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Therapie

 

Bei einer dilatativen Kardiomyopathie, die aufgrund einer anderen Erkrankung entstanden ist, steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund. Zudem ist es wichtig, körperliche Überlastungen zu meiden. Außerdem erfolgt die medikamentöse Behandlung von Herzschwäche.

Weiterhin ist es wichtig, jene Substanzen zu meiden, die das Herz weiter schädigen können, z.B. Alkohol und bestimmte Medikamente (siehe oben). Wurde im Rahmen der Ultraschalluntersuchung des Herzens festgestellt, dass sich in den Herzkammern oder in den Herzvorhöfen Blutgerinnsel befinden, ist eine medikamentöse Hemmung der Blutgerinnung erforderlich. Diese dient der Auflösung der Blutgerinnsel und soll deren Ausschwemmung mit dem Blutstrom und damit der Gefahr von Schlaganfällen und Lungenembolien vorbeugen. In einzelnen, sehr schweren Fällen, ist eine Herztransplantation in Erwägung zu ziehen.

Auch neuartige Therapieformen wie bspw. die Immunadsorbtionstherapie kommt hier in Frage.

 

Prognose

Die Prognose ist von der Schwere der durch die dilatative Kardiomyopathie bedingten Herzschwäche abhängig. Zehn Jahre nach Diagnosestellung der dilatativen Kardiomyopathie leben statistisch gesehen noch 10 bis 30 Prozent der betroffenen Patienten.

 

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