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kardiomyopathien

Herzmuskelerkrankungen oder Kardiomyopathien sind alle eigenständige Erkrankungen des Herzmuskels, die nicht auf eine der folgenden Ursachen zurückgeführt werden können: Durchblutungsstörungen (KHK), Herzklappenfehler, Hypertonie, angeborene Herzfehler, Perikarderkrankungen.

 

Man unterscheidet unter folgenden Formen der Kardiomyopathien:

Es gibt noch weitere Formen der Kardiomyopathie und viele seltene, teils angebohrene Erkrankungen des Herzmuskels. Diese werden in die Gruppe von sogenannten nicht klassifizierbaren Kardiomyopathien (NKCM), auf die wir aber wegen der Seltenheit nicht näher eingehen möchten, eingeteilt. Ausführliche Infomationen siehe Wikipedia Kardiomyopathie


Die Myokarditis ist eine Entzündung des Herzmuskels. Früher wurde sie zu den Kardiomyopathien gerechnet, weil sie eine Herzmuskelerkrankung ist. Allerdings gibt es noch weitere entzündliche Herzerkrankungen, z. B. die Perikarditis. Deshalb nimmt die Myokarditis in der Gruppe der Herzmuskelerkrankungen eine gesonderte Stellung ein.

 

Unterteilt werden Herzmuskelerkrankungen in sogenannte NYHA Stadien (New York Heart Association)

 

 

NYHA I Keine körperliche Einschränkung. Alltägliche körperliche Belastung verursacht keine inadäquate Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder Angina Pectoris.
NYHA II Leichte Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit. Keine Beschwerden in Ruhe. Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder Angina pectoris bei alltäglicher körperlicher Belastung.
NYHA III Höhergradige Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei gewohnter Tätigkeit. Keine Beschwerden in Ruhe. Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder Angina pectoris bei geringer körperlicher Belastung.
NYHA IV

Beschwerden bei allen körperlichen Aktivitäten und in Ruhe. Bettlägrigkeit.

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