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Keine Angst vorm Herzkatheter Teil 2

 

Nach Beendigung der eigentlichen Untersuchung, wird die Einstichstelle, steril ab geklebt. Dies geschieht entweder mit einem komplizierten Druckverband oder einem großen Pflaster der ähnlichen Druck ausübt aber weitaus angenehmer ist. Meist wird man noch ca. 30-60 min. in einen Überwachungsraum geschoben. Bei bestimmten Eingriffen oder wenn man über Beschwerden klagen sollte, wird direkt im Anschluss ein "Herz-Echo" durchgeführt um Komplikationen wie Blutgerinnsel oder einen Perikarderguss auszuschließen.

Ist der Eingriff problemlos verlaufen, kann man nach etwa 4 Stunden schon das erste Mal wieder aufstehen. Meist wird man am darauf folgenden Tag nach Hause entlassen.


Tipps von Herzkrank.net:

  • Socken anbehalten, da es im Op/Labor meist sehr kalt ist! (ein wirklich ernst gemeinter Rat)
  • Wenn man große Angst verspürt, sich nicht scheuen, dies dem Arzt zu sagen. Man wird ein starkes Beruhigungsmittel bekommen, was den Eingriff für beide Seiten deutlich erleichtert.
  • Direkt vorher nochmals auf die Toilette gehen.
  • Versuchen an etwas schönes zu denken, was man nach dem Herzkatheter machen möchte.(positives Denken)
  • In der Nacht, vor dem Eingriff, versuchen gut zu Schlafen eventuell auch mit Mitteln die einem das schlafen erleichtern.


Wenn man diese Tipps befolgt, wird der Herzkatheter sicher ertragbarer werden. Angst hat jeder und das ist auch völlig normal. Doch wird man im nachhinein sagen: "so schlimm war es garnicht".



Autor: Alexander Schreiber
Bild: ©Carolinaa KSmithh MD -Fotolia.com

Kommentare (6)

  • #6

    Von Helga (Dienstag, 6. Oktober 2015, 12:24)

    Meine erste Untersuchung verlief ohne Probleme,habe sie als nicht schlimm empfunden.Die zweite Untersuchung selber war auch in Ordnung nur danach gab es Probleme.Ich durfte gehen und habe mich angezogen,(ist zweimal ambulant gemacht worden ) als ich gehen wollte,wurde mir etwas warm ums Herz ( humorvoll gesagt ) ich hatte eine Nachblutung.Zweiter Druckverband wurde gelegt und es hieß wieder warten.
    Mit der Zeit wurde mir etwas komisch im Kopf und meine Beine fühlten sich taub an,da kam aber auch schon der Arzt und einige Schwestern angelaufen mit der Frage,ob mit mir alles ok ist.Festgestellt wurde eine ganz starke Blutung nach innen,der Arzt meinte,ich werde sehr,sehr gut aussehen und recht hatte er,der Unterkörper und der Oberschenkel haben sich fast schwarz verfärbt.
    Mit dem dritten Druckverband konnte ich aber eine Zeit später entlassen werden.
    Trotz dieser Erfahrung würde ich wieder einen Herzkatheter machen lassen,weil ich die Untersuchung selber nicht schlimm finde.

  • #5

    Von luise1 (Freitag, 25. Januar 2013, 14:05)

    ich fand es ganz schlimm weil die engstelle nicht richtig gefunden wurde...im Moment habe ich arg Luftprobleme bei der kleinsten Anstrengung mein Arzt tut das etwas ab kann im Blut nix feststellen ich soll mich man ausruhen ..hat mich krankgeschrieben...aber davon geht die geringe Belastungsgrenze ja nicht weg...

  • #4

    Von serion (Dienstag, 20. September 2011, 22:42)

    Fortsetzung...

    Morgens sagte mir der Professor das ich eine OP machen lassen muß.
    Kam von dem Krankenhaus in ein anderes . Blutübertragung Vorbereitung zur Op . Ging alles gut . 3 Tage stramm liegen . 10 Tage
    Krankenhaus. Ich kann wieder laufen doch die Venenklappen
    funktionieren nicht richtig . Unangenehmes Gefühl im rechten Bein,
    schwillt an :-( trage jetzt Kompressions Kniestrümpfe .
    Mir graut schon vor dem 9 April . Da muß ich zur erneuten Stentkontrolle .

    Also einfacher Eingriff ist so etwas nie .

  • #3

    Von serion (Dienstag, 20. September 2011, 22:41)

    Bei mir war es bei meinem letzten Eingriff schon etwas schmerzhaft.
    Bei einer vorhergegangenen Katheter Untersuchung mit
    Stents , wurde in derrechten Leiste von innen eine Vene verletzt.
    Stellte sich erst 2 Monate später heraus. Hatte gleiche Symtome
    wie PKV . Mit einem Stent sollte der " vermeintliche Verschluß "
    geöffnet werden . Dieser Eingriff war in dem Krankenhaus noch nicht praktiziert daher mußte ein Experte der Hersteller Firma mit anwesend sein. Es handelt sich um die rechte Beckenaterie .
    Es klappte nicht . Der Prof.versuchte etliche Stents . Es wurde einiges an Kontrast gespritzt . Blutverlust . Wert unter 9 .
    Ich lag abholbereit im Gang als ich Übelkeit verspürte. Kaum im
    Überwachungsraum bekam ich starke Schmerzen in der linken Leiste.
    Mir wurde schwindelig . Ich sagte nur , ich geh jetzt weg ....
    Ich weis nur noch das das Bett gekippt wurde . Spät Abends ging es mir besser .

  • #2

    Von Locke (Dienstag, 12. Juli 2011, 21:54)

    Ich hatte die Rechts/Links Untersuchung ... das Nicht bewegen dürfen mit beidseitigem Druckverband war schon sehr unangenehm ... ;-) aber gut auszuhalten !

  • #1

    Von Heidi (Samstag, 8. Januar 2011, 23:25)

    Hallo!
    Schmerzhaft habe ich die Untersuchung nicht empfunden, aber
    ich mußte nach der Untersuchung 6 Stunden bewegungslos liegen, das war das Schlimmste....Da merkt man erst, wie oft und viel man sich bewegt und je mehr man daran denkt, desto unangenehmer wird die Warterei... Also Kopf hoch, es gibt viel, viel Schlimmeres :-)

Allgemeine Informationen

  • Ersteller

    agloco

  • Erstellungszeit

    Samstag, 8. Januar 2011, 05:32

  • Aufrufe

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