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agloco

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Sonntag, 15. Januar 2012, 05:08

Organspende weiterhin im Tiefflug

Das alte Jahr ist Geschichte und nun tauchen vermehrt Statistiken auf...auch eine Statistik über die Organspenden. Die Organspenden befinden sich im Tiefflug. Begründet wird es vor allem mit den immer häufiger verwendeten Patientenverfügungen.

Organspende im Tiefflug - Ärztezeitung

In der Zeitung sah ich eine Auflistung über die Spenderbereitschaft nach Bundesländern. Aufgefallen ist mir, dass in den "neuen" Bundesländern deutlich mehr gespendet wird als in den alten.
Beispiel:
In Sachsen, Sachen-Anhalt und Thüringen gab es 19,1 Spender auf 1 Mio. Einwohner. In Baden-Württemberg hingegen nur 10,7.

Wie erklärt ihr euch das ?
Ich möchte keine Ost-West Debatte anfechten aber ist es dennoch merkwürdig....wo liegt der Grund ?

Liebe Grüße
Alex
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Andora

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Mittwoch, 25. Januar 2012, 18:00

In Sachsen, Sachen-Anhalt und Thüringen gab es 19,1 Spender auf 1 Mio. Einwohner. In Baden-Württemberg hingegen nur 10,7.

Wie erklärt ihr euch das ?
Ich möchte keine Ost-West Debatte anfechten aber ist es dennoch merkwürdig....wo liegt der Grund ?



Hallo Alex,

vielleicht liegt es ganz einfach daran, das es hier im Osten mehr Menschen gibt, die fuer eine Spende in Frage kommen?
Diese Idee kam mir, weil ich weiss das Ende der Mitte der 80ziger Jahre hier ein richtiger Kinderboom gewesen ist. Auch in den Jahren davor brauchten wir nicht ueber Kindermangel in den Tagesstaetten klagen. Ich lebe und arbeitete ja schon ,mit kurzer Ausnahme, immer auf dem Dorf. Unsere Kita war immer voll bis unters Dach. Die Kinder von Mitte 80 sind nun so um die 25 Jahre alt. 3 Kinder in einer Ehe waren quasi normal. Ganz viele hatte auch mehrere. Dagegen war man um diese Zeit im Westen doch schon zurueckhaltender beim Kinderkriegen.
Ich schaetze mal, weiss es aber nicht genau, das der Osten auch juenger ist , was das Durchschnittsalter betrifft

lieben Gruss
Andora

agloco

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Mittwoch, 25. Januar 2012, 18:06

Liebe Andora, dass ist doch mal ein guter Ansatz. Allerdings ging es ja mehr um die tatsächliche Spenderbereitschaft nicht um theoretische Spenderzahlen. In den neuen Bundesländern haben wohl einfach mehr Menschen einen Spenderausweis.
Wobei deine Theorie sicher damit zu tun haben könnte.
Nun gut, erstaunlich ist es aber schon...
Ich denke man sollte es wie in anderen Ländern machen und jeden Bürger zum Spenden verpflichten, wenn er denn nicht anschließend widerspricht.
Fakt ist ja aber, dass es wieder weniger Organe gab und immer mehr aus dem Ausland kommen wie ich gelesen habe. Das ist doch verwunderlich, wo doch gerade im Letzen Jahr soviel Öffentlichkeitsarbeit geleistet wurde, als das neue Gesetz zur Organspende zur Debatte stand. Man wurde in den Medien ja täglich damit berieselt und dann sowas ?(
Grüße
Alex
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Mittwoch, 25. Januar 2012, 19:08

Allerdings ging es ja mehr um die tatsächliche Spenderbereitschaft nicht um theoretische Spenderzahlen. In den neuen Bundesländern haben wohl einfach mehr Menschen einen Spenderausweis.



nun ja Alex :) , wenn mehr Menschen da sind, koennen ja auch mehr zur Spende bereit sein ;)


ich persoenlich bin auch dafuer , das jeder als potentieller Spender gilt , so er nicht widersprochen hat. Er, bzw seine Erziehungsberechtigten. e


alles Gute
Andora

agloco

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Mittwoch, 25. Januar 2012, 23:48

:D hatte ja geschrieben....auf 1 Mill. Einwohner. Alles andere würde ja auch keinen Sinn ergeben :)

Na warten wir die Entwicklung mal ab. Ich denke jeder kann seinen Teil dazu beitragen und den ein oder anderen in der Familie oder im Bekanntenkreis zu einem Ausweis bewegen.

Grüße
Alex
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chris

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Samstag, 4. Februar 2012, 10:26

Ich habe seit dem ich weiß das ich ein neues herz brauche ziemlich viele dazu bewegen können einen ausweis auszufüllen, das ist schon mal positiv

wenn man bedenkt das in deutschland letztes jahr ich glaube 380 herzen sagte mein arzt transplantiert wurden aber mehr als 1000 eins benötigen ist es schon tragisch.

in einigen ländern sind sie uns um längen überlegen was die organspende betrifft dort wird es bei der geburt glaube ich schon festgelegt.
Ich bin dafür das unsere regierung jeden bundesbürger fragt ob er organspender sein will und ihn auch mit einem papier mal richtig aufklärt dann sollte jeder bundesbürger 1 mal die möglichkeit bekommen ja oder nein anzukreuzen und ab auf die versicherungskarte damit.
dort wo wir einmal hingehen werden können wir nix mit hinnehmen ;)
ich habe schon vor meiner erkrankung einen organspendeausweis gehabt und jetzt wo es mich betrifft versuche ich so viel menschen wie möglich dazu zu bewegen. aber äusserungen wie bei dieser person hier:
ZITAT:



4.
Ich werde mein Nein eintätowieren
Genau da, wo mein Herz ist.

Ichz spende nicht und möchte auch keine Spende haben.


Muss ich nun ein schlechtes Gewissen haben ?

Nein.
Quelle:http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/201…-spende-abfrage
ärgern mich und sind mehr als dumm

Caro

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Donnerstag, 1. März 2012, 22:29


lil_nique

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Sonntag, 18. März 2012, 12:20

Also in dem Krankhenhaus wo ich arbeite habe wir nun eingeführt, jeden Patienten der zur ambulanten Behandlung oder einer kleineren OP kommt auf einen Organspendeausweis hinzuweisen. Viele füllen diesen dann auch aus und sagen es war einfach immer faulheit einen zu besorgen.. also viele sind bereit zu spenden, aber erst wenns ihnen quasi unter die Nase gehoben wird .. Ich habe auch einen :) auch wenn mein Herz als Spenderorgan sicher nicht in frage kommt :D ..
Und wer über seinen Schatten springt, hat plötzlich die Sonne im Gesicht :)

serion49

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Samstag, 24. März 2012, 23:07

Ich habe einen Ausweis . Der liegt aber in meiner Schublade . Ich habe keine
Traute ihn bei mir mit zu führen.
:|

Herzknoepfchen1977

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Dienstag, 27. März 2012, 07:39

Echt warum liegt er in der Schublade?

Ich habe auch einen, habe aber festgelegt was ich spenden möchte, da ich nicht völlig ausgeschlachtet werden will.

Habe auch lange gezögert, aber wenn ich Hirntod bin, was kann es besseres geben als anderen Menschen mit meinen Organen das leben zu retten??

Das sollte es Wert sein
Sterben ist einfach....Leben ist schwerer