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Karl56

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1

Sonntag, 2. Juli 2023, 16:21

Kardio-MRT, geht das auch in einem offenen MRT-Gerät oder ein MRT-Gerät mit größerer Öffnung?

Hallo,

bei mir soll jetzt ein Kardio-MRT durchgeführt werden. Nun jetzt muss ich erst einmal eine Radiologie finden, die ein Kardio-MRT durchführt. Oder eine Klinik mit Radiologie, die auch eine ambulante Untersuchung durchführt. Da ich nicht in jede Röhre reinkomme(Platzangst), muss ich eine Radiologie/Klinik finden, die ein offenes System hat oder eine verkürzte offene Röhre mit einem größerer Öffnung.

Das Kardio-MRT wurde vom Deutschen Herzzentrum angeordnet bzw. empfohlen.
Die Fragestellung ist:
- Ischämie/Vitalität
- Fibrosierung
- Dimensionen
- Struktur

Nun wie lange dauert solche Untersuchung? Wird dort auch nur KM gegeben oder wird da auch ein Stress-MRT durchgeführt?

Mal sehen, was die Krankenkasse dazu sagt und ob sie die Kosten übernimmt. Da es ja vom Deutschen Herzzentrum angeordnet bzw. empfohlen wurde.

Oder wird da nur ein normales MRT mit KM durchgeführt und wie lange dauert sowas?

Wer kann mir dazu was sagen?

Gruß Karl

PePe71

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2

Montag, 3. Juli 2023, 18:56

Ich hatte bei beiden MRT Untersuchungen Kontrastmittel bekommen (sonst sieht man zumindest fuer die Perfusion wohl nichts).

Beim Stress-MRT kommt noch das "Stressmittel" dazu.

Ich kann's nur schaetzen, aber die erste so 30Min, bei "mit Stress" eher so 45.

(UKE Hamburg, viel Platz ist da nicht drin)

Karl56

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3

Sonntag, 23. Juli 2023, 12:24

Hallo,

nun habe ich ein Termin bei einer Radiologie erhalten, das auch ein entsprechendes Gerät(Öffnung Ø 70 cm und eine Länge von 1,45 m) hat, wo ich mit Platzangst reinkomme.
Es soll ein Kardio-MRT durchgeführt werden mit einem Stress-MRT.
Nun habe ich vor dieser Untersuchung etwas Bedenken bzw. Angst, weil ich nicht weiß was auf mich da zukommt. Beim Stress-MRT wird mir wohl Adenosin gespritzt. Wie wirkt sich das aus und wie lange hält die Wirkung dieses Mittel an? Wird das gespritzt, wenn ich in der Röhre bin, oder bevor ich dort reingefahren werde?

Auch bin ich kein großer Freund von langen Luftanhalten und schon gar nicht, wenn man eine Belastung ausgesetzt ist. Da schnauft man schon genug, vor allem wenn man unter Belastung Luftnot hat bzw. Kurzatmig ist.
Dann noch das lange liegen auf der Pritsche, bei der Untersuchung von ca. 60 min. Habe zwei Bandscheibenvorfälle in der unteren LWS und kann nicht lange still liegen. Bei anderen MRT-Untersuchungen, wie MRT-HWS o. LWS dauert es ca. 20 min. das funktioniert. Aber stillliegen für ca. 60 min, oha das wird schwierig.

Was kann ich da machen bei der langen Untersuchung und wie ist das mit dem Adenosin und der ganze Ablauf. Habe da im Vorfeld echt etwas Muffensausen.

Gruß Karl

PePe71

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4

Dienstag, 25. Juli 2023, 08:26

Es wird gespritzt, wenn man in der Roehre ist. Bei mir lief das so ab:
- Aufnahmen ohne Kontrastmittel
- mit Kontrastmittel
- "Stressmittel" (ich kann nicht 100% sagen, dass es Adenosin war)

Das mit dem "Stress" sollte man nicht ganz so woertlich nehmen, es wird einfach die Pulsfrequenz erhoeht.
Von "mehr Schnaufen" keine Spur... das ist nicht wie ein Belastungs-EKG auf dem Trimmtrainer ;-)
Da die spuerbare Wirkung so gering ist, kann ich nicht wirklich sagen, wie lange das "wirkt" - ein paar Minuten?

Stillliegen muss man wohl auch nicht die ganze Session. Besprich das einfach mit denen, die dann
den MRT Lauf machen, dass die Durchsagen, wann man auch still zu liegen hat. Es werden ja schon die
"nicht Atmen"/"Atmen" durchgesagt und das bekommt man auch mit EF15% und Raucherlunge hin.

Bestes Gelingen,
Philipp

Karl56

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5

Freitag, 28. Juli 2023, 20:02

Hallo,

wäre toll, wenn mir darauf einmal jemand eine Antwort oder Rat geben könnte. Ob und wie das Adenosin wirkt und ob man da wirklich so belastet wird, als wenn man 3 Runden um Block gerannt wäre. Wie soll das dann mit dem Luft anhalten funktionieren, wenn man so schnell nach Luft atmet. Bin kein großer Freund bzw. kann nicht lange Luftanhalten. Habe das mal bei geringer Belastung, wo ich Luftnot hatte ausprobiert, nach ca. 5 - 6 Sek. musste ich Luftholen, mehr ging nicht. Wie soll ich das dann dort im Stress-MRT unter Adenosin packen.

Gruß Karl

Wolle

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Wohnort: Hamburg

Beruf: Manager eines ökotrophologischen Kleinunternehmens

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6

Montag, 31. Juli 2023, 19:38

Nun wie lange dauert solche Untersuchung? Wird dort auch nur KM gegeben oder wird da auch ein Stress-MRT durchgeführt?

Oder wird da nur ein normales MRT mit KM durchgeführt und wie lange dauert sowas?

Wer kann mir dazu was sagen?
Moin,

das sind alles Fragen, die dir die Ärzte, gegebenenfalls dein Hausarzt, erklären können/müssen. Wir können nur spekulieren, was man mit dir vor hat.
Das Kardio-MRT wurde vom Deutschen Herzzentrum angeordnet bzw. empfohlen.
Die Fragestellung ist:
- Ischämie/Vitalität
- Fibrosierung
- Dimensionen
- Struktur
Mal sehen, was die Krankenkasse dazu sagt und ob sie die Kosten übernimmt. Da es ja vom Deutschen Herzzentrum angeordnet bzw. empfohlen wurde.
Wenn die Klinik das angeordnet hat, wird dein Hausarzt dir eine Verordnung geben. Mit der suchst du dir dann eine entsprechende Radiologie. Vielleicht kann dein Hausarzt dir auch eine empfehlen.
Wenn dir das MRT verordnet wird, zahlt natürlich die Kasse.
Grüße, Wolle

-------------------------
Meine Gesundheit ist mir zu wichtig, um sie den Ärzten zu überlassen.

Karl56

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7

Donnerstag, 3. August 2023, 16:59

Hallo,
hatte ebend nochmals mit dem durchführenden Arzt dort von der Radiologie kontakt. Hatte ihn gefragt, was dort an Medikamt gegeben wird. Es wird kein Adenosin verabreicht, sondern Regadenoson(Rapiscan) Die Wirkung dauert wohl ca. 4-5 min an und da werden dann 10-11 Aufnahmen gemacht. Bloß das mit dem Luftanhalten von 10-15 sek. das werde ich nicht hinbekommen. Kommt drauf an wieviel von dem Regadenoson gegeben wird und wie meine Atemfrequenz ist. Hatte das mal ausprobiert bei einer Bealstung, sprich schnelles Radfahren, da habe ich ganzschön gepumpt. Da bin ich auf ca. 6 sek. gekommen, musste dann atmen, ob ich wollte oder nicht. Wenn das aber so abläuft, wie bei der Myokardszinti, wo ich nicht soviel atmen musste, dann würde ich das packen. Da habe ich nicht geschnauft. Was könnt Ihr mir zu dem Medikament Regadenoson(Rapiscan) sagen?

Gruß Karl

PePe71

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Freitag, 4. August 2023, 11:54

Ich verstehe die Frage nicht so ganz.. ich hatte schon geschrieben, dass ein "Stressen" des Herzens (Frequenzsteigerung) nichts mit "Sport" zu tun hat.

Wenn Du radelst, brauchen die Muskeln Sauerstoff; aber das findet mit diesem Medikament nicht statt. Es geht "nur" der Puls hoch.

Sollte das in der Roehre nicht funktionieren, dann wird man andere Wege finden. Ich habe zumindest keinen Zettel unterschrieben, dass es
sonstwas an Konsequenzen haette, wenn ich die Luft nicht genug anhalte. Mal von der misslungenen Diagnose abgesehen..

Du machst Dich zu sehr verrueckt ?(

Karl56

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9

Samstag, 5. August 2023, 17:20

Hallo,

Ich hatte am Freitag nochmals einen Anruf vom zuständigen Radiologen, der das Kardio-MRT durchführen wollte. Er hat die ganze Sache abgeblasen, weil es zum jetzigen Zeitpunkt für mich nichts bringt. Er hat mir auch die Gründe genannt, warum und weshalb

Der Grund ist, warum er das ganze abgeblasen hat, das bei mir schon durch die Myokardszintigraphie 2022 und durch das Kardio-CT 2022 etwas festgestellt wurde. Das hat auch die Myokardszintigraphie 2023 nochmals bestätigt, das ich an der selben Stelle, in der RCA, irgendwas hab. In dem Herz-CT 2022 wurde wohl eine Engstelle und einige Muskelbrücken in der RCA gesehen, ist nur ein Verdacht. Zum Zeitpunkt der Katheteruntersuchung könnte der durchführende Arzt nicht in die RCA rein. Im CT hat man gesehen, das ich eine Anomalie der RCA habe.

Der Radiologe hatte sich die ganzen Voruntersuchungen der Radiologie und der Kardiologie angeschaut und dadurch das Kardio-MRT abgeblasen. Er meinte, " wenn ich sie jetzt ins Kardio-MRT schiebt, sehe ich das gleiche, was schon in der Szinti und im Herz-CT gesehen wurde. Darum bringt es jetzt nichts, sie der Belastung auszusetzen, wenn man wieso schon weiß was vielleicht in der RCA los ist."

Er meinte, für mich wäre jetzt nochmals ein Kontroll-Herz-CT angebracht, um zu schauen ob es sich verschlechtert hat oder so geblieben ist. Dann müsste man nochmals eine Katheteruntersuchung der RCA durchführen, weil man dann von innen das alles besser beurteilen kann. Und wenn dann da an der gewissen Stelle doch was sein sollte, was man von außen vermutet, dann kann man gleich ein Stent setzen oder andere Dinge veranlassen. Das ist die bessere Methode, da man wieso mit dem Katheter drin ist. Ein Kardio-MRT würde das jetzt nur verzögern, wenn da bei Kardio-MRT was sein sollte, dann muss man wieso rein mit dem Katheter. Also kann man gleich Kathetern.

Das war die Aussage des Radiologen.

Nun bin ich hin und her, weiß gar nicht was ich machen soll. Der Arzt der Kardiologie meint, jetzt ein Kardio-MRT wäre jetzt erstmal angebracht, der Radiologe meinte eine Katheteruntersuchung wäre jetzt besser, weil man gleich reagieren kann, wenn da was sein sollte, was vermutet wird.

Was meint Ihr?



Gruß Karl