Herzkrank-Board > Der Treffpunkt schwacher Herzen <

Hallo zusammen,

ich bin "nur" eine Frau, aber es hilft mir sehr eure Krankheitsverläufe zu lesen. Es ist doch nicht alles so schwarz wie dr. Google es sagt. Hoffentlich geht es meinem Mann auch bald besser.

Er wurde am 28.11. mit Atemnot im KH behandelt. 52 Jahre alt, 170, 72 kg, Wasser in der Lunge, vergrößertes Herz, LVEF 18%. Aktuell ist er zu Hause, hat gar keine Symptome, verträgt seine Medikamente sehr gut, psychisch sind wir beide fertig. Ich muss ihn besser unterstützen, aber aktuell kämpfe ich nicht ständig zu heulen.

Wir waren noch im September beim Wandern und bestiegen ca. 1 km Höhenmeter. Wir hatten COVID im Juli und noch eine Grippe Ende September. Beide Mal war mein Mann deutlich kränker als ich. Er schont sich allerdings nicht und ist relativ schnell wieder auf den Beinen gewesen.

Aktuell warten wir noch auf einen Termin von dem Kardiologen. Er ist krankgeschrieben und ruht sich zu Hause aus.

Ich habe schreckliche Angst um ihn.

Liebe Grüße an alle!

Danke :-), aktuell schont er sich, hat gar keine Symptome, rennt aber auch nicht durch die Gegend. Wir gehen langsam spazieren und Treppen steigen ist auch kein Problem.

Ich hoffe, dass das Signale der Verbesserung sind. Allerdings bekommen wir keinen Termin bei dem Kardiologen und wissen gar nicht wie aktuell die Lage ist (Herz, Blutwerte). Sie wollen alle ihn erst in 3-4 Monaten untersuchen. Der nächste Termin ist im KH im März, wo sie ihm eventuell einen Defi einbauen werden. Falls sich die Situation nicht verbessern sollte.

Das KH hat ihm aber schon einen stationären Termin gegeben. Also gehen sie davon aus, dass sie das Gerät einbauen. :-(

Zitat von »Wolle«

Zitat von »jelenasherzchen«

Das KH hat ihm aber schon einen stationären Termin gegeben. Also gehen sie davon aus, dass sie das Gerät einbauen. :-(

Darf ich fragen,welches Krankenhaus das ist?

klar, Reutlingen Krankenhaus

Zitat von »PePe71«

Wie sieht denn der QRS-Komplex im EKG aus (Laufzeit)?

Was ist ein QRS-Komplex im EKG? EKG ist unauffällig, haben sie uns gesagt.

Er spürt kein Herzrasen, hat keine Atemprobleme mehr und wir sind gestern und heute je ca. 5 km gelaufen (jeweils ca. 1h). Das war für ihn angenehm und gar nicht anstrengend (bergauf und ab). Das Gewicht ist stabil - keine Wassereinlagerungen mehr. Er trinkt allerdings nur 1,5L pro Tag. Das ist ihm ein bisschen zu wenig und hat leichte Probleme mit dem Stuhlgang, aber das ist nicht so schlimm.

Ich habe bisher gelesen, dass folgende Symptome auftreten können: Leistungsabfall, Müdigkeit, Nachtschwitzen, Nachts-Wasserlassen, Atemprobleme, Druck auf der Brust etc. Leistungsabfall ist schwer zu beurteilen, er hat im letzten Jahr seinen Job gewechselt - Stress pur, deswegen weniger Zeit zum Sport. Sonst bis auf die Atemprobleme während der Covid-Phase und der Grippe danach, keine weiteren Symptome mehr. Ist das so üblich?

Wir waren im September noch in Österreich wandern und sind einen schwarzen Steig bestiegen. Es war sehr anstrengend für uns beide, aber wir haben es geschafft. Er hätte aber schon damals Herzprobleme haben müssen. Das entwickelt sich nicht von heute auf morgen, oder?

Ich wünsche Euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch! Passt auf Euch auf und einen riesen Dankeschön für Eure Unterstützung!!!

Ah so, noch eine Frage - sein Puls ist relativ niedrig. Manchmal sogar 43-45. Sein Arzt hat uns gesagt, dass dies durch die Medikamente kommt und gewollt ist. Solange er sich ok fühlt ist alles ok. War das bei Euch auch so?