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OTC2018

Anfänger

  • »OTC2018« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 18. Juni 2021, 22:32

Erstdiagnose eines paroxysmalen Vorhofflimmerns,

Hallo,

seit einer Woche habe ich folgende Diagnose im Krankenhaus bekommen.


Erstdiagnose eines paroxysmalen Vorhofflimmerns,


EHRA IIb, CHADS-VASC-Score 1 Punkte, HAS-BLED-Score 0 Punkte, orale Antikoagulation
aktuell: Spontankonversion in den Sinusrhythmus
 Arterieller Hypertonus
 Somatisierungsstörung/A


Therapie:
Medikament
Xarelto 20 mg 1 0 0 0
Metoprolol 95 mg 1 0 1 0


Im Juli Ablation geplant.

14 Jahre laut Ärzte psychosomatische Extrasystolen mit folgenden Auswirkungen. Berentet, 300 Stunden Psychotherapie, Medikament Sertralin gegen Extrasystolen, Immer wieder auftretende Extrasystolen:


Täglich mal im Abstand von Wochen Extrasystolen
manchmal Nachmittags bis in den Abend, dann auch Vormittag oder schon nach dem Aufstehen, in der Nacht.
Sehr oft nach dem Aufstehen zunehmende Extrasystolen und immer mehr werdend. Auf der Rettungsstelle nach kurzer Zeit alles verschwunden EKG,
Blut alles OB > Hinweis: Psychosomatik
.
Haufen EKGs in den letzten 14 Jahren und immer wieder die Diagnose psychosomatische Extrasystolen.

Nun meine vorsichtige Frage an Euch: kann es sein das ich die ganzen letzten 14 Jahre nix mit psychosomatischen Extrasystolen zu tun hatte und kann es sein das es schon immer Vorhofflimmern war ?

Und da ich nun natürlich Ängstlich mit der neuen Diagnose bin, wie schlimm ist mein Vorhofflimmer und wie sollte ich damit umgehen?

Danke für Eure Hilfe OTC

Wolle

Moderator

Beiträge: 817

Wohnort: Hamburg

Beruf: Manager eines ökotrophologischen Kleinunternehmens

Danksagungen: 4

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2

Donnerstag, 24. Juni 2021, 13:41

Moin,

herzlich willkommen hier.
Erstdiagnose eines paroxysmalen Vorhofflimmerns,
Zunächst einmal die gute Nachricht: Vorhofflimmern ist lästig, aber zunächst mal nicht lebensbedrohlich.
Ich habe auch lange damit zu kämpfen gehabt, aber bei mir ist die Vorgeschichte völlig anders.
Im Juli Ablation geplant.
Ist das wirklich notwendig?
14 Jahre laut Ärzte psychosomatische Extrasystolen mit folgenden Auswirkungen. Berentet, 300 Stunden Psychotherapie, Medikament Sertralin gegen Extrasystolen, Immer wieder auftretende Extrasystolen:

Täglich mal im Abstand von Wochen Extrasystolenmanchmal Nachmittags bis in den Abend, dann auch Vormittag oder schon nach dem Aufstehen, in der Nacht.
Sehr
oft nach dem Aufstehen zunehmende Extrasystolen und immer mehr werdend.
Auf der Rettungsstelle nach kurzer Zeit alles verschwunden EKG,
Blut alles OB > Hinweis: Psychosomatik.
Haufen EKGs in den letzten 14 Jahren und immer wieder die Diagnose psychosomatische Extrasystolen
Nun meine vorsichtige Frage an Euch: kann es sein das ich die ganzen letzten 14 Jahre nix mit psychosomatischen Extrasystolen zu tun hatte und kann es sein das es schon immer Vorhofflimmern war ?
Klingt so, als ob das durchaus möglich sein könnte, sollte man aber im EKG eindeutig unterscheiden können.
Und da ich nun natürlich Ängstlich mit der neuen Diagnose bin, wie schlimm ist mein Vorhofflimmer und wie sollte ich damit umgehen?
Schlimm ist es nicht, nur lästig. Es senkt die Leistungsfähigkeit, weil Vorhöfe und Hauptkammern des Herzens nicht mehr im Gleichtakt, sondern gegeneinander an arbeiten.
Ich kann mich täuschen, ich bin kein Arzt, aber es hört sich für mich so an, als ob du ganz massive psychische Probleme (Angststörungen?) hast, die dir auf die Pumpe schlagen. Daher auch die Frage nach dem Sinn der Ablation.

Übrigens, gegen Ängste hilft Information. Frage die Kardiologen und anderen Ärzte Löcher in den Bauch, bis du genau verstanden hast, wovon sie reden. Sie sind gesetzlich verpflichtet, dir genau Auskunft zu geben, auch wenn das Zeit kostet. Lasse dich nicht abwimmeln.
Schlage alle Begriffe, die du nicht verstehst, bei Wikipedia nach.
Frage notfalls hier nach.
Grüße, Wolle

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Meine Gesundheit ist mir zu wichtig, um sie den Ärzten zu überlassen.