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Hallo,

ich wollte mir heute in der Apotheke meine Medikamente holen und dort wurde mir gesagt,das Multaq- Wirstoff Dronedaron aufgrund schwerer Nebenwirkungen an der Leber aus dem Handel genommen wurde.Es gebe eine Rückrufaktion,die behandelnden Ärzte wären informiert.
Die Apothekerin rief bei meiner Hausärztin an und diese sagte,das mir dieses Medikament in der Klinik von Kardiologen verschrieben wurde und sie deshalb nicht entscheiden würde,ob ich es absetzen darf.Abgesehen davon,das ich dann keinen Ersatz hätte.
Noch kann mir die Apotheke das Mittel bestellen,aber ich bin jetzt unsicher.
Ich bekam das Medikament stationär in der Klinik,einen ambulanten Kardiologen habe ich hier nicht und der nächste Termin in Berlin ist in 4Wochen.
Habt Ihr von dieser Warnung gehört?Wäre es schlimm,das Mittel noch 4Wochen weiter zu nehmen?Was würdet Ihr tun?

Viele Grüße
Carmen

Hallo Illy,

dank Dir für Deine Antwort und den Link.Was machen Deine Schmerzen? 2960366461135717_.deletable .deleteButton_0



Da hast Du recht.Ich weiß selbst auch nicht,was ich nun tun soll.Ich stand gestern in der Apotheke und sollte entscheiden,nehme ich das Dronedaron weiter,oder nicht.Wie soll ich das einschätzen? Ein Anruf bei meiner Hausärztin,brachte schon genanntes Ergebniss.Meine Leberwerte wurden vor 8Wochen oder so kontrolliert.Einige Zeit davor auch schonmal.Da waren sie zu hoch,jetzt vor 8Wochen normal.In Berlin jetzt,wenn ich nach den richtigen Werten geschaut habe,auch.

Trotzdem bin ich total unsicher,weil ich weiß ja nicht,wann diese Nebenwirkungen auftreten.Ich hab so schon genug am Hals,nehme Unmengen Medikamente,da möchte ich nicht noch etwas provozieren,was ich vielleicht vermeiden könnte.Abgesehen davon,hat das Dronedaron ja nicht viel gebracht.Eingestellt wurde ich darauf in der Klinik unter EKG-Kontrolle.Es tat sich gar nichts.Also wurde wieder Verapamil dazu gegeben,was ich ja vorher auch schon hatte und erst da sank der Ruhepuls von 130 auf etwa 110.Ich wurde nach 2Wochen damit entlassen.Dazu die Aussage,ich soll noch weiter abwarten,vielleicht brauche das Dronedaron nur länger bis es wirkt.Andere Möglichkeiten gebe es jetzt nicht mehr.Nur noch eine Ablation des Sinusknotens mit daraus resultierender Schrittmacherpflicht.Das wollte ich möglichst vermeiden und lebte halt weiter mit dem hohen Puls.Gefragt hat nie wieder ein Arzt deswegen.Gewirkt hat es also eh sogut wie nicht.Das würde für mich für Absetzen sprechen.Außerdem habe ich seit ich in der Studie bin,vielleicht durch das Telbivudin,einen ganz normalen Ruhepuls.Das wäre ein weiterer Punkt fürs Absetzen.Auf der anderen Seite,weiß ich nicht,ob es außer der Wirkung auf den Puls noch andere hat,die ich vielleicht brauche und auch nicht,was nach Absetzen passiert.

Ich frage mich,warum mir meine Hausärztin nie etwas von dieser Warnung gesagt hat.

In Berlin habe ich gestern abend noch angerufen.Ich habe mit Dr.Kuehl selbst gesprochen.Er sagte,er hätte in die Rhythmologie nicht soviel Einblick,würde sich aber heute mit den Rhythmologen beraten und mich dann anrufen.Er sagte aber auch,es käme darauf an,warum mir das Medikament damals verschrieben wurde.Da er meine Vorgeschichte,trotz Befunden,nicht so kennt,könne er sich da nur auf meine Aussage stützen,das es "nur" wegen dem hohen Puls war.Da dem so ist und der Puls auf einmal so normal ist,soll ich die Dosis erstmal halbieren und nur noch früh eine Tablette nehmen.Weiteres nach seinem Rückruf.

Liebe Grüße Carmen