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Lebenshungrige

User für alles

  • »Lebenshungrige« ist der Autor dieses Themas

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11

Mittwoch, 16. Februar 2011, 18:13

Ja, die Radiologin bei der ich im November beim Myokardszinitgramm war
sagte ähnliches wie dein HA: "Kann ich Ihnen nicht sagen ob Sie daran sterben werden, man wird die Ursache finden müssen"
Da sass ich dann ein ganzes WE in Todesangst mit dieser Aussage.
Dann kam der Katheter - alles frei.
Was ist es dann?
Kardiologin im Urlaub
HA "Sie haben nichts"

Jetzt im Januar Rhythmusstörungen und die Entscheidung der Kardiologin MRT.

Ach ja: Sie sagte mir heute, ich könne Bisoprolol halbieren - also 1,25

Die Ärzte werde ich auf jeden Fall wechseln
und meinen HA habe ich auch auf der KK gemeldet.
Nun komme ich vorzeitig aus dem Hausarzt Programm heraus.

Andi61

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12

Mittwoch, 16. Februar 2011, 18:55

"Kann ich Ihnen nicht sagen ob Sie daran sterben werden, man wird die Ursache finden müssen"
Da sass ich dann ein ganzes WE in Todesangst mit dieser Aussage.
Ja, genau das ist es, was man in solch einer Situation nicht hören will. Es geht einem schon längere Zeit schlecht, niemand weiss, was los ist, und dann noch das obendrauf...

Zitat

Die Ärzte werde ich auf jeden Fall wechseln
Hör Dich doch einfach mal im Freundes- und Bekanntenkreis um. Die besten Ärzte findet man oft durch "Mundpropaganda".

Viele Grüße,
Andi

Lebenshungrige

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13

Mittwoch, 16. Februar 2011, 19:00

Ja, vor allen Dingen
das Gefühl so alleine gelassen werden damit...

Ein MRT wurde bei dir nie erstellt, oder?
Mir hat die Kardiologin nun gesagt man erkennt am EKG ob die Entzündung weg ist
und indem man regelmässige Echos durchführt.
Aber im Echo war bei mir alles im soweit okay bis auf die leichte Wandbewegungsstörung und den geringen Perikardsaum.
Wie sieht bei dir die Nachsorge aus?
In welchem Abstand wirst du untersucht?
Bist du wieder arbeiten?
Wie verbringst du sonst so deinen Tag?

Beim Blutbild wurde mir nur dieser CK Wert abgenommen und der war völlig in Ordnung.

Andi61

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14

Mittwoch, 16. Februar 2011, 22:44

Ein MRT wurde bei dir nie erstellt, oder?
Nein, das wurde nicht gemacht. Weder Hausarzt noch Kardiologe hielten das für erforderlich - ich vermute, weil die Symptome eindeutig genug waren.
Mir hat die Kardiologin nun gesagt man erkennt am EKG ob die Entzündung weg ist
und indem man regelmässige Echos durchführt.
Im Echo erkennt man die Folgen der Entzündung - die Entzündung selbst kann man damit meines Wissens nicht sehen. Ich hatte anfangs ein leicht vergrößertes Herz (beginnende Herzinsuffizienz wegen des entzündeten Muskels) und eine leicht verdickte Herzwand wegen des hohen Blutdrucks. Bewegungsstörungen gab es bei mir keine, Perikarderguss hatte ich zum Glück nicht, allerdings sah das EKG anfangs wohl nicht so gut aus.
Wie sieht bei dir die Nachsorge aus?
In welchem Abstand wirst du untersucht?
Termin beim Hausarzt alle 1-2 Wochen, beim Kardiologen bisher einmal im Monat. Im Januar wurde nochmal eine Langzeit-Blutdruckmessung gemacht, in diesem Monat ein Belastungs-EKG. Die Belastungsfähigkeit ist schon etwas besser geworden, aber nach wie vor weit unter Sollwert. Deshalb soll ich jetzt eine stationäre Reha machen, morgen bespreche ich mit meinem Hausarzt die Details und lasse den Antrag ausfüllen. Wie lange es dann dauert, bis ich zur Reha fahren kann, weiss ich noch nicht - die Reha selbst geht über drei Wochen.
Bist du wieder arbeiten?
Nein, ich bin immer noch krankgeschrieben.
Wie verbringst du sonst so deinen Tag?
Ich versuche, mich abzulenken, damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt und ich mich nicht wegen der Krankheit selbst verrückt mache. Ich arbeite den Stapel mit ungelesenen Büchern ab (sonst habe ich kaum Zeit zum Lesen), höre Musik und mache das ärztlich verordnete Bewegungstraining, soweit es das Wetter zulässt. Ich denke, man muss erst lernen, mit solch einer Krankheit umzugehen. Anfangs hatte ich Angst und war sehr verunsichert, mittlerweile bin ich deutlich gelassener geworden, weil ich weiss, dass ich auf dem Weg der Besserung bin (auch wenn es mir an manchen Tagen zwischendurch nicht besonders gut geht).

Viele Grüße,
Andi

Lebenshungrige

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15

Donnerstag, 17. Februar 2011, 09:18

Guten Morgen Andi,

wie bei mir auch; das EKG sah aus wie bei einer KHK, die ja mittels Katheter dann auch ausgeschlossen wurde.
Das mit der Reha finde ich auch klasse,
viellelicht sollte ich so etwas auch in Anspruch nehmen.
Bisher bin ich unoch unschlüssig wegen der Kinder
aber eigentlich ist das Quatsch, denn erstens ist mein Mann da und auch meine Schwiegereltern sind vor Ort
und zweitens eine wiederhergestellte Mutter ist doch prima...

Kann ich sooo gut verstehen: Decke auf den Kopf fallen.
Mir ist auch oft langweilig.
Gut ist, dass wir bald ins eigene Haus ziehen und so widme ich mich intensivst der Inneneinrichtung
sehr zum Leidwesen meines Mannes :)

Ab dem Moment als ich wusste, dass es eine Perimyokarditis ist
wurde ich ruhiger, so nach dem Motto: Gefahr erkannt, gefahr gebannt
wenn ich den Feind kenne, dann kann ich mit ihm arbeiten...
Auch die Tatsache, dass es mir immer besser geht
hat mich ruhiger gemacht.
Du schreibst aber auch, dass du noch Tage hast
an denen es dir nicht so gut geht.
Das ist auch meine Erfahrung.
Es gibt Tage an denen fühle ich mich wieder nahezu "normal"
und an anderen Tagen spüre ich es deutlich: Müdigkeit und Beklemmung, stärkeres Herzstolpern
aber dass es eben nur noch Tage sind, begrenzt, lässt mich hoffen und zeigt mir:
es geht in die richtige Richtung.

Lieben Gruß

mike

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16

Donnerstag, 17. Februar 2011, 13:15

ich finde es gut, wenn der arzt mit einem klartext spricht. wenn man an was sterben kann dan will ich das auch wissen. was bringt es mir, wenn der arzt sagt es sei alles in ordnung obwohl es nicht so ist.


Lebenshungrige

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17

Donnerstag, 17. Februar 2011, 13:46

Aber nicht von einer Radiologin
die mich als ganze Person nicht kennt
und nicht zwischen Tür und Angel
an einem Freitag
ohne Erklärunghttp://www.forum.herzkrank.net/index.php?form=PostEdit&postID=17241
weil das die Kardiologin machen muss.
Nein, daran kann ich nichts gutes finden
und verbitte mir so etwas

mike

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18

Donnerstag, 17. Februar 2011, 14:04

was hätte die radiologin denn sagen sollen ??

sieht alles super aus machen sie sich keine sorgen.


Lebenshungrige

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19

Donnerstag, 17. Februar 2011, 14:09

Einfach das
was der Radiologe beim MRT sagte:

Befund bespricht die Kardiologin mit Ihnen

und nicht mit Diagnosen um sich werfen
die nachher überhaupt nicht zutreffen
weil es laut Bild das und das und das und das sein KÖNNTE

Nein, das war nicht in Ordnung
und die Rückmeldung hat sie auch bekommen.

mike

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20

Donnerstag, 17. Februar 2011, 14:22

ich finde es nur etwas merkwürdig das alle ärzte bisher schlecht waren. also der HA, die kardiologin, der radiologe.

am anfang einer schweren erkrankung sucht man oft einen schuldigen und da bieten sich die ärzte an. ich hoffe das du mit deinen meldungen bei der KK da keinem arzt unrecht tust.