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Gwaihir79

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Mittwoch, 18. April 2018, 18:06

Spironolacton

Hallo zusammen,

mein Kardiologie kam heute mit der Idee, dass man mir ja noch Spironolacton geben könnte. Ich bin eigentlich sehr stabil und leistensfähig im Moment, ich sehe gar keinen Grund für eine Veränderung der Medikamente. Ich hatte vor 2 Jahren eine ganze Reihe von Medis nehmen müssen, wie Eplerenon, Amiodaron, kurzzeitig Digitalis und bin ganz froh, dass ich jetzt seit über einem Jahr nur noch Entresto, Carvedilol und Torasemid nehmen muss. Jetzt soll es wieder eines mehr sein, obwohl es keinen Grund gibt... dabei geht er ein ganz schönes Risiko ein: ich soll sehr vorsichtig und zwei Wochen lang das neue Medi nehmen und dabei fast täglich das Blut kontrollieren lassen... das Risiko scheint da sehr hoch zu sein, dass mir das Kalium entgleist... was soll denn sowas? Wie gesagt, ich würde es ja verstehen, wenn gerade irgendwas akut wäre... ich schaue mal, was mein Hausarzt dazu meint...
Viele Grüße, Peter

=Don´t Panic=

DCM diagnostiziert 1997, Verschlechterung 2015, S-ICD Boston Scientific seit Dez 2015, EF 25

Avaron

ist interessiert

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Mittwoch, 18. April 2018, 19:16

Ich nehme Spirolacton seit ca. 3 Monaten, da bei mir mit dem hochdosierten Entresto und 10mg Bisoprolol der Blutdruck nicht ausreichend runterging. Also gibt es jetzt in der früh noch eine 100mg Spirolacton. Damit ist der Blutdruck jetzt auf 120/80. Also meistens.
Ich hab gerade erst die Tage Blutwerte gebraucht für das Herz CT, da war der Kaliumwert mit 4.04mmol/l im Referenzbereich von 3.5 mmol/l-5.1mmol/l. Aber vermutlich verträgt auch das jeder anderes.
Aber vollkommen ohne Begründung ein neues Medikament verstehe ich jetzt auch nicht.
Ich würde mir schon mal ganz genau erklären lassen warum er das für sinnvoll hält.

Herzlos

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Donnerstag, 19. April 2018, 11:49

Hallo Peter,

die einzig qualifizierte Antwort kannst Du nur von Deinem Kardiologen erhalten.
Löcher ihn!
Wenn soweit für Dich aber alles ok ist, würde ich auch nichts ändern:
Never touch a running System!!

Gruß vom Herzlos
Es trifft gewiß zu, daß die Hoffnung eine Gnade ist. Aber fraglos ist sie eine schwierige Gnade. Sie fordert zuweilen unsere Bereitschaft, auch im Scheitern eine Chance zu sehen, in der Niederlage eine neue Möglichkeit. Vielleicht ist die Hoffnung die letzte Weisheit der Narren.
Siegfried Lenz (*1926), dt. Schriftsteller

hella

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Donnerstag, 31. Mai 2018, 00:21

Misstrauen

Wenn etwas gut läuft, würde ich niemals was ändern.
Ich bin aufgrund diverser Erfahrungen sehr misstrauisch, was Medis betrifft. Zu Hochzeiten hatte ich 13 verschiedene Wirkstoffe, fast alle in Maximaldosierung...Erfolg wenig.
Inszwischen nehme ich nur noch Notfallzeug und ASs. Die Bebenwirkungen wurden immer schlimmer und meine Lebensqualität litt sehr. Mein Körper rebellierte. Ich habe gegen ärztlichen Rat nach und nach die Sachen abgesetzt. Effekt? Belastung muss ich echt meiden (war aber schon immer gefährlich), Lebebsqualität verbessert und sogar die Werte beim Echo sind besser, wer hätte das gedacht.
Sicher war es bei mir zu viel auf einmal. Aber ich bin mir sicher, dass manches auch schlecht war, denn manche Medis sind inzwischen vom Markt genommen worden. Offenbar wurde der Cocktail selbst zum Problem, auch mit negativer Wirkung aufs Herz. Tatsächlich hat sich insgesamt eine enorme Emofindlichkeit entwickelt. Habe mit vielen anderen Medis auch Probleme bekommen. Ich hatte verschiedene Kardiologen. Bei zweien bin ich mir nicht so sicher, wie eng die mit den Pharmavertretern waren und danach verschrieben haben. Da kann ein Besuch des Vertreters glatt ein zusätzliches Medikament bedeuten für den Patienten.

Ist nur Spekulation. Aber es ist wichtig zu hinterfragen.

LG
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

;)

Gwaihir79

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Sonntag, 8. Juli 2018, 12:53

Hallo zusammen,
mein Hausarzt hat inzwischen eine eigene Meinung dazu. Er hat sich die Richtlinien nochmal genau angesehen und meint, dass es laut denen sehr sinnvoll sei. Er möchte mir dann aber kein Spiro geben, sondern Eplerenon. Das hatte ich ja bereits mal genommen, da weiß ich ja, dass ich es vertrage. Ich hoffe nur, dass mein Blutdruck (90/60) da mitmacht. Wir werden dann auch nur einmal pro Woche das Blut auf Kalium kontrollieren. Vielleicht wird dann meine Lunge ja auch etwas "offener". Das ist eigentlich das einzige Problem, das ich manchmal habe. Während die Leistung ganz gut ist, habe ich oft so ein Nachziehen beim Atmen in der Lunge, besonders wenn ich auf der rechten Seite auf der Couch liege. Vielleicht geht das ja damit mal weg...
Viele Grüße, Peter

=Don´t Panic=

DCM diagnostiziert 1997, Verschlechterung 2015, S-ICD Boston Scientific seit Dez 2015, EF 25

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