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hella unangemeldet

unregistriert

11

Freitag, 24. September 2010, 19:03

Hallo Moonlight

Ich finde die Idee mit psychischer Hilfe eigentlich sehr gut, nicht weil ich Dir nicht glauben würde, sondern weil es stimmt, manchmal "spricht" unsere Seele durch körperliche Symptome, weil wir ihr sonst nicht zuhören oder sie nicht verstehen können. Wenn ich zugäbe, dass ich Angst hätte, würde das wohl jeder nachvollziehen können, gibt genug handfeste Gründe...aber ich bin auch gelegentlich in Psychobehandlung, manchmal weil ich einfach mal kurz klar kommen will mit dem Hier und Jetzt, was ja auf Dich auch zuträfe oder manchmal eher, weil ich mich auch manchmal frage, was will mir meine Seele eigentlich beibringen, dass sie mir das eingebrockt hat...wieso tut mein Körper das...da ist ein Psycho viel besser als jeder Kardio. Deshalb finde ich die Idee auch gut.

Nicht den Kopf hängen lassen.

Grüße Hella

Andy

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12

Freitag, 24. September 2010, 19:12

Hallo
Willkommen im forum der Glücklichen Herzkranken, Schlaganfallen usw
Fragen kannste ruhig Fragen. Und auch mal Antworen. Jeder hat so seine Geschichte und geht mit ihr um. Und machen so ihre Erfahrung

ES habe ich auch. Stören zwar aber so lange sie sich an Grenzen halten kann man damit Leben.
Also mache ich mir kaum gedanken darüber.

LG Andy
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agloco

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13

Samstag, 25. September 2010, 04:47

Grüße dich Moonlight73,

ich habe nun den ganzen Tread verfolgt und möchte mich auch kurz äußern.
Wenn du nun bei schon so vielen kardiologen warst und auch in der Klinik nichts gefunden wurde, kommt auch mir erstmal der Gedanke, als ob was mit deiner Seele nicht in Ordnung ist- auch wenn ich mich damit sicher gerade nicht beliebt mache. Wie sabires und Hella schon sagten, muss man dieses psychische Defizit nicht unbedingt wahrnehmen, der Körper gibt es uns schon zu verstehen, was im übrigen in den meisten Fällen von Ärzten fehlgedeutet wird, bzw. nie erkannt wird. Ich war drei mal mit ventrikulären Tachykardien, schwersten Angstzuständen, zittern etc. in der Notaufnahme auch mit dem RTW und selbst nach langem Check konnte kein Kardi etwas finden.( es waren Panikattacken durch eine Angststörung) Vieleicht ist da doch etwas, denn du sagtest auch, dass du nun täglich Angst hast um deine Kinder, um dich selbst und überhaupt. das könnte wiederum für eine tiefgreifende Angststörung sprechen-muss aber nicht! Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte dich nicht auch noch in die Psychoschublade stecken-auch wenn es einfach wäre. Doch manchmal sind oder eher meistens ist dies tatsächlich die Ursache.

Illy sagte schon, dass sie auch so viele ES hatte und diese meistens völlig ungefährlich sind. Genauso kann das auch bei dir zutreffen. Das Problem, es belastet dich ja anscheinend sehr stark, was nicht zuletzt wiederum in der Störung wie einer Herzneurose oder einer Angststörung enden kann.

Hier aus der Ferne ist sowas immer schwer zu beurteilen. Vieleicht solltest du doch mal einen Termin bei einem Psychologen machen-wer weiß, vieleicht bringt es ja was, vieleicht auch nicht. Ansonsten bleibt dir noch der Weg, eine renomierte Herzklinik anzuschrieben und dein Problem genau zu schildern, damit sie dich zu einer Untersuchung einladen und vieleicht etwas finden, was der Kardiologe in der Praxis nicht diagnostizieren konnte auch wenn ich es dir natürlich nicht wünsche.

Alle Gute dir ;)
Alex
Linksventrikuläre Herzinsuffiziens 2008 8% Ef und 2020 48% EF- Defiträger

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Bigi

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14

Samstag, 25. September 2010, 22:25

Moonlight,habe fast den ganzen Tag Rhythmusstörungen gehabt. Jetzt gerade mal Ruhe.

Ich kenne meine Auslöser dafür und tappe trotzdem immer wieder in diese Fallen hinein.

Es baut sich mit einem sicheren Gefühl von ....ach doch nicht sooo schlimm....auf, um dann

immer unvernünftiger zu werden. Habe aber gelernt, auch damit umzugehn. Weiß wie ich mir

da helfen kann.Das habe ich mit meinem Arzt besprochen. Sollten die Maßnahmen nicht greifen,

kann ich jederzeit in die Praxis oder ihn sogar außerhalb der Praxis erreichen.

Eins der wichtigsten Voraussetzung für diese Sicherheit, ist das Arzt - Patientvertrauen.

Das kann nur ein guter Arzt aufbauen, dem ich mich im wahrsten Sinne anvertraue.

Ich wünsche dir so einen guten Arzt.
Das Herz hat seine Gründe,die die Vernunft nicht kennt.

Blaise Pascal ( 1623-1662 ) Philosoph

15

Sonntag, 26. September 2010, 15:48

BIn neu und nicht angemeldet

Habe seit 10 Jahren VES, zum Teil bis 5000 aufgezeichnet, mit Salven und Herzrasen nachts bis 180.



Ich bin angeblich Herzgesund. Habe einen 2 jährigen Sohn den ich überalles Liebe, und sehr viel Angst vor dem Tod. Seit 1 1/2 Jahren nehme ich BB Metoprolol. Sie lagen da schon lange Zeit im Schrank, aber erst nach einem schlimmen Erlebnis,gefühlte Salve wo mir schwarz vor Augen wurde, nahm ich sie. Seitdem gehts mir besser. Aus Tausenden ES wurden nur noch Hunderte.

Trotzdem habe ich öfter noch ES und Salven die mir Angst machen. Komscherweise hatte ich in der Schwangerschaft nach dem 3ten Monat keine einzige ES mehr. Keiner weiß warum. Nach der SS kamen sie wieder.



@ Herzdame....

mich würde interessieren wie das mit deinem plötzlichen Herztod passiert ist, wie man dich wiederbelebt hat, und wie du heute mit dieser Erfahrung dein Leben lebst. Hast du einen Defi? Hast du davon was gespürt, als dein Herz stehen blieb?



glg Lupita

Andy

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16

Sonntag, 26. September 2010, 17:48

Hallo habe dies im Internet entdeckt. Zum lesen und schlau machen:

Bei einer ernsteren Ursache wären sonst schon damals weitere Herz- oder andere Symptome aufgetreten. Ernster beurteile ich, dass Ihr Herz inzwischen häufiger aus dem Rhythmus kommt, und Sie Kurzatmigkeit schildern. Das kann ebenfalls normal sein, wenn Sie zum Beispiel etwa Stress haben, sich belasten und nicht gut trainiert sind. Das Herzstolpern kann aber auch Ausdruck von Herzproblemen sein.

Eine Reihe von Herzrhythmusstörungen machen sich durch Herzstolpern bemerkbar. Hinter Herzstottern und eingeschränkter Leistungsfähigkeit oder Kurzatmigkeit kann Vorhofflimmern stecken. Auch eine verschlechterte Durchblutung der Herzmuskulatur kann ähnliche Beschwerden auslösen.

Ein Kardiologe sollte Sie umgehend untersuchen und ein EKG anfertigen. Eventuell werden die nur ab und zu auftretenden Stolperattacken am besten durch ein Langzeit-EKG erfasst. Vom Ergebnis hängt ab, ob und welche Medikamente und weitere Therapiemaßnahmen nötig sind.

LG Andy
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Herzdame

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17

Sonntag, 26. September 2010, 20:13

@ Lupita
Du bist nicht registriert, ich kann dir also wohl keine PN mit einer Antwort schicken -damit sich die Anderen hier nicht langweilen, die meine Story schon kennen.
Also kurz und bündig. Wie es passierte: Bin einfach während der Arbeit vom Stuhl gekippt, netterweise sind meine Chefs Ärzte und haben mich mit Sauerstoff und Herzmassage über Wasser gehalten bis der Notarzt kam. Der musste dann 5-6mal reanimieren (also Defi von außen), bis ich ein Einsehen hatte. Dann ein paar Tage Koma, 2 Wochen Intensiv, Implantation eines Defis. Gelähmte Beine von zuviel Strom. Alles nicht wirklich prickelnd.
Gemerkt habe ich nur kurz vor dem PHT, dass mir irgendwie schlecht wurde, ich hab dann noch ne Kollegin angerufen, um sie zu bitten, mich abzulösen -aber während des Telefonats ist es dann schon passiert.
Bei Interesse ausführlichst nachzulesen: Kristina Dorencke "Mein Defi, mein Rolli und ich". :D

Lieben Gruß
Kris
Chancen präsentieren sich uns mit Vorliebe in der Maske von Unannehmlichkeiten.

Moonlight73

ist interessiert

  • »Moonlight73« ist der Autor dieses Themas

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18

Montag, 27. September 2010, 13:12

@agloco

Ich habe vielleicht vergessen zu schreiben,daß ich einmal pro Woche zu einer Psychotherapeutin gehe.Habe nun etwa 20 Sitzungen hinter mir.Ich habe mich dort auf eigenen Wunsch angemeldet mit der Eigendiagnose "komme mit meinen Extrasystolen nicht zurecht".
Eine Ärztin äusserte mal einen Satz,als sie meine VES auf dem Monitor sah,nämlich"Sie könnten ja evtl.an einem plötzlichen Herztod sterben" Das werd ich nie vergessen.Diese von ihr so locker dahin gesagten Worte haben bei mir die Angst natürlich geschürt.
Vielleicht machen sie mir deshalb so Angst.

Ansonsten danke ich allen,die mir zu diesem Thema antworten.Ich kann nur im Moment nicht so viel schreiben,da ich wenig Zeit habe.
Bin viel im Geschäft und abends manchmal so müde,daß ich keinen Nerv mehr habe ausführlich zu schreiben.
Liebe Grüße
Angela

Illy

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19

Montag, 27. September 2010, 17:36

Hey Angelika,
find ich gut, dass Du diese Therapie machst. Aus dem gleichen Grund wie Du, nämlich unsagbare Angst, mache ich auch schon seit einem Jahr eine Therapie. Mir hat sie bisher prima geholfen. Ich akzeptier und habe bei weitem nicht mehr die Ängste wie zuvor.
Ich sag mir immer folgendes: " was ist wenn ?" Was ist, wenn ich plötzlich tot umfalle ? Ja, klar, das ist ganz schlimm - aber ich kann es absolut nicht ändern !! Es mag makaber klingen - aber es geht sehr schnell und tut nicht weh. Keine Schmerzen, kein Leiden,,,,,
Wir alle müssen irgendwann aus dieser Welt scheiden. Gott sei dank wissen wir nicht wann, warum und wie........der eine muss früher gehen - der andere darf länger bleiben.
Ich lebe verdammt gerne und wünsche mir recht alt zu werden - vor allem fit zu bleiben.
Wenn´s aber vorbei ist, dann kann ich nichts dagegen unternehmen ! Drum lasst uns alle das Leben genießen, jeden Tag, jede Stunde........
Durch meine Angst, gehe ich nicht mehr gerne ins Ausland......geschweigedenn sonst wohin. Ich genieße es, in meiner "komfortzone" zu bleiben. Zu Hause, bei meinen Freunden, einfach da, wo ich mich wohlfühle und weiss, da gibts schnelle Hilfe, falls mal was wäre. Hat man sich erst mal diese Komfortzone geschaffen und akzeptieren Familie und Freunde Deine Einstellung, dann ist alles viel viel einfacher !
Glaube an Dich !! Jeder Mensch hat ES.......der eine mehr, der andere weniger.
Und noch einen Schlusssatz: Jeder..........ob gesund oder herzkrank, kann den plötzlichen Herztot erliegen.
Es ist einfach nicht zu ändern.............
Habe Mut Angelika und versuche alles ein wenig einfacher und lockerer zu sehen.........Es geht, glaube mir !!!
Liebe Grüße, Illy

Beste Grüße, Illy ;)

20

Montag, 27. Dezember 2010, 13:11

VES und mehr

Hallo,

ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe bei der Geschichte von Moonlight und Kris aufgeschreckt. Auch ich merke seit gut einem Jahr starke Extrasystolen mit zum Teil langen kompensatorischen Pausen. Ich bin 29 Jahre alt und war inzwischen bei drei Kardiologen, die LG-EKG, Belastungs-EKG, Echokardiographie gemacht haben. Ergebnis: MKP und AV Block I. Grades sowie VES. Bei einem Langzeit-EKG wurde außerdem eine Tachykardie festgestellt, der Puls ging auf 210 und ich habe davon nichts gemerkt. Dies sei alles wohl unbedenklich. Aber die VES lösen in mir regelrecht Panik aus und die Geschichte von Kris macht es natürlich nicht besser.

Ich habe ebenfalls verdammte Angst, dass die kompensatorische Pause einfach nicht aufhört und ich umkippe oder aber wieder solche Tachykardien kommen, die ich gar nicht bemerke. Diese Herzaussetzer sind einfach super beängstigend!!! Was kann man dagegen tun? Lohnen sich Betablocker? Meine Kardiologin wollte mir welche verschreiben, ich habe aber abgelehnt. Sie meinte dann, ich solle es halt mit Sport versuchen.... Klingt das plausibel? Eine erneute Vorstellung hielt sie auch nicht für nötig, nur wenn es schlimmer wird. Will aber nicht als Hypochonder abgeschrieben werden...

Ich finde es sehr bewunderswert, wie Ihr mit Euren Schicksalen umgeht. Ich wünsche Euch, dass Ihr weiterhin diese Stärke habt und Euer Leben weiterhin so positiv leben könnt.

Alles Gute
Juna81

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