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Daniel1988

kann nicht mehr ohne Board

  • »Daniel1988« ist der Autor dieses Themas

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Samstag, 3. Juli 2010, 14:01

WICHTIG !!!! PASST AUF EUCH AUF

Torjubel bei Fußball-WM kann das Herz gefährden





Menschen mit Vorerkrankungen sollten sich nicht zu sehr aufregen – Männer stärker gefährdet als Frauen





Starke emotionale Anspannung und Gefühlsausbrüche beim Fußballschauen können die Gefahr eines Herzinfarktes deutlich erhöhen. «Insbesondere bei Spielen der eigenen Mannschaft steigt die Belastung für das Herz-Kreislaufsystem. Sowohl große Freude als auch Ärger bewirken die Ausschüttung von Stresshormonen, die tödliche Herzrhythmusstörungen oder einen Infarkt auslösen können», warnt der Vorsitzende des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen,Dr.med.Norbert Smetak.





Wer eine Vorerkrankung des Herzens hat, sollte die Fußballabende daher lieber ruhig angehen und sich nicht zu stark in den Bann des Spiels ziehen lassen, rät Smetak: «Wenn man merkt, dass das Spiel sehr starke emotionale Regungen verursacht, kann es helfen, einfach für einige Minuten den Ton abzustellen und den Raum mit dem Fernseher zu verlassen, um sich bewusst zu machen, dass es nur ein Spiel ist, bei dem es – sachlich betrachtet – letztlich egal ist, wer gewinnt.»

Studien zur Zeit der WM in Deutschland haben gezeigt, dass das Risiko für einen Herzinfarkt während eines Spiels und danach um beinahe das Dreifache erhöht war. Durch die steigende Spannung in den Finalrunden und das Elfmeterschießen steigt die Gefahr im Verlauf des Turniers sogar noch an.



Alkohol und Rauchen zusätzliche Gefahr



«Viel Alkohol und Rauchen können sich dabei ebenfalls sehr negativ auswirken. Die Einschränkung des Konsums von Bier und Zigaretten tragen dazu bei, die Gefährdung durch einen tödlichen Herzanfall zu verringern», sagt Smetak. Männer sind stärker gefährdet als Frauen.

Menschen mit Herzschwäche oder vorangegangenem Herzinfarkt erleiden bei emotionalen Ausbrüchen leichter einen Herzanfall und sollten deshalb übermäßige Aufregung ganz grundsätzlich vermeiden. «Bei Anzeichen eines Infarktes wie zum Beispiel Enge in der Brust, Schmerzen, die in den Arm ziehen sowie Atemnot, Schwitzen und starker Angst muss sofort der Notarzt unter 112 gerufen werden», sagt der Kardiologe.


Arrythmogene rechtsventrikuläre Dysyplasie, Träger eines Defigerätes, April 2008 Kammerflimmern, Februar 2009 Kammerflimmern,Herzstillstand.

Ich habe gelernt, egal wie viel ich mich kümmere, manche Menschen kümmert es nicht.

-- LEBE JEDEN TAG ALS WÄRE ES DEIN LETZTER --

agloco

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Samstag, 3. Juli 2010, 19:07

Na mich kann es schonmal nicht treffen, eher sterbe ich am Hitzeschlag ... da ich garkein Fußball schaue :P

Aber schön Daniel, dass du dies hier erwähnt hast.


Grüße
alex
Linksventrikuläre Herzinsuffiziens 2008 8% Ef und 2020 48% EF- Defiträger

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Oliver

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Sonntag, 4. Juli 2010, 01:10

.
nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen....

Daniel1988

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Sonntag, 4. Juli 2010, 09:08

Ab und an spüre ich die folgen der Reanimation und des Komas schon.


Plötzlich auftretende Müdigkeit, zeitweise bin ich Gedanklich abwesend und starre vor mich hin. Zudem bin ich vergesslicher als vorher. Aber im angesicht dessen was alles hätte auftreten können, bin ich noch gut dabei.

LG Daniel
Arrythmogene rechtsventrikuläre Dysyplasie, Träger eines Defigerätes, April 2008 Kammerflimmern, Februar 2009 Kammerflimmern,Herzstillstand.

Ich habe gelernt, egal wie viel ich mich kümmere, manche Menschen kümmert es nicht.

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Kicki

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Sonntag, 4. Juli 2010, 23:47

Daniel,

ich freue mich total, dass es Dir wieder so gut geht - das ist das Allerwichtigste. Sicher spürst Du die Folgen, keine Frage, aber ich glaube, die Hitze macht Vielen zu schaffen, wie auch meine gesunden und zum Teil sehr sportlichen Mitbewohner sagen.

Was Fußball betrifft, vielen Dank für Deine Info, die meisten Betroffenen sind sich dessen vermutlich nicht wirklich bewusst.
Was mich betrifft, keine Gefahr. Ich gehöre zu denen, die ästhetischere Sportarten bevorzugen, aber die werden ja im Verhältnis so gut wie nicht übertragen :(

Habe bisher noch kein einziges Spiel ernsthaft verfolgt - die Tore bekommt man ohnehin laut genug mit... Gestehen muss ich allerdings doch, dass ich beim Spiel gegen Argentinien genauso wie 2006 im Schwimmbad war...

LG,
Kicky

P.S. An alle anderen, die das lesen, Schwimmbad war offiziell genehmigt, solange ich es als "Bad" und nicht als "Sportbecken" betrachte.

hella

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Sonntag, 4. Juli 2010, 23:50

Lieber Daniel,
Deine Ratschläge sind grandios, außerdem doppelt cool, dass Du wieder welche geben kannst. Was macht eigentlich Deine Duracell-Fußballkarriere 8) ? Hihi! Jetzt mal ohne Quatsch, Du hast recht. Ich hab das schon beim Englandspiel gemerkt, dass das gar nicht so ohne ist - erst die Anspannung, dann aufspringen und jubeln...ich dacht die Hölle tut sich auf....aber was soll man denn machen? Man kann doch gar nicht anders als mitfiebern? Also wenn die Jungs einfach in den ersten 5 Minuten 3 Tore schießen, dann wäre das entspannter zu gucken. Ich denke das Müllerchen hat ja einen guten Ansatz gehabt mit dem Tor in der 3. Minute, hat ihm bestimmt die Oma gesagt, dass das dann leichter auszuhalten ist und dann mancht der das auch. Nun spielt er ja Mittwoch nicht. Kann vielleicht mal jemand Bescheid geben, dass die 3 Tore in den ersten 5 Minuten das Infarktrisiko im aufgeheizten deutschen Lande enorm reduzieren würde? Hihi!

Liebe Grüße an Dich Daniel und echt schön, wieder von Dir zu lesen.

Hella
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

;)

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