Herzkrank-Board > Der Treffpunkt schwacher Herzen <

Ich nehme an, dass hier schon mehrere von medizin Fahrverboten betroffen waren. Habe noch über 2 Monate. Es ist ein einziger Alptraum, und es ist einfach furchtbar anstrengend und damit total kontraproduktiv. Wie habt Ihr diese Phasen überstanden? Ich bin mir im Moment zwar sicher, dass keine Gefahr bestünde (wenn das Kalium im grünen Bereich bleibt, spinnt das Herzl auch nicht dumm rum und Kalium schlucke ich jetzt zusätzlich), aber natürlich traue ich mich keinen Meter zu fahren.

Das ist halt die Frage, was man darf. Vielleicht weiß hier jemand Rat. Stand meiner Erkenntnisse bei ausgesprochener Fahruntauglichkeit: Fährst du doch, machst du dich strafbar (weiß nicht mehr wieso, weil Führerschein hat man ja noch) und passiert irgend etwas, zahlt keine Versicherung und das gilt wohl auch, wenn man gar nicht schuld war oder man einfach einen normalen Fehler macht, ohne dass z.B. Defi auslöst oder oder oder.

Ich bin trotz der vielen Medis relativ gut beieinander (weiß der Kuckuck, wohin ich die absorbiere , für die Masse ist die Wirkung nicht so riesig, aber wenigstens haben sie das Herz so gut geschützt, dass es sich das trotz der Werte erholt hat, das ist echt der Hit ). Bin von denBatablockern anfangs eher rundlich (das Gegenteil von dünn hat er gerade zensiert, wieso?) geworden (ist aber wieder weg) und Rasilez macht ab und zu Übelkeit (wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht doch vom Exforge oder Spiro kommt). Ich fühle mich gut genug fürs Fahren. Wenn ich Tage habe, an denen es nicht so ist, fahre ich auch nicht. Insgesamt ist es mit Öffentlichen viel anstrengender (sch... Treppen und das Geschleppe). Hab Sorge, dass das die nächste Krise auslöst, denn nicht umsonst ist ja schwer Tragen ... verboten. Aber das Versorgungsamt braucht 3 Monate um so etwas zu bearbeiten, bis dahin fahre ich wieder.

Hallo Heller,

danke für die Antwort, aber leider bekomme ich keine Bescheinigung, weil es einer untersagt hat (kannte mich nicht) und nun haben sie alle Schiss, das sie belangt werden könnten. Eigentlich finden es alle übetrieben und auch nicht so ohne, denn lass die Temperaturen steigen, wie soll das denn dann gehen? Ich habe inzwischen mit MHH und Kardio in Berlin alle Vosorge getroffen, dass das nicht mehr passieren kann, weil da nämlich immer 3 dumme Dinge zusammen treffen müssen. Gott ja, ein Restrisiko bleibt immer, aber das ist in meinem Fall echt klein, denn eigentlich werde ich immer vorgewarnt. Ich würde dann ja niemals fahren, schon wegen meiner Kids. Aber was ein Neurologe verhängt hat, kann kein Kardio rückgängig machen. Leider. Die haben mir das nie verboten, nicht einmal nach der OP, nicht mal nach dem Schlaganfall, weil die auf meinen Menschenverstand setzen. Für mich ist das gerade alles doof, wohne auch noch weiter draußen, nicht einmal Supermarkt in Laufnähe Ich denke, dass ich fahrtüchtig bin, aber will mich nicht strafbar machen.

Hallo Anne,
finde ich toll , so viel Verantwortung zu übernehmen. Respekt. Geht es Dir denn imzwischen besser? Und wie organisierst Du Dich ohne Auto? Mein Risiko ist aber kalkulierbarer, glaube ich. Klar glaubt man immer viel, aber manchmal denke ich, man sollte nicht um jede gefährliche Ecke denken. Man kann ja nicht alles ausschließen. Wenn ich echt Sorge hätte, würde ich wegen der Kids nicht fahren, aber ich denke tatsächlich, dass ich es normalerweise kann und wenn nicht, merk ich das.
LG

Hallo Percy, das entscheidet ja leider nicht jeder selbst. Theoretisch ahst Du zwar recht, aber praktisch kann Dir das ein Arzt sagen, fahrtauglich ja/nein. Ich musste das sogar unterschreiben, dass er mir das gesagt hat Ich halte mich auch für verantwortungsbewusst und wollte hier niemanden unterstellen, es nicht zu sein, überhaupt nicht. Und die Ärzte, die mich kennen, scheinen mich die letzten Jahre auch für vertrauenswürdig gehalten zu haben, aber nun habe ich den Salat.