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agloco

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  • »agloco« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 4. April 2010, 01:12

Begleiterscheinungen bei bestehender Herzkrankheit

Wie die Überschrift schon verrät, geht es hier um Folgekrankungen und Begleiterscheinungen bei bestehender Herzkrankheit.
Ich denke, dass ist mal ganz interessant zu sehen, mit was sich andere noch zusätzlich rumplagen müssen und wie man welche Begleiterkrankung verhindern könnte. Man könnte die häufigsten Begleitsymptome analysieren und Tipps aussprechen, wie man diese bestmöglich behandelt oder vorbeugt.

Also, was habt ihr gesundheitlich an euch feststellen können, nachdem die Diagnose eurer Herzerkrankung gestellt wurde ?

Ich fange mal an:

- Reizdarm
- Störung des vegetativen Nervensystems
- Kreislaufprobleme
- Muskelschwäche
- schwaches Immunsystem
- durchaus verstärkte Symptome bei bsp. Schlafmangel, Erkältung, Wetterumschwung etc.
- generalisierte Angststörung, Depressionen

Nun seid ihr gefragt :)
Linksventrikuläre Herzinsuffiziens 2008 8% Ef und 2020 48% EF- Defiträger

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Ironhead

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2

Sonntag, 4. April 2010, 08:59

Das schlimmste was jetzt nach einigen Jahren seit auftreten meiner Herzerkrankung ist, das ich im letzten Jahr ein akkutes Nierenversagen hatte was wohl an der masse von Medikamenten lag.
Ich hatte 5 Tage lang eine Dialyse.
Sie sprangen zwar wärendessen wieder an, aber nun hab ich noch zusätzlich eine chronische Nierenisuffizienz.

Einige Zeit davor bekam ich sogar noch eine chronische Gastrities.

Mittlerweile bekomme ich die gleiche Dosis wieder die ich vor meinem Nierenversagen hatte, nah ich bin ja mal gespannt. Aber die Dosis an Medis iss so wie sie ist das beste um das Herz zu entlasten. Da das Herz in dem Fall Primär iss..... naja......
Sähe der Regenwald aus wien paar Titten, würden wir besser für Ihn sorgen.

Percy48

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3

Sonntag, 4. April 2010, 16:43

Da wir Alle, die sich hier in diesem Forum treffen, das eine oder andere Medikament nehmen muß, wird sicher auch die eine oder andere negative Auswirkung eines oder mehrerer Medikamente zu spüren bekommen haben.
Oft sind diese im Beipackzettel nachzulesen, ich weiß natürlich, ein Beipackzettel ist kein wirklich spannendes Leseteil, aber mitunter kann es sich von Vorteil erweisen, darüber Bescheid zu wissen.

merkbare Veränderung

Beispiel Carvedilol >einige Beispiele< aus dem Beipackzettel

Häufig =Schwindel

Sehr häufig =Sehstörungen

Sehr häufig= Übelkeit, Erbrechen und Durchfall

Sehr häufig =Gliederschmerzen

Sehr häufig= Müdigkeit

Also sollte man sich seine Medikamenten Literatur doch mal anschauen und sich informieren. Wenn man nicht damit klarkommt mit dem Arzt über ein Alternativmedikament reden.

Und hier sollte man sich auch mal wertfrei fragen, ist man nach der Einnahme solcher Medikamente überhaupt noch in der Lage ein Fahrzeug so zu führen, das man als Fahrzeugführer keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt ?

Schwierige Frage, noch schwieriger zu beantworten, ich selbst fahre ja trotz Wissens dieser Gefahr Auto.

Gruß Percy

robbie

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Sonntag, 4. April 2010, 19:52

Ich erhalte zur Zeit noch 2 Medikamente : 1 x 40 mg Kinzalmono, jeweils 20mg morgens/abends und 25 mg Spironolacton. Öfters habe ich davon Schwindel beim normalen Gehen. Und durch den geringen Blutdruck, Schwindel beim Aufstehen. Wetterfühlig bin ich geworden. Mattheit, Abgeschlagenheit. Gerade wenn sich das Wetter ändert, so empfinde ich, stärker Luftnot. Bei dem Beta Blocker sind sich die Ärzte noch nicht einig. Mein Kardio sagt nein (wegen dem geringen Puls 60 ), die anderen Ärzte ja. Im Augenblick höre ich da noch auf meinen Kardio. Wahrscheinlich werden sich die Symtome dann noch verstärken.
Am meisten zu kämpfen habe ich mit den Angstzuständen. Bleibt mal ein bißchen mehr die Luft weg; naja ihr wißt schon. Ich habe deshalb jetzt auch eine Kur beantragt. Mal sehen ob es was bringt.

Ansonsten noch schöne Ostern :)

Robbie

Canario

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Montag, 5. April 2010, 19:31

Hallo zusammen,

als langjährige chronische Erkrankte muss ich auch viele Medikamente einnehmen. Die Herzerkrankung kam als I-Tüpfelchen hinzu. Daher weiß ich auch nicht, welche Nebenwirkungen von meinen "alten" Medis oder den Herzmedis kommen. Auftreten können sie von beiden Medis aber was soll man tun, wenn man auf sie angewiesen ist? Das kleinere Übel in Kauf nehmen. Ich sage immer: ich nehme sie nicht, weil sie mir schmecken!
Einmal hatte ich akutes Nierenversagen aber bin im letzten Augenblick von der Dialyse verschont worden. Das gibt einem schon zu denken. Meine Rheumamedis (Cortison etc.) kann ich schonmal nach Bedarf reduzieren, die Herzmedis nicht. Ich nehme immer soviel wie nötig, so wenig wie möglich.

Schönen Abend noch.

Gruß
Canario :)

heller

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6

Dienstag, 6. April 2010, 11:05

hi alex,



was meinst du mit muskelschwäche ?

ich habe momentan total die probleme mit meinen beinen. kann keine treppe normal runtergehen, sofort machen meine waden dicht. auch längere strecken zu fuß, schon nach einigen metern laufe ich wie donald duck in so nem watschel schritt, weil ich die füße nicht mehr richtig abrollen kann. ist das bei die so ähnlich ? mache mir deswegen voll sorgen ?



und bei der störung des vegetativen nervensystems ?

ich habe gefühlststörungen in der extremitäten, mehr in den beinen und ab und an in den händen. meinst du das damit ? kommt das alles von den medis? habe erst am freitag nen arzt termin aber wegen der beiden sachen da echt ein komisches gefühl. dachte anfangs das geht wieder weg, habe die probleme jetzt aber schon ein paar wochen.



sonst auch

müdigkeit

reizdarm

antriebslosigkeit

schwindel

unsicherheiten beim gehen teilweise


Anni

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Dienstag, 6. April 2010, 12:19

Das einschlafen der Hände und der Beine kenne auch ich. Vor allem die Kälte, die so wirklich von innen heraus kam hat mir zu schaffen gemacht.
Wie ihr wißt, darf ich die medis langsam reduzieren und was soll ich sagen, ich merke es jetzt schon, die pos.Auswirkungen. Ich bin endlich nicht mehr so müde und matt, es ist als ob Energie wieder in mich zurückströmt. Bekannten, die davon nichts wissen, haben meine neu gewonnene Energie auch schon bemerkt. Es ist ein gutes Gefühl, fast so als ob man aus einem Schlaf erwacht.

Viele Medis haben Nebenwirkungen, aber wie sagtet ihr es passend, wenn es sein muss und das Herzel damit hilft seine Arbeit zu verrichten ist es recht.
Ich denke aber, dass es auch Medis gibt, die weniger Nebenwirkungen haben, die uns jedoch nicht verschrieben werden, weil sie zu teuer sind,

Illy

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Dienstag, 6. April 2010, 16:12

Oh ja............diese Begleiterscheinungen.............so fies.........so fies !!!
HIer mal meine:

- Schwindel
- Müdigkeit und Antriebslosigkeit
- friere Nachts oft
- Muskelprobleme

All das würden wir besser in den Griff bekommen, würden wir uns mehr und regelmäßig bewegen, genügend trinken
und uns "herzgesund" ernähren. Ich geb´s zu..........da mache ich noch viele Fehler !
Heller.........wegen Deinem Wadenspanner........versuchs mit regelmäßig und hochdosiertem Magnesium. Wirkt Wunder und hilft auch bei Schlafstörungen

Beste Grüße, Illy ;)

heller

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9

Dienstag, 6. April 2010, 16:50

ja mach ich illy, pfeiff mir seit einer woche Biolectra Magnesium 300 Kapseln rein je eine morgends und abends.also 300mg magnesium je kapsel. die voll riesig die kapseln ;(


Percy48

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Dienstag, 6. April 2010, 19:50

Hallo Illy

all das liest sich gut, mehr bewegen, genügend trinken und sich herzgerecht ernähren. Die meisten hier mit Herzproblemen, können sich auf Grund der Herzerkrankung nicht genug bewegen, die meisten dürfen nur begrenzt trinken ( 1,5 - 2,0 l pro Tag ). Bei der Ernährung gebe ich Dir recht, aber auch hier gilt, die Betablocker erschweren das abnehmen. Also fdH die beste aber auch die Methode, die einem schwer abgeht.
Wenn das Hauptaggregat = Herz schon mal nicht die optimale Pumpleistung bringt, dann ist die Versorgung der peripheren Extremitäten auch nicht gewährleistet, zumindest nicht in dem Maße wie vonnöten um Beschwerdefrei zu bleiben.
Was die Gefühlsstörungen in den Händen und Beinen angeht, das können neurologische Probleme sein, hier mal messen lassen. Diabetiker insbesondere, aber auch Diuretika = Wassertabletten wie etwa Torasemid oder Spironolacton, die Kalzium und Salze abbauen und das geht in die Beine und Hände.
Aber auch nicht ausser acht lassen sollte man Muskelverspannungen die auf Dauer auch Bandscheibenprobleme bedeuten können, die widerum oben genannte Probleme bereiten können, nämlich Kribbeln der Hände oder die sogenannte Schaufensterkramkheit vortäuscht.
Hände aber auch vielfach sogenanntes Karpaltunnelsyndrom, welches die Hände " einschlafen " lässt,
Also unbedingt alles abklären lassen, beim Orthopäden und Neurologen

Gruß Percy .

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