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heller

gehört zum Inventar

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1

Mittwoch, 27. Januar 2010, 19:03

Was soll man davon halten

ich fasse es nicht! ich habe heute mit meinem arbeitgeber telefoniert un ihm gesagt das ich nach 12 monaten krankheit wieder im april arbeiten möchte. nun meint mein chef das der alte job im aussendienst zu stressig für mich sei und es doch besser für meine gesundheit wäre, wenn ich mir einen anderen job suche. zwär wäre mein arbeitsplatz noch vorhanden und sie würden mich ja auch wieder nehmen aber im hinblick auf meine gesundheit eher ungern. :cursing:

ja glauben die den ich bin bescheuert? ist doch klar, dass die mich jetzt als behindie nicht mehr wollen. die haben doch nur angst das ich nicht mehr so belastbar bin. toll jetzt darf ich falls ich wieder arbeiten kann bei einer firma arbeiten die mich eigentlich gar nicht mehr will. da freut man sich schon auf die wiedereingliederung falls es soweit kommt. :thumbdown:


Illy

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2

Mittwoch, 27. Januar 2010, 19:21

Hallo Michael, ich kann Deinen Ärger und Deine Wut sehr gut verstehen. Aber bitte.........atme erst mal tief durch......
" ooooooooooommmmmmmmmmm".......
Pass auf.....
Ich kann Deinen Arbeitgeber sehr gut verstehn. Versteh das jetzt nicht falsch. Ich selber habe ja täglich mit Personalentscheidungen zu tun. Ob nun Neueinstellung, Kündigung oder auch Wiedereingliederungen.....das ist nicht immer angenehm, da ich im Interesse meines Arbeitgebers handeln soll und muss. Und irgendwann hatte mein Arbeitgeber dann mit meiner Sache zu tun. Als er irgendwann erfuhr, wie es um mich steht und ich ihm mitteilen musste, dass ich mindestens ein halbes Jahr fehlen werde (daraus wurden dann ja 14 Monate !!!) hat er nicht schlecht gestaunt. Ich hatte ihm damals dann ja angeboten, einiges von zu Hause aus zu arbeiten. Darüber war er auch sehr froh. Tja, dann kam es ja so, dass ich nicht mehr in der Lage war ganztags zu arbeiten. Also sagte ich ihm, dass ich zukünftig nur noch halbtags arbeiten kann. Darauf wollte er nicht eingehen. "Ganztags oder gar nicht " war seine Antwort. "Halbtags oder gar nicht" war dann meine Antwort. Nun, Du weisst, dass mein Arbeitgeber mein Exmann ist, somit habe ich hier schon einige Vorteile. Aber Michael......geh auf Deinen Chef freundlich aber bestimmt zu. Erkläre ihm, dass Du diese lange Auszeit gebraucht hast, wegen der Medikamenteneinstellung usw. Sag ihm, dass Du nun wieder bereit bist, ganztags zu arbeiten. Sag ihm, dass Du das Schrittweise wieder aufbauen möchtest. Er soll Dir die Chance geben und wenn sich zeigt, dass es nicht funktioniert, dann kann man immer noch überlegen, wie es weitergeht.
Versteh bitte Deinen Chef......er ist unsicher, hat auch Angst und Sorge um Dich ! Er meint es sicherlich nicht böse und sieht Dich nicht als Behindi !!!!!! Versuch einfach mal, Dich in SEINE Lage zu versetzen - da kommen dann schon andere Gedanken auf - oder ? Sag ihm das auch, dass Du Dich in seine Situation versetzten kannst - ihn auch verstehen kannst......aber Du diesen Arbeitsplatz behalten möchtest und auch brauchst.....
Also lieber Michael. Vereinbare einen persönlichen Termin mit Deinem Chef und rede in aller Ruhe mit ihm darüber.
Erkläre ihm, dass Du fürs Berufsleben wieder bereit bist, dass Du Dich darauf freust, dass Du froh bist, nicht mehr ständig zu Hause hocken zu müssen, dass Du die Arbeit auch brauchst........
Aber bitte bitte bleibe ruhig und sachlich. Mit ein paar falschen Worten kann man alles kaputt machen - aber das weisst Du sicher selber.
Danach sieht alles bestimmt viel besser aus ! Du schaffst das ganz bestimmt !!
Viel Glück und Toi Toi Toi !!!

Beste Grüße, Illy ;)

heller

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3

Donnerstag, 28. Januar 2010, 11:21

habs versucht illy ! kanns aber immer noch nicht galuben. an sylvester hat er noch gesagt schau das du wieder fit wirst wir brauchen dich wieder. jetzt da ich fitter werde, ändert er seine meinung um 180 grad. also in meinen augen stinkt das gewaltig. die haben mich doch schon vorher abgeschrieben. seit heute bin ich auch aus den e/mail verteiler raus. ich bekomme keine zahlen mehr von meinem verkaufsgebiet. also ich finds sehr verdaechtig.


Illy

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4

Donnerstag, 28. Januar 2010, 12:29

Mach Dir nicht allzugroße Sorgen lieber Michael.
Tja......das ist leichter gesagt, nicht wahr ? Trotzdem, jetzt bloß nicht die Flinte ins Korn schmeissen.
Mach schnellstens einen persönlichen Termin mit Deinem Chef. Wenn er Dich dann als das blühende Leben vor sich stehen sieht, dann denkt er schnell anders. Es ist eben so, dass auch so ein Chef seine guten und schlechten Berater hat.
Und wenn da jemand ist, der auf Deinen Job "scharf" ist und sozusagen an Deinem Stuhl sägt, dann passiert sowas recht schnell.
Also..........jetzt darfst Du die Sache nicht ruhen lassen ! Bleib dran und zeig was in Dir steckt !!
Viel Erfolg !!

Beste Grüße, Illy ;)

Percy48

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Samstag, 6. Februar 2010, 15:27

Fürsorgestelle

Hallo Heller,

vielleicht gibt es ja einen Betriebsrat bei Euch,den informieren, wenn nicht, bei einer Kündigung muß die Fürsorgestelle zustimmen :-) ,
hat Du ein Merkzeichen zB. G und B ? Wenn ja kannst Du Dich zurücklehnen und abwarten.

Gruß Percy

heller

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Sonntag, 7. Februar 2010, 23:20

nur merkzeichen G

was hat das damit zu tun ?

hab da null plan. ?(


Illy

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7

Montag, 8. Februar 2010, 16:12

Das heißt nicht Fürsorgestelle, sonderen "Integrationsamt"
Heller, das bedeutet, wenn Du einen Schwerbehindertenausweis hast, dann bist Du erstmal ( aber nur erstmal)
unkündbar. Das heißt, Dein Arbeitgeber muss das Integrationsamt einschalten und sozusagen um Erlaubnis bitten.
Die prüfen dann, ob Du wirklich nicht mehr in der Lage bist, diesen Beruf bzw. diese Arbeit auszuführen. Ist dies der Fall, wird erfragt, ob im Betrieb ein anderer Arbeitsplatz für Dich geeignet wäre. Wenn auf alles ein klaren "Nein" fällt, kann Dich der Arbeitgeber ohne Wenn und Aber kündigen. Du kannst dann trotzdem vor´s Arbeitsgericht und um eine Entschädigung kämpfen. In Deinem Fall bin ich aber ziemlich sicher, dass Dein AG mit einer Kündigung nicht durchkäme...denn Du bist durchaus in der Lage wieder normal weiterzuarbeiten........so habe ich Dich jedenfalls verstanden....Ob Du nun verschiedene Merkzeichen hast, hat aber damit erstmal nichts zu tun.......Im Gegenteil, je mehr Merkzeichen um so eher bist Du unfähig, Deine Arbeit auszuführen.......und das hat dann nichts mehr mit "zurücklehnen" zu tun..........
Wie ist eigentlich der Stand der Dinge ?

Beste Grüße, Illy ;)

heller

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Montag, 8. Februar 2010, 16:34

im westen nichts neues.

ich warte jetzt erst mal die reha ab.


Illy

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Montag, 8. Februar 2010, 17:50

Michael, Michael.......warte bitte nicht allzulange.
Dein Chef hat zwar kein Recht darauf, zu erfahren, ab wann Du wieder arbeiten möchtest........aber es tät der ganzen Sache echt gut, wenn Du Dich mal mit ihm zusammen setzen würden täten tust !!!!! Verstehst ?
Ich geh jetzt da nur von mir selber aus, was ich denken und tun würde, würde sich ein Mitarbeiter solange nicht bei mir melden.............Det war nur en klener Tipp von mir.........ne.......

Beste Grüße, Illy ;)

robbie

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Montag, 8. Februar 2010, 21:20

Hallo Heller,
das Intergrationsamt ist zwar gesetzlich vorgesehen und das Andere, was du beschreibst, die Wirklichkeit. Auch wenn das Integrationsamt für Schwerbehinderte einen gewissen Schutz im Kündigungsschutzverfahren bedeutet, so muss du danach wieder im Betrieb arbeiten. Ich kann mir vorstellen, dass es in kleineren Betrieben schwieriger ist, als in großen Betrieben. Dort bietet sich irgendwie, mit guten Willen, immer eine Möglichkeit.

Meistens sind die Arbeitgeber, Betriebe mit Fördergeldern zu "ködern". Was sagt denn die Krankenkasse, die Rentenversicherung oder sogar das Integrationsamt zu Förderungen. Die möchten ja eigentlich, dass du in Arbeit bleibst. Dann hast du zumindestens am Anfang ne gewisse Luft und der Arbeitgeber kein finanzielles Risiko (durch Krankheitsausfälle) dich weiter zu beschäftigen.
LG

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