Sie sind nicht angemeldet.

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Seite erklären Sie Sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Sebastian1979

unregistriert

1

Dienstag, 24. Mai 2016, 16:16

Myokarditis -> Herzschwäche

Hallo zusammen,

ich wurde im Januar diesen Jahres mit einer Herzmuskelentzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Damals mit einer EF von 25%, ein kompletter Linksschenkelblock liegt ebenfalls vor.
Nun habe ich die letzten Monate auf anraten des Arztes Schonung betrieben (Spaziergänge außen vor) und hatte bei meinem Internisten einige UKG Verlaufskontrollen. Bei der letzten wähnte er die EF bei ca. 40%.

Nun hatte ich heute den "großen" Termin im Krankenhaus, dort liegt der EF bei 30% also fast keiner Verbesserung zur Einlieferung.

Ich bin aus allen Wolken gefallen, kann es tatsächlich sein das die gemessenen EF Werte so stark auseinanderliegen (4Wochen dazwischen) oder kann auch eine zwischenzeitliche Verschlechterung eingetreten sein?

Nun steht natürlich der ICD im Raum, die Ärztin meinte wir können noch 8 Wochen medikamentös versuchen ein Besserung zu erhalten, aber Sie sieht die Wahrscheinlichkeit für einen "Defi" sehr hoch an.


Ich bin mit der Gesamtsituation gerade sehr überfordert... welche Konsequenzen ergeben sich für mich durch den ICD, Fahrverbot, Sport etc.?


LG

Sie haben den Thankomaten für diesen Beitrag aktiviert.

Majo2803

Mitglied

Beiträge: 98

Danksagungen: 1

  • Nachricht senden

2

Mittwoch, 25. Mai 2016, 10:07

Hallo Sebastian,

aus eigener Erfahrung muss ich leider sagen, dass die gemessenen Werte per US arg abweichen können.
Mir selbst ist es passiert, dass ich am gleichen Gerät vom gleichen Arzt erst eine EF von 30% und 24 Stunden später eine EF von 57% attestiert bekam.
Die Wahrheit lag irgendwo dazwischen.

Grundsätzlich glaube ich, dass eine Verschlechterung durchaus "von heute auf morgen" eintreten kann. Eine Verbesserung in dem Maße wohl eher nicht. So hat mir mein Kardiologe das damals erklärt.

Meine EF schwankte auch sehr stark, was ich aber auch körperlich gemerkt habe. Allerdings waren, wie gesagt, so heftige Schwankungen immer negativ.
Die Erholung zog sich über Monate hin.

Wie fühlst Du Dich denn?
Hat man kein MRT in Erwägung gezogen?Vielleicht kann man da ja weitere Schlüsse ziehen.

Bezüglich des ICDs kann ich Dir nicht weiter helfen. Ich bin so gerade drum herum gekommen.

Liebe Grüße
Majo

cheche

ist interessiert

Beiträge: 11

  • Nachricht senden

3

Mittwoch, 25. Mai 2016, 14:52

Hallo Sebastian,

das kann an der Messmethode liegen.
Bei mir ist es so, dass Katheder (LV Angio) (1x untersucht) und MRT (2x untersucht) immer deutlich weniger (35%) LVEF
ergeben als Ultraschall (nach Simpson) (4x untersucht) 40% LVEF
Laut Aussage Arzt müssen MRT etc. nicht genauer sein als US. MRT wird ungenau, wenn man viele VES hat.