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Erfahrugsbericht über die Klinik Königsfeld


Aufnahme / Erster Eindruck :

Der angebotene Abholservice vom Bahnhof Schwelm klappte reibungslos, die Fahrt in die Klinik erfolgte in einem modernen Kleinbus. Bei der Aufnahme wurde man an der Rezeption herzlich empfangen,letzte Formalitäten wurden rasch erledigt, die Zimmerschlüssel wurden übergeben. Anschließend kam ein Zivildienstleistender, zeigte das Haus und half das Gepäck auf Zimmer zu bringen.

Zimmer :

Die Zimmer sind mit einem hellen Teppich ausgelegt, es findet sich ein kleiner Schreibtisch sowie ein Nachtschrank in einem wohnlichen Bucheholz , das Bett der Kleiderschrank sowie der kleineTisch sind ich weiß gehalten. Das Bad ist Standartmäßig ausgeführt, es ist komplett in weiß gefließt, wobei man sagen muss, das die Fliesen schon mal bessere Zeiten gesehen haben, aber man ist hier schließlich nicht im Sternehotel. Fazit : Es lässt sich ganz gut 3 - 4 Wochen in den Zimmern leben.

Sauberkeit / Hygiene :

An der Sauberkeit des Hauses gibt es nichts auszusetzen, die Reinigungskräfte schauen täglich vorbei, und sind bei Wünschen und Anregungen sehr höflich und kommen denen in der Regel auch nach.

Freundlichkeit des Stationspersonals :

Hier kann ich nur ein Feedback über die Station 7 abgeben, und muss sagen das ich dort sehr gut aufgenommen wurde, Fragen stellen konnte noch und nöcher, man hatte nie das gefühl man würde stören. Wenn man Probleme und Sorgen hatte, wurde einem zugehört und versucht zu helfen. Auch der Stationsarzt ist sehr nett, kompetent und hört sich auch an was man zu sagen hat und schneidet einem nicht dasWort ab, und dauert es noch solange.

Essen / Freundlichkeit des Küchenpersonals :

Das Essen ist wirklich sehr lecker, und mit einer Krankenhauskost überhaupt nicht zu vergleichen, wenn man Wünsche hat kann man diese gerne äußern. Auf dem Tisch stehen Pfeffer und Salz zum Nachwürzen zur Verfügung. Der Speisesaal ist hell und groß, es finden sich zwei Buffetsäulen, an denen sich Salate und andere Speise geholt werden können, Das Frühstück sowie das Abendessen bekommt man per Selbstbedienung, Gehbehinderten Menschen wird dort sehr höflich geholfen. Das Mittagessen wird an den Tisch gereicht.

Therapieanwendungen :

Die Therapiemöglichkeiten sind sehr vielfältig und werden ganz individuell mit dem Stationsarzt besprochen. Sollte eine Therapie mal nicht den Vorstellungen entsprechen oder Gesundheitlich nicht ausführbar sein, wird es umgehend abgeändert.
Freizeitangebot:

In der umliegenden Umgebung findet man Wald und zwar sehr viel Wald, mit Shoppen oder mal ein Eis essen gehen, ist hier nichts. Man findet zwar aber eine kleine Caferteria im Untergeschoss aber diese ist nicht gerade das gelbe vom Ei. Ansonsten wird hier abendlich regelmäßig ein Kinofilm im großen Aularaum auf Großleinwand gezeigt, desweiteren werden Sportereignisse wie Fußball , Formel 1 auf Großleinwand gezeigt. Ansonsten kann man im Haus Billard und Schach spielen. Also die Freizeitmöglichkeiten halten sich in Grenzen.

Gesamtfazit : Ich würde jederzeit wieder in die Klinik Königsfeld zur Rehabilitation fahren,lediglich die schlechte Lösung des Zimmertelefons sollte man überdenken, Patienten sind auf dem Zimmer nur über eine 0180 nummer zu erreichen, das kostet dem Patienten nichts, aber Freunde und Angehörige zahlen kräftig.