Es wirkt für viele bestimmt etwas übertrieben besorgt wenn ich solche Fragen/Ängste äußere ,
Aber ich möchte mal offen sein, und euch an meiner Geschichte teilhaben lassen ...
( was mir echt nicht leicht fällt)
Aber wenn dieses Board dafür da ist, seine durch die Erkrankungen entstandenen Probleme mit andren zu teilen, denke ich, es ist ein
Versuch wert mal Luft raus lassen...
Die Krankheit an sich , macht mir nicht so ne Angst, ich bin eigentlich der Typ Mensch, der sagt ,
Hinfallen ... Aufstehen... Weiter machen ...
Nur hat diese gesundheitliche Veränderung leider alles in meinem Leben verändert.
Ich habe vier Kinder ( von 7- 2)
Und im Jahr 2012 hatte ich mir wegen der Überbelastung Alleinerziehend etc Hilfe / Unterstützung vom Jugendamt
geholt . War auch alles kein Problem- bis dann im April 2014 diese Diagnose kam und ich überhaupt nicht mehr belastbar war.
Und meine Kids in der Zeit viel betreut werden mussten zu meiner Entlastung.
Leider kam zeitgleich eine neue Sachbearbeiterin ins Spiel , die mich aus irgendeinem Grund nicht mochte.
Ohne mich wirklich zu kennen und sich meiner Geschichte anzunehmen, entschied sie, mir alle meine Kinder Weg zu nehmen!!!
Die Option , nein zu sagen und gerichtlich dafür zu kämpfen hatte ich in den Moment nicht. Meine Kraft war gleich Null .
Das macht mir das Leben so schwer... Im Oktober 2014 bekam ich dann ( aufgrund wieder wechselnder Sachbearbeiterin) die Chance
mit meinem kleinsten Sohn für ca 3 Monate hier nach Bad bentheim zu gehen in eine "clearing " Maßnahme .
um zu schauen, ob ich es schaffe Kind und Krankheit unter einen Hut zu bekommen.
Ich muss dazu sagen , dass ich sehr unter Belastungs bedingter Luftnot und Herzrasen leide, und es Tage gibt, an denen ich einfach gar nix schaffe.
Aber ich schaffe es mit Hilfe von einer Kita und werde aller Voraussicht nach Ende Februar mit meinem Schatz nach Hause gehen.
Aber genau deswegen hab ich solche Angst , wenn ich Veränderung spüre oder wie jetzt sich Befunde verändern.
Ich will einfach nicht, dass man mir mein Baby nicht mit nach Hause gibt . Nur weil ich krank bin.
Ich hoffe jetzt konnte ich mich etwas besser erklären und stoße nicht zu sehr auf Unverständnis.
So offen zu sein , ist nicht einfach, aber tut gut es los zu werden.
Liebe Grüße Anna