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DerDon

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1

Freitag, 3. Januar 2014, 22:57

Lieber den Arbeitsplatz Riskieren, als sein Leben, es wird euch nicht gedankt.

Ich hatte am 13.08.2008 Kammerflimmern. Eine Herzschwäche
Links-seitig wurde bereits 2004 erst diagnostiziert.



Nach erfolgreicher Reanimation weil der Notarzt
gerade 500m Luftlinie vor dem Krankenhaus stand ,und der klugen Reaktion meines
Stief-Vaters (Schlag auf die Brust) und der schnellen Reaktion meiner
Geschwister mit denen Ich 35 Km entfernt telefoniert habe, (Sie haben den
Notarzt alarmiert , nachdem Ich am Telefon zusammenbrach) bin Ich noch am
Leben. (Vielen Dank! Da sieht man wieder wie wichtig es ist das die Angehörigen
aufgeklärt sind!)



Anschließend wurde ich auf die Intensivstation verbracht ,auf
der ich 100 (!) Tage zu gast war, 65 davon im künstlichen Koma.



Mann stellte eine verbliebene Herzleistung von 10% fest und eine
beidseitige Lungenentzündung. Meiner Frau wurde mitgeteilt,dass die Chance
das ich weiter überleben werde gleich 0% wäre, und sie sich keinerlei
Hoffnungen machen sollte. Als sich dann noch alles was es an Komplikationen
gibt auftrat ,was man sich vorstellen konnte, wurde diese Aussage noch
untermauert:



In den ersten 50 Tagen:


Zuerst wurde ich auf 32 Grad herunter gekühlt , um Hirnschäden
zu minimieren.Danach hatte ich dann



41,5 Grad Fieber, Multi- Organversagen, Allergische Reaktion auf
Heparin, Thrombosen in Hals-Vene und linkem Bein,Blutsturz durch Überdosierung
des alternativen Gerinnungshemmers ,darauf hin Not OP um Darm Gefäße zu
veröden,(ca. 2 Liter Blutverlust),Ich wurde mit Eis gekühlt um das Fieber unter
42 Grad zu halten.Als das nicht mehr ausreichte und meine Nieren wieder
versagten, kam ich an die Dialyse , wobei die Heizung ausgeschaltet wurde. Das
hatte zur folge das 15 min. die Schläuche gespült werden mussten,in denen sich
ca. jeweils ein halber Liter Blut befand. Also bekam ich über die 100
Tage 147 (!) Blutkonserven um meine Gerinnung wieder herzustellen und den
Verlust durch die Dialyse auszugleichen. (danke den Spendern!) Als meine Frau
ein Schädel CT verlangte ,fand man dann endlich die Infektion: Alle Stirn-
Höhlen waren mit Eiter gefüllt. Ein HNO Arzt bohrte darauf hin durch die Nase
alle Stirn -Höhlen an, und ich kam in ein Schwenkbett, damit der Eiter
abfließen konnte und meine Temperatur ging runter auf 38-39 Grad. Das hieß aber
noch lange nicht das ich es geschafft hatte. Danach traten noch mehrmals Kammerflimmern
auf und ich bekam MRSA. Als auch diese Infektion von meinem Körper besiegt war
und ich Keimfrei war (Dieser Keim ist Multi - Resistent gegen fast alle
Antibiotika) wurde ich dann aus dem Koma geholt (Mittel Propofol ) Doch ich war
noch lange nicht über den Berg:



Als ich erwachte war ich durch einen Luftröhrenschnitt künstlich
beatmet und von Kopf bis Fuß gelähmt. Mein einziger Gedanke war, wie kann ich
es hinbekommen das ich sterbe, den als lebende Leiche, die zwar alles mit
bekommt , aber sich nicht mitteilen kann wollte ich nicht leben.



Es dauerte 3 Wochen bis ich richtig aus dem Koma erwacht war,
und ich soweit klar wurde, dass ich kapierte das ich wieder halbwegs gesund
werden könnte. Da alle Muskeln, incl. Zwerchfell sich fast vollständig zurück
gebildet hatten, wäre ich bei einer Beendigung der Beatmung sofort erstickt.
Also musste ich wieder Atmen lernen.



Der Atemreflex ist nach so langem Koma ebenfalls weg und man
erstickt wenn man nicht bewusst Atmet.



Nach einer Woche konnte ich die Hände unkoordiniert
bewegen.



Als man fast denken konnte das ich es halbwegs überleben
würde, kam auf die glorreiche Idee mich auf ein Durchgangs- Zimmer auf der
Intensiv zu verlegen und den Trachial - Tubus zu entfernen. Prompt bekam ich
wieder eine Lungenentzündung und dieses mal eine von MRSA Keimen.Da kein
Antibiotika wirkte musste ich diesen Kampf selbst gewinnen. Da meine
Atemmuskulatur wie auch alle anderen Muskeln so stark zurück gebildet waren,
konnte ich den Eiter der Entzündung nicht abhusten. Ich wurde also täglich
mehrmals durch Mund und/oder Nase abgesaugt und als das nichts half Täglich
eine Bronchoskopie durchgeführt um besser absaugen zu können. Und das 1
Woche lang und ohne Betäubung, da ich dafür zu schwach war. Außerdem durfte ich
10 Tage nichts Trinken.



Als ich diese Folter endlich überlebt hatte und wieder etwas
trinken durfte, (man glaubt es nicht wie gut ein Schluck Wasser schmecken kann)
vergaß man die Injektion der Kochsalzlösung wieder anzupassen und meine Lunge
und mein Herz kollabierten da sie sich mit Wasser füllten. (Lunge und
Herzbeutel und Pneumo - Torax) Zudem hatte ich ja auch noch 27 Injektoren mit
Medikamenten an gehangen. Auch das überlebte ich und kämpfte 3 Wochen gegen das
ersticken.






Als ich den MRSA dann besiegt hatte wurde ich auf die Kardio
Intensiv verlegt und mir wurde ein ICD mit Schrittmacher-- Funktion
Implantiert.



Bei dieser OP musste ich wieder 30 min. durch Herzmassage und
mehrere Kardioversionen zurück geholt werden.



In der Erholungs-Phase wollte sich dann jeder Pfleger
profilieren welche Fortschritte ich durch "seine " Pflege gemacht
habe.



Fakt ist: Ich war im Koma mehrmals wach und bekam das setzen
eines ZVK´s in die leiste voll mit - weil ich nicht wusste was dort passiert
und ich auch starke Schmerzen in dem Bereich meiner Männlichkeit hatte, ging
ich davon aus das ich ohne Betäubung Kastriert werden sollte, warum auch immer.
Erst als der Arzt bemerkte das ich wach war, wurde das Propofol erhöht. Dieses
und ähnlich schlimme Wach- Phasen habe ich mehrmals erlebt.



Es ist allein dem beherzten und tapferen eingreifen meiner Frau,
der hohen Kompetenz der behandelten Ärzte zu verdanken das ich noch lebe.



Die Pflegekräfte haben teilweise solche gravierenden Fehler
gemacht, die manchmal meinen sicheren Tod bedeutet hätten. So wurden
Medikamente teilweise 2,3 oder 4 mal gebracht ,weil die Dokumentation absolut
Mangelhaft war.Unter anderem an einem Tag 10 Tabletten Macumar (!) . Für meinen
Empfohlenen INR zu halten benötige Ich 1/2 Tablette täglich.






Auch war teilweise das Hygiene verhalten mancher Pfleger absolut
mangelhaft, und man wurde behandelt wie ein Stück Vieh. So wurde mir z.B. beim
Umlegen auf ein Neigungsbretttisch der ZVK direkt aus dem Hals gerissen incl.
Vernähung so das mein Blut Meterweit an die Wand Spritzte.



Es wurde 4 mal Täglich der ganze Körper mit Frottee Waschlappen
geschruppt, als wäre man ein Bergmann,sie können sich nicht vorstellen welche
schmerzen sie dabei haben. Da ich lange einen Luftröhrenschnitt hatte und
während der MRSA Pneumonie nicht reden konnte wurde einfach weitergemacht und
mir ü.a. der Fuß gebrochen und einmal als der Blutdruck zu niedrig war um Blut
zu nehmen, mir 17 mal ins Handgelenk gestochen.






Als ich dann in die Reha kam dachte ich ,Ich komme ins Paradies,
freundliche und bemühte Pflegekräfte, die es mit mir zusammen schaften das ich
im Februar fast schon wieder alleine laufen konnte, bzw. im Rollstuhl mobil
war. Herzlichen Dank.



Ich kann verstehen das Intensiv- Pflegekräfte unter hohem druck
stehen, aber man sollte sich doch immer vor Augen halten das man mit Menschen
arbeitet. Mehr Platz ist hier leider nicht , und ich könnte Stunden Sachen
erzählen die man nicht für möglich halten würde, hätte ich sie nicht selbst
erlebt. Wer mehr wissen will kann mich ja gerne Anschreiben. Denkt immer daran
niemals aufzugeben.






Eins muss ich noch los werden: Ich habe zwar
Phantomschmerzen in den Füßen, weil die Pfleger auf der Intensiv zu doof waren
das Brett unten im Bett raus zu nehmen,den ich bin ziemlich groß und sie hatten
das Kopfteil hochgestellt und weil ich ja bewusstlos war, bin ich immer nach
unten gerutscht und die Füße standen somit Quer am Brett und die Nerven sind
abgestorben,(in der Rehe wurde ohne Anfrage sofort das Bett verlängert) und
habe auch nur ca..30 % EFH und muss etliche Medikamente Schlucken (U.a. Opiate
wegen der Phantomschmerzen die nicht hätten sein müssen) geht es mir doch
wieder den Umständen entsprechend gut.Es hat sich also gelohnt zu
Kämpfen.



Und der Grund war einfach nur das ich mit Fieber und Grippe
weiter gearbeitet habe.(Das war es nicht wert)



Insgesamt war ich 6 Monate im
Krankenhaus und bin durch die Hölle gegangen – Es fehlen noch tausend schlimme
Dinge. Ohne mein Familie, insbesondere meine Frau hätte ich lange aufgegeben. Und ich habe mir oft den Tod gewünscht in dieser Zeit.

agloco

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Samstag, 4. Januar 2014, 08:15

Ich grüße dich,

habe mir deinen gesamten Beitrag durchgelsenen. Ich möchte auch nicht auf jeden Abschnitt eingehen...eventuell später.
Es hat mich schon sehr erschüttert.
Jetzt möchte ich dich erstmal recht herzlich willkommen heißen.

Schön, dass du solch eine Familie bzw. Frau hast. Fühle dich wohl bei uns.
Wir werden sicher bald wieder einen Chatabend machen und dazu bist du, wie jedes andere neue Mitglied auch, recht herzlich eingeladen.

Wie sieht dein Leben denn jetzt aus?

Alles Liebe
Alex
Linksventrikuläre Herzinsuffiziens 2008 8% Ef und 2020 48% EF- Defiträger

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DerDon

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Samstag, 4. Januar 2014, 11:23

Bin jetzt leider Frührentner und kann aufgrund der abgestorbenen Fuß- Nerven nur unter größten Schmerzen gehen. Was mich besonder ärgert, ist das es nicht hätte sein müssen.Die Belastungsfähigkeit ist sehr gering. Stufe III. Aber Ich lebe und werde auch noch Gebraucht. Mein 20 Jähriger Sohn wohnt noch bei uns , und er sucht einen Arbeitsplatz-dort konzentriert sich im Moment alle meine Energie.Und ich zeige gerne Statistiken das es immer Individuell zu betrachten ist. Ich müsste schon lange nicht mehr da sein. Aber ich werde Kämpfen bis zur letzten Patrone und vielleicht noch meine Enkel kennen lernen- wobei mein Sohn sich aber hoffentlich noch Zeit lässt. Die Psychische Belastung ist zwar hoch, lässt sich aber dank Familie und insbesonderem meiner Frau aushalten. Ich bin vielleicht nicht glücklich, aber auch nicht unglücklich - vielleicht sollte das alles so sein und ich musste erst lernen zu leben, da ich vorher meinen Körper oft behandelt habe, als hätte ich noch einen zweiten. Ich lebe jeden Tag , als wäre es mein letzter (Laut Ärzte:1-3 Jahre evtl. weniger, ohne Transplantation ) aber was sind schon Statistiken ;) Tod gesagte leben länger!

DerDon

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Samstag, 4. Januar 2014, 11:28

Ich hatte am 06.07.2011 wieder Kammerflimmern, weil ich nicht aufgepasst habe. Der Defi hat mich gerettet, danke für diesen Segen der Technik. Sonst wäre mein 39 Geburtstag - genau mein letzter gewesen. (Siehe Beitrag Schockabgabe)
MfG H.Krämer

Herzchen

kann nicht mehr ohne Board

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Samstag, 4. Januar 2014, 14:10

Hallo lieber "DerDon"
herzlich willkommen im Forum und herzlich willkommen in deinem zweiten, dritten oder vierten Leben!
Wow, das ist mal ne' Story ... alter Schwede! Du machst genau das Richtige: Genieße jeden Tag, als wäre es dein Letzer! Wer dem Tod so oft von der Klinge gesprungen ist, wie du, hat das "Frührentner-Dasein" mehr als verdient!!! Lass' dir bloß nicht einreden, du wärst deshalb weniger wert. Ich bin mir sicher, dass dich deine Frau und dein Sohn weiter mit Arbeit versorgen ... lol*


Du willst eine Intensivstation sicher auch nicht mehr von innen sehen, oder? Ich glaube, diese Geschichten können nur Menschen nachvollziehen, die selbst schon einmal völlig ausgeliefert und hilflos waren. Bei deiner Beschreibung der Pflegefehler habe ich richtig mit gelitten!


Ich würde mich freuen, mehr von dir zu lesen.


Lass' es dir gut gehen und bis bald


Herzchen

UllaWe

Mitglied

Beiträge: 84

Beruf: Dipl. Soz.Päd.

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6

Samstag, 4. Januar 2014, 17:39

Herzlich willkommen hier.....mehr kann ich dazu erst mal gar nicht schreiben, die Story hat mich sprachlos gemacht.....und das ist wirklich selten ......

Auf eine lange gemeinsame Forenzeit!

Liebe Grüße Ulla

DerDon

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7

Sonntag, 5. Januar 2014, 02:11

Ich möchte noch was zu den Erfahrungen auf der Intensivstation sagen:Man kann natürlich nicht alle über einen Kamm Scheren, es waren selbstverständlich auch nette und kompetente Pfleger da, die mich sehr unterstützt haben und mir Trost und Mut zusprechen.Diese Pfleger sehen ihren Beruf als Berufung.Diesen möchte ich hier mit noch mal herzlichst danken.Aber viele waren nur Medizin Studenten die ihr Praktikum abreissen und sonst alles egal war.Die Tätigkeit in der Intensivstation ist bei Medizin Studenten Pflicht.Auch kann ich eine gewisse Verohung nach vollziehen da ich die meiste Zeit auf einer Koma Intensivstation lag und einer von wenigen war die bei Bewusstsein waren.Aber es geschahen Dinge,die auch unter solchen Umständen nicht geschehen dürfen.Es ist wahrscheinlich auch der Grund das nach einem Jahr fast keiner der Pfleger mehr auf der Station beschäftigt waren,außer der Stationsschwester und ein paar Hauptberufliche Pfleger.Es gab viele Dinge die teilweise sogar Strafrechtliche Verfolgung wert waren, aber als ich von der Intensivstation weg war,hatte ich andere Sorgen.Und ich hätte wahrscheinlich vor Gericht auch keine Chance gehabt. Eine Krähe sticht der anderen kein Auge aus.Und ich gehöre nicht zu den Menschen die nachtreten. Wenn die entsprechenden Pfleger noch da gewesen wären, hätte ich selbstverständlicher Weise alles getan,um weiteren Patienten diese Hölle zu ersparen. MfG Der Don

Wolle

Moderator

Beiträge: 817

Wohnort: Hamburg

Beruf: Manager eines ökotrophologischen Kleinunternehmens

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8

Sonntag, 5. Januar 2014, 13:37

Moin,

na, da hast Du ja alles mitgenommen, was Du kriegen konntest.
Schon sehr heftig, die Story.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, weiter zu kämpfen. Suche Dir ein gute Klinik (ich schwöre auf Kiel) und lasse Dir eine neue Pumpe einbauen. Danach wird Dir das Ganze nur noch wie ein Alptraum vorkommen.
Übrigens kenne ich auch ein paar sehr gute niedergelassene Kardiologen.
Grüße, Wolle

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Meine Gesundheit ist mir zu wichtig, um sie den Ärzten zu überlassen.

DerDon

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9

Sonntag, 5. Januar 2014, 14:35

Ich denke das ich in Bad Krozingen (Erfindung der Ablation) und Freiburg (Größtes implantation´s Zentrum für Herz und Lunge ) gut aufgehoben bin. Bei Problemen fahre ich direkt in die Notaufnahme des Brüderkrankenhaus Trier oder rufe direkt den RTW. Von Niedergelassenen Kardiologen habe ich die Schn..ze gestrichen voll, außer Igel Leistungen zu verkaufen und Golf spielen habe ich noch keinen im Umkreis von 120 KM gefunden. Da wurden Untersuchungen angeordnet die absolut unsinnig waren und auch gefährlich, ohne überhaupt mal meine Akte einzusehen. Und Wenn sie nicht mehr zu sagen hatten war es immer das gleiche: Zu Fett, Alkohol und Zigaretten - nur das ich weder Rauche noch einen Tropfen Alkohol anrühre und mein Gewicht habe ich auch unter Kontrolle. Hier auf dem Land hast du nur die Kardiologie des Brüderkrankenhauses Trier. Selbst unser Krankenhaus (Stadt 5000 Ew.) ist absolut hilflos und hat keine Kardio. Bis ich in ein Kompetentes Zentrum komme bleibt nur Trier (35KM) oder Heidelberg (230 Km) . So ist das nun mal. Und wenn unser Notarzt irgendwo auf einem Dorf gewesen wäre oder nach einem Alki gesehen hätte der im Suff den Notruf gewählt hat, wäre ich nicht mehr da. Ich hatte echt nen 6er im Lotto. Zu deinem Tip mit der neuen Pumpe: Spende kommt nicht in Frage, Abstossungsgefahr zu hoch, zu wenig Organe -besonders nach dem Scandal der manipulierten Listen. Ich werde zu gegebener Zeit eine Hilfspumpe in Betracht ziehen um meine Pumpe zu entlasten, vielleicht erholt sie sich ja ein wenig, und es gibt da noch die Stammzellenforschung. Und wenn nix mehr geht habe ich dann die Möglichkeit der Sache schnell und Schmerzlos und Sauber ein Ende zu setzen. Patientenverfügung ist ja wohl selbstverständlich. Vielen Dank für deinen Zuspruch und deine Ratschläge , kann jeden gebrauchen. Viel Glück und ein langes Leben !!!!!

rudi1

ist interessiert

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10

Sonntag, 5. Januar 2014, 14:47

Hallo, Heinz.
Leck mich am Popo .... Du hast ja echt was durchgemacht und bei jedem "Mist" hier gerufen. Aber deine Geschichte zeigt uns doch, dass es uns noch schlechter gehen könnte und du trotzdem nicht aufgibst. RESPEKT !
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und viel Kraft !
Gruß , Horst