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Iris H

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  • »Iris H« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 5

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1

Montag, 2. Dezember 2013, 09:07

Defibrillator

Guten Morgen

Habe da mal eine Frage? Wie schon Geschrieben als ich mich hier vorgestellt habe. Also ich habe seit dem 27 .09.13 einen Defi, im ganzen geht es mir gut .jetzt die Frage, ich bin Tags über alleine zu Hause ,was ist wenn mich mein Defi mal schockt und keiner bei mir ist. Ich habe DCM mit einer LF20% .Würde mich über antworten freuen

Lieben Gruß Iris




Carmen

kann nicht mehr ohne Board

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2

Montag, 2. Dezember 2013, 19:19

Hallo Iris,

ich war auch immer alleine zuhause, wenn mein Defibrillator schockte :| . Als er nachts einmal schockte, wartete ich bis zum nächsten Morgen und ließ mich dann von meiner Freundin zu meinem Kardiologen fahren - mein Mann war zu diesem Zeitpunkt schon bei der Arbeit. DerKardiologe war aber leider nicht im Haus, so daß ich mich dann kurzerhand in unser städtisches Krankenhaus fahren ließ - es ging mir nur um die Auslese.

Beim nächsten Schock rief ich danach meinen Mann an, der mit mir dann zu meinem Kardiologen fuhr - ich hatte zwei Schocks. Da es bei mir immer Kammerflimmern war, konnte mein Kardiologe auch nicht so viel ändern - medikamentös war ich optimal eingestellt, mein Defi schockte wirklich nur, wenn es notwendig war.
Ich würde an Deiner Stelle nach einem Schock halt schauen, daß Dich jemand zu Deinem Kardiologen oder in Dein Krankenhaus fährt - selber solltest Du nicht fahren, Du weißt ja nicht, ob Du nicht nochmal geschockt wirst.
Und bis Dir jemand zur Hilfe kommt, solltest Du Dich ruhig und unaufgeregt auf die Couch legen, was allerdings nicht immer klappt ;) - damit meine ich "ruhig und unaufgeregt". Aber es ist eindeutig besser, wenn man sitzt oder liegt, wenn ein Schock kommen sollte.
Aber vielleicht ist Dein Defi ja auch nur ein zuverlässiger Wächter, der sich ganz ruhig verhält :)

Schönen Abend noch und viele Grüße - Carmen

Cello

kann nicht mehr ohne Board

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3

Freitag, 17. Januar 2014, 00:57

Hallo Iris,

was Carmen bereits geschrieben hat, beantwortet sicher alle Deine Fragen.

Als ich aus dem KK entlassen wurde mit Defi, grins, lag mein LF bei 13, das war im März 2010- Meiner hat sich seit her noch nie gemeldet.
Mach Dir nicht zu große Sorgen, der Defi ist eine Lebenshilfe, welche Dir irgendwann als völlig normal vorkommt. Er gibt Dir Sicherheit.
Natürlich ist auch wichtig zu wissen, wie man sich zu verhalten hat.
2011 habe ich bereits mit meinem lieben Mann, eine Karibikreise unternommen. Ergo alles kein Problem. Lass Dich vorab bei Reisen, vor allem mit Flug oder Crusis vom Kardiologen beraten.
Das Leben ist trotz DEFI noch lang nicht vorbei! 6844891405063622_(none)_0

Ganz lieben Gruß
Carina

agloco

Administrator

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4

Sonntag, 19. Januar 2014, 02:27

Grüße dich Iris,

es wurde alles bereits gesagt und ich selbst kann dazu eigentlich auch nichts sagen, da ich selbst nie geschockt wurde. Aber vieleicht zeigt das ja auch, dass er wie bereits von cello erwähnt, nur als Wächter dienen kann. Habe ihn nun schon fast 5 Jahre in mir und ich wurde nie geschockt. Allerdings hat er mir bei Ödemen geholfen und ein Vorhofflimmern aufgezeichnet.
Hast du denn auch Angst vor "inadequaten" Schocks durch irgendwelche technischen Probleme?
Und hast du so einen Notfallmagneten bekommen (weiß bis Heute nicht wie der aussehen soll)?

@cello
Wie war das bei deiner Reise also die Kontrolle? Hier geht das ja noch aber im Ausland bei einer fremden Sprache... Ich hätte unfassbare Angst, dass die mir ihren Detektor auf den Defi halten und ich geschockt werde.

Kommst du denn sonst gut zurecht mit deinem Defi iris?

Liebe Grüße
Alex :)
Linksventrikuläre Herzinsuffiziens 2008 8% Ef und 2020 48% EF- Defiträger

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Cello

kann nicht mehr ohne Board

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5

Dienstag, 21. Januar 2014, 10:53

Hallo Alex,

vor dem Problem stand ich bei meiner Reise. Aber Probleme müssen gelöst werden, grins.
Da meine Fremdsprachenkenntnisse, wie die meines Mannes gleich null sind, ergo nur einzelne Restbestände der Schulzeit im Kopf schlummern. :wacko: Da es für meinen Mann die erste Flug- und Kreuzfahrt werden sollte (unsere Hochzeitsreise), war es eine doppelte Herausforderung für mich. Schließlich musste ich meinen Mann, durch die Abfertigungshallen mir selbst fremder Länder schleusen. Einige lustige Situationen sind mir noch in Erinnerung. Dumm war, dass wir keinen Direktflug mehr buchen konnten, somit hatten wir in Paris das Vergnügen, einmal den Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle und den Flughafen Paris-Orly Terminal West kennen lernen zu müssen - mit Gebäck im Schlepptau. :thumbdown:
Wo selbst die flugunerfahrenen Franzosen verzweifelt sind, wie wir verstellen konnten.
-
Im Vorfeld habe ich mir einen kl. Handzettel gefertigt, wo alle relevanten Sätze in englischer Sprache ausformuliert waren. Meine Aussprache war sicher nicht perfekt, obwohl mir mein Sohn noch Einzelunterricht gab, aber mit dem ICD-Ausweis hatte ich freie Fahrt vor allen, lach. Mein Mann wurde teilweise sogar mit mir, aus der Warteschlange genommen und somit waren wir meist die ersten in den Abfertigungshallen. Beim einchecken, teilte ich dem Personal gleich mit, das ich eine Sonderbehandlung benötige. Von da an lief es wie am Schnürchen. Der Ausweis wurde hochgehalten, schon kam eine grimmige Zolldame und schwupps war ich abgefertigt, lach. Höflichst bedanken... und ab in den Flieger vor allen anderen.
Fazit, das Reisen macht jetzt noch viel mehr Spass! :thumbsup:
Auf dem Kreuzfahrtdampfer (leider keine deutschsprachige Crew) war es das gleiche Prozedere, nach einigen Tagen kannte die Crew mich und winkte mich und meinen Mann bereits im Vorfeld aus der Tagesausflüglerschlange.

Immer nett und freundlich, tausendmal habe ich mich bedankt - auf dem Dampfer wechselte dann ab und an mal ein Dollarscheinchen den Besitzer. Es war ein traumhafter Urlaub wie im Bilderbuch. Da ich leider nicht so gut zu Fuß bin, hatte ich mich für die Kreuzfahrt entschieden. Es war, muss ich dazu schreiben, nicht meine erste Cruises, Somit wußte ich im Vorfeld wo, wie und was am Besten (zB. die Lage der außenbord Kabine) für mich im Zuge der gesundheitlichen Einschränkung von Vorteil sein könnte.

Ich hoffe, ich konnte mit meinen Zeilen Deine Reiselust wecken und Dir die Zweifel nehmen.

Liebe Grüße in die Ferne, von Carina

einpaar Tipps von mir: bei Langstreckenflügen: ein Tuch od. besser ein Schal, wie auch eine Decke und kl. Kissen ins Handgebäck packen, evtl. sofort nach Einstieg bei der Crew ordern da diese nur in begrenzter Zahl vorhanden und nicht unbedingt mehr den neusten Glanz haben, ganz wichtig sind Thromposetab. oder ASS, etwas zum Lutschen Minze etc., ausreichend Trinken - Getränke stehen bei den Boardküchenboxen frei zugänglich, Außensitze buchen - der Gang zur Toilette oder mal etwas Bewegung nervt somit nicht die anderen, die Beine lassen sich mal ausstrecken

Wolle

Moderator

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Beruf: Manager eines ökotrophologischen Kleinunternehmens

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6

Dienstag, 21. Januar 2014, 10:57

Moin,
@cello
Wie war das bei deiner Reise also die Kontrolle? Hier geht das ja noch aber im Ausland bei einer fremden Sprache... Ich hätte unfassbare Angst, dass die mir ihren Detektor auf den Defi halten und ich geschockt werde.
Auf den Ausweis wollte ich auch schon hinweisen. Der dürfte überall bekannt sein.
mit dem ICD-Ausweis hatte ich freie Fahrt
Grüße, Wolle

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Meine Gesundheit ist mir zu wichtig, um sie den Ärzten zu überlassen.

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