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Montag, 30. September 2013, 04:34

Guten Morgen :)

Guten Morgen zusammen - nennt mich Jerry.

ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, doch kann ich einfach nicht mehr! Ich bin 24 Jahre alt, Übergewicht, Schlafapnoe und ES.
Eine organisch manifeste Krankheit wurde mir nicht bestätigt, weswegen ich mir unsicher bin bezüglich meiner ES, was auch der Grund ist, weswegen ich mich hier melde und hoffe das geht klar. Mittelkurz zu meiner Geschichte ->:

Angefangen hat alles 2009 - ich stand kurz vor dem Abitur und bekam eine richtig heftige Mandelentzündung, das war im Jannuar, ich lag fast 4 Wochen im Bett, da ich ein rezidiv hatte, als ich im Feb.09 wieder in den Sportunterricht ging, brach ich mir mein Sprunggelenk, was dazu führte, dass ich operiert werden musste und durch einen Pfusch jetzt Arthrose im rechten Sprungelenk habe, bemerkbar durch aufeinanderreiben der Knochen. Ich soll Schmerzmittel nehmen, doch entschied mich für die "natürliche" Alternative in Form von Cannabis, was widerum dazu führte, dass ich nicht ganz Herr meiner Sinne, mich verschluckte und mit akutem Erstickungsanfall, nebenbei bemerkt, das war das erste Mal, dass ich Todesangst hatte, ich bat meinen Großvater mich in die NA zu fahren, doch dieser schaute lieber fern anstelle mir zu Helfen, RTW habe ich mich nicht getraut, nachdem seine Sendung vorbei warun und ich kreideweiß, fuhr er mich in die NA der Uniklinik hier in Freiburg, dort stand alles bereit REA-Wagen Bett auf der Intensiv etc.. Kurz um ein belangloses Gummibärchen hatte sich quer gesetzt gehabt. Damit ging der Ärger los, ich schmiss all meinen "natürlichen" Painkiller weg und schluckte brav diese riesigen Schmerztabletten, kurz um, ich verschluckte mich wieder. Diesmal verlor ich das Vertrauen in meinen Schluckapparat und aß nichts mehr, von 120kg auf 99kg in 1,5 Monaten, quasi Nulldiät. Zwischendurch wieder eine Mandelentzündung mit allergischer Reaktion auf das Antibiotikum (Herzrasen, Übelkeit, Schwindel etc.) anstelle in die NA zu gehen blieb ich zu Hause, wieder meinen Großvater gebeten mir zu helfen, wieder war der TV wichtiger, ich gab ihm das Telefon mit der bitten den Notarzt zu rufen, wenn ich kollabiere. Als es mir dann besser ging, mit dem Fuß, den Mandeln, radelte ich an einem Tag mit einem Freund an den See um zu schwimmen und ein Bier zu trinken und genau dort stolperte es das erste Mal. Ich dachte mir nichts dabei und ging am Abend weg, in der Diskothek stolperte es wieder und ich bekam Angst und Herzrasen, vermutlich eine Panikreaktion, dieses Stolpern häufte sich, bis es an einem Abend alle paar Sekunden hatte und fuhr mit meinen Großvater, zum Bereitschaftsdienst, EKG war dort i.O. so dass er mich mit Psychopharmaka nach hause entließ, eine Woche später hatte ich meinen ersten großen Rundumcheck in der Uniklinik (Echo, EKG, Stress-Echo/-EKG, LZ-EKG,Gefäßdoppler Blutbild, rhythmologisch im Sinne einer EPU lief bis heute nichts!) Lediglich ein paar SVES mehr nicht -> Entlassung nach Hause, mit Bitte zur Vorstellung in der Psychosomatik - ab dem Tag war mein Leben wie es war vorbei! Jeden Tag ES, wenn auch nicht viele, dafür subjektiv sehr beängstigend und Abstemplung als Hypochonder! Mittlerweile sind viele der obrigen Untersuchungen, einschließlich eines unauffälligen Myokardszintis hinzugekommen und eine Lungenembolie anfang des Jahres, wo ich fast draufgegangen wäre, da sie zu spät behandelt wurde (Einlieferung mit Notarzt, Tachykardie, Blut gehustet, Schwindel, Übelkeit etc.), dort zeigten sich im Monitor VES, war ja klar und für mich verständlich, wurde am selben Abend, wegen Platzmangels entlassen, da mein HA um die Ecke war und sie eh nicht mehr tun könnten als Medis zu Antikoagulation zu geben, ich konnte nichtmal mehr meinen Rucksack tragen!

Mittlerweile ist mein Leben durch die ES (max waren es um die 168 SVES und 7VES über 3Tage) jedoch für mich jede einzelne stark belastend, mein Leben ist definitiv nicht mehr das was es vor 2009 war und ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Liebe Grüße,

Jerry

PS: Psychotherapie war ich auch schon mit der Folge als nicht dicht abgestempelt zu werden

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