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Daniel1988

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Samstag, 14. Februar 2009, 15:52

AHB nach Defi OP abgelehnt !

Hallo Leute

Ich habe am 04.02.2009 einen ICD bekommen, wegen einer "Arrthmischen rechtsventrikulären Kardiomyopathie" habe einen Tag nach der OP durch den Sozialdienst des Krankenhauses einen Antrag auf "Anschlußheilbehandlung" oder auch "Kur" genannt, heute kam das schreiben meines Kostenträgers, das die Reha abgelehnt wurde, mit der Begründung, das es kein großer operativer eingriff war, und meine Grunderkrankung ehh nicht heilbar sei, man empfahl mir lieber eine 2 wöchige ambulante Therapie in einem Herzsportzentrum hier in Dortmund.

Soll ich das so hinnehmen oder, einspruch einlegen, was meint ihr. ??
Arrythmogene rechtsventrikuläre Dysyplasie, Träger eines Defigerätes, April 2008 Kammerflimmern, Februar 2009 Kammerflimmern,Herzstillstand.

Ich habe gelernt, egal wie viel ich mich kümmere, manche Menschen kümmert es nicht.

-- LEBE JEDEN TAG ALS WÄRE ES DEIN LETZTER --

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Daniel1988« (14. Februar 2009, 15:53)


Anke

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Samstag, 14. Februar 2009, 16:17

Sofort Wiederspruch!!!
Das selbe mache ich gerade auch fast durch- nach Myokarditis und hashimoto und und und mit 4 Kindern wollen die mir eine Kur ablehnen, weil ich ja in Elternzeit bin und daher eh ncht arbeiten muss!
Kämpfe um dein Recht!
Du hast voll Anspruch auf eine Anschlußheilbehandlung!!



LG Anke
"Das Glück ist mit den Fleissigen!"

(arabisch)

Daniel1988

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Samstag, 14. Februar 2009, 16:21

Habe schon oft gehört, das sich Wiedersprüche über monate ziehen,und dann letzlich auch nichts ändert, außerdem brauche ich die reha jetzt und nicht in 3-4 monaten.
Arrythmogene rechtsventrikuläre Dysyplasie, Träger eines Defigerätes, April 2008 Kammerflimmern, Februar 2009 Kammerflimmern,Herzstillstand.

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Bigi

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Samstag, 14. Februar 2009, 16:57

Hallo Daniel 1988,
komm gerade von der Uni-Düsseldorf, war da eingeladen zu einem Patientenseminar.Die Themen waren hoch interessant.
Unter anderem ging es um kardiologische Rehabilitation.
Ambulante Therapie, bekommen meist junge oder leicht
erkrankte Patienten, die noch keinerlei Hilfe, z.B. im eigen Heim und im altäglichem Leben benötigen.
Heute wird eine Reha nur für schwer erkrankte, oder auf Hilfe angewiesene Menschen, verschrieben. Das sind meist sehr alte und gebrechliche Menschen. Oder wie ich selbst,auch Defiträger,der aber eine ausgeprägte Myokarditis mit Kammerflimmer hatte. Hier muß erst einmal der Körper so aufgebaut werden, daß er wieder
belastbar ist.
Tifft das nicht zu, bleibt der Patient in der Ambulanten
Reha, und kann dann weiter in seinem sozialen Umfeld bleiben.
So wirst du keinen Patienten mehr in der Reha finden, der eine neue Herzklappe oder einen Defi bekommen hat. Diese Patienten kommen seit einiger Zeit in die Ambulante-Tages-Reha.
Die Zeit in der Reha ist sehr verkürzt worde,von 4 bis 6
Wochen auf gerade mal 3 Wochen. Die Patienten kommen meist schwer erkrankt direkt von der Klinik in
die Reha. Was die Sache noch komplizierter macht.
Auch eine Kur, ist nicht mit einer Reha zu vergleichen.
Hier soll der Körper neue Kraft tanken. Das ist für jeden ein anderes Empfinden. Die Kosten trägt der Patien und ein Teil die Kasse. Genauso wie die Herzsportgruppe von der Kasse mitfinanzieert wird.


Hallo Daniel,
lass dich erst mal herzlich begrüßen von uns allen, als neues Mitglied. Schön daß du da bist
Bigi.
Das Herz hat seine Gründe,die die Vernunft nicht kennt.

Blaise Pascal ( 1623-1662 ) Philosoph

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bigi« (15. Juli 2009, 17:00)


agloco

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Samstag, 14. Februar 2009, 20:00

Hy daniel,

das ist ja wohl eine Sauerrei von deiner Krankenkasse, die haben wohl nicht alle Latten am Zaun.
Da würde ich sofort Widerspruch einlegen und am besten mal persönlich hinstampfen. Nach Defi Implantation, hat man so weit ich bis jetzt mitbekommen habe immer Anspruch darauf.
Das hab ich noch nie gehört, dass dies nicht notwendig seih, allein wegen dem Defi, von deiner krankheit mal abgesehen.

lg
Alex :)
Linksventrikuläre Herzinsuffiziens 2008 8% Ef und 2020 48% EF- Defiträger

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Bigi

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Samstag, 14. Februar 2009, 23:32

Hallo Daniel und Alex,
eine Reha und eine Tages-Reha ist fast dasselbe, nur ,
daß du Nachmittags nach Hause kannst.
In der Reha haben sich die meisten am Wochenende nach Hause geschlichen. Heimlich, da wurde Samstags und Sonntags nichts mehr gemacht. Ab Nachmittags war auch da die Behandlung abgeschlossen, und du saßt da auf Deinem Zimmer.
Etwas Anderes ist Deine stark ausgeprägte Kardiomyopathie.
Wenn Du damit probleme hast, müsste man sehrwohl an eine Ganztags-Reha denken. Um rundum versorgt zu sein.
Aber glaub mir, eine Tages-Reha ist fast das Gleiche, nur daß du, wenn Du Deine Anwendung hattest, nach Hause kannst.
Wünsch Dir aber auch, das Du in die Ganztags-Reha kommst. Hat mir persönlich damals auch gut getan.
Aber die Kassen wollen wohl überall sparen.
Bigi
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Blaise Pascal ( 1623-1662 ) Philosoph

Daniel1988

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Donnerstag, 26. Februar 2009, 18:55

Hallo zusammen.

Habe heute die Ablehnung meines Wiederspruchs im Briefkasten gehabt.

Die Begründung vom Kostenträger :

Eine medizinische Rehabilitation gilt dann als Indiziert wenn eine Verschlechterung des Körperlichen Zustands zu erwarten ist, nach eindeutiger Begutachtung ihrer Krankenakte ist die nicht der Fall.

Am Schluss steht das ich gegen diesen Bescheid wieder Wiederspruch einlegen kann...

Ich bin echt fertig,war heute bei meiner Kardiologin, die sagte mir dann auch noch das ich Ödeme an den Beinen habe, muss nun wieder Lasix nehmen, und nicht mehr als 1 1/2 liter trinken. Meine Ärztin sagte ich benötige zwingend diese Reha, sie mach auch nochmal ein Schreiben fertig.

Es ist doch echt zum ko..... (Sorry) das man für jede kleinigkeit kämpfen muss...
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Bigi

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Donnerstag, 26. Februar 2009, 19:16

Hallo Daniel,
keine Reha, noch nicht mal eine Tagesreha
zu bekommen,das ist schon hart.
Leg Widerspruch ein und lass deine
Kardiologin ein Schreiben aufsetzen.
Sie kann auch den Antrag stellen.
Dein Zustand hat sich ja, durch die Ödeme
verschlechtert.
Behalt die Nerven
Bigi
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Donnerstag, 26. Februar 2009, 19:29

Hi Bigi

Ich werde zusammen mit meiner Kardiologin den wiederspruch einreichen.

Find es nur blöde, das man für alles, beiträge und zuzahlungen leisten muss, und dann wenn es drauf ankommt und die versicherungen mal gefragt sind.. lassen sie einem im Regen stehen, ich meine ich zahle doch für den fall das ich mal krank werde und leistungen benötige ein... Also habe ich doch einen Anspruch drauf.. :h :s2: :h
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