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Gine2013

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1

Dienstag, 3. September 2013, 21:49

Hallo - DCM und unzählige Extrasystolen

Hallo, ich bin seit April an DCM erkrankt. Nach einem heftigen Atemwegsinfekt und viel Stress im Beruf, hatte ich plötzlich Atemprobleme. Es wurden im Langzeit-Ekg mehr als 20 000 polymorphe ES festgestellt. Innerhalb von 2 Wochen verschlechterte sich mein EF von 60 % auf 40-45%.Verdacht auf Herzmuskelentzündung, Klinik, Herzkatheter, MRT (in dem man nichts gesehen hat wg der vielen ES). Diagnose DCM unbekannter Ursache, keine Entzündung. Katheterablation empfohlen, dazu konnte ich mich aber noch nicht entschließen. Ich nehme Carvedilol und Ramipril. Ich fühle mich körperlich inzwischen wieder ziemlich stabil, obwohl sich an der EF nichts geändert hat. Am schlimmsten ist die Angst. Wie geht es weiter? Wie lange kann man mit dieser Diagnose leben? Kann ich hoffen, dass sich die Herzleistung wieder verbessert. Ich bin 59 und fühle mich noch nicht alt. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein bisschen Mut machen könnte. Danke Gine :S :huh:

Herzlos unangemeldet

unregistriert

2

Freitag, 6. September 2013, 12:17

Hallo Gine,
mit DCM hab ich keine Erfahrung, aber dafür schon 2 Ablationen hinter mir. Warum konntest Du dich bis jetzt nicht dafür entschließen?
Das soll jetzt nicht heißen, dass Du dich auf jeden Fall einer Ablationen unterziehen sollst, ich bin kein Arzt und werde mich hüten Ratschläge
medizinischer Art zu geben.
Ärgere dich nicht, wenn keine Antworten zu Beiträgen kommen, nicht alle Fragen können beantwortet werden, grade medizinische nicht.
Wenn es aber um menschliches geht, wird der ein oder andere bestimmt aus seinen Erfahrungen berichten, bzw. versuchen zu helfen.

Gruß
Herzlos

Herzlos

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3

Freitag, 6. September 2013, 12:25

Hallo Gine,
Ich hab keine Erfahrung mit DCM, dafür aber wegen Rhythmusstörungen infolge einer Herz-OP schon 2 Ablationen hinter mir.
Warum konntest Du dich bis jetzt nicht dazu durchringen? Das soll jetzt nicht bedeuten, dass Du auf jeden Fall eine Ablation durchführen lassen sollst,
ich werde mich hüten Ratschläge medizinischer Art zu geben, bin ja kein Arzt.
Sei nicht betrübt, wenn Du auf Anfragen keine Antwort bekommst, medizinische Ratschläge sind immer heikel (jede Jeck ist anders).

Gruß
Herzlos
Es trifft gewiß zu, daß die Hoffnung eine Gnade ist. Aber fraglos ist sie eine schwierige Gnade. Sie fordert zuweilen unsere Bereitschaft, auch im Scheitern eine Chance zu sehen, in der Niederlage eine neue Möglichkeit. Vielleicht ist die Hoffnung die letzte Weisheit der Narren.
Siegfried Lenz (*1926), dt. Schriftsteller

Gine2013

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4

Freitag, 6. September 2013, 12:37

Vielen Dank, Herzlos für deine Antwort. Ich hab einfach Angst vor der Ablation. Hat es bei dir geholfen und wie schlimm war es? Leider bin ich ein ängstlicher Mensch. LG Gine

Herzlos

kann nicht mehr ohne Board

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5

Freitag, 6. September 2013, 13:12

Hallo Gine,

wenn ich richtig gelesen habe, hast Du doch schon einen Herzkatheter hinter Dir, eine Ablation ist fast genauso.
Bei mir war durch das Narbengewebe von der OP der Rhythmus etwas durcheinander, mein Puls wollte sich auf 140bpm und mehr einstellen.
Der Puls ist jetzt wieder ok, aber der Rhythmus ist gestört, was mich aber nicht weiter behindert.

Gruß
Herzlos
Es trifft gewiß zu, daß die Hoffnung eine Gnade ist. Aber fraglos ist sie eine schwierige Gnade. Sie fordert zuweilen unsere Bereitschaft, auch im Scheitern eine Chance zu sehen, in der Niederlage eine neue Möglichkeit. Vielleicht ist die Hoffnung die letzte Weisheit der Narren.
Siegfried Lenz (*1926), dt. Schriftsteller

Jule84

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6

Montag, 9. September 2013, 11:07

Trau dich!!

Hallo Gine,
eine Ablation ist wirklich kein aufwendiges Verfahren! Sie wird ja nicht einmal in Vollnarkose durchgeführt. Auch ich habe eine DCM und bei mir hat es erst mit Extrasystolen begonnen. Leider wurde mir damals keine Therapie empfohlen, so dass die Extrasystolen unbehandelt blieben und sich die Rhythmusstörungen bishin zu Kammerflimmern verschlechterten. Jetzt sind sie so schlecht, dass nicht einmal eine Ablation mehr angeraten wird. Ich empfehle dir daher, die Therapie machen zu lassen! Ich habe schon von sehr guten Erfolgen gehört und Angriff ist schließlich die beste Verteidigung :D .
Liebe Grüße,
Jule.

Gine2013

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7

Montag, 9. September 2013, 19:55

Liebe Jule,
danke für deine Antwort. Ich habe bald ein Langzeit EKG und eventuell noch Vorstellung bei einem Arzt, der Spezialist für Rhythmusstörungen ist. Wenn der die Ablation empfiehlt, werde ich wohl in den sauren Apfel beißen. Momentan ist keine Eile. Glücklicherweise hat sich meine EF nicht verschlechtert (aber halt auch noch nicht verbessert).
Ich wünsche dir auch alles Gute!
Gine

waldmann

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Freitag, 27. September 2013, 10:33

Hallo Gine,
eine DCM hatte ich GSD nicht, aber seit 2003 Vorhofflimmern, mit Bisoprolol und Digitoxin normofrequent eingestellt.
Ich bin auch kein Arzt und daher nur ein wenig aus meiner Erfahrung.

Das solltest Du mit dem Arzt besprechen, es hält die Frequenz und die verbessert etwas die Pumpleistung.
Mir ging es darunter bis Ende 2009 sehr gut, dann immer mal Aussetzer und Gepolter.
Leider bestehen die Ärzte auf den angeblich guten Ergebnissen des LZG EKG, wonach ich pumperl sein müsste.
Die EF beträgt etwa 60 %, übrigens gibt es ganz wenige Ärzte, welche sich der Rhytmisierung annehmen.
Alles Gute

Gine2013

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9

Dienstag, 1. Oktober 2013, 15:11

Hallo Waldmann,
danke für deinen Rat. Ich werde beim nächsten Termin meinen Arzt ansprechen. Er möchte mich sowieso zu einem Rhythmologen schicken. Vielleicht bringt das ja was.
LG Gine