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MarcoH83

unregistriert

1

Mittwoch, 15. Mai 2013, 15:31

Herz wirklich ok oder doch nicht - Fragen über Fragen...

Hallo bin auch neu hier und bin verunsichert.

ich bin 29 Jahre, männlich, 1.87 m groß und wiege 77 kg. Alleinerziehend, Tochter 4 Jahr. Blutspender. Soviel zu meiner Person. Vorerkrankungen bei mir gab es auch keine.

War letztens bei einer Internistin weil ich Schmerzen in der Linken Brust hatte und wie eine Art Taubheitsgefühl im Arm mit einem Kribbeln wie bei einer Durchblutungsstörung.

Mein Hausarzt machte vor dem Besuch bei ihr ein EKG und bestimmte Blutwerte. EKG war ok er meinte nur ich hätte ein Rechtsschenkelblock was aber nicht gefährlich wäre.

Die Blutwerte waren:

CK 2.42 umol/s l
CK-MB 0.19 umol/s l
Troponin T 0.007 ng/ml

Dann erfolgte ca. 14 Tage später der Besuch bei der Internistin. Es wurden EKG, Belastungs-EKG, 24-h-EKG sowie ein Echo gemacht.

Folgendes kam dabei raus laut Befund:

Belastungs-EKG (Fahrrad):
Belastungsgrenze: 2 min 175 Watt (75% von Soll 231 Watt)
Patient ist ausreichend altersentsprechend submaximal belastbar, Abbruch bei muskulärer Erschöpfung (Oberschenkel da sehr lange kein Rad gefahren) und Luftnot, Blutdruckverhalten: norml, RR in Ruhe: 100/70 mmHg; RR unter Belastung: 220/100 mmHg. Herzfrequenz in Ruhe und unter Belastung im Normbereich, Herzrhythmusstörungen nicht vorhanden, koronare Durchblutungsstörungen nicht nachweisbar

24-h-EKG:
mittlere HF bei 76/min mit Schwankungen zwischen 47/min und 147/min, Nachweis von 12 VES und 13 SVES, konstanter Sinusrhythmus it typischen zirkadianen Tag-Nacht-Rhythmus. Keine höhergradigen Herzrhythmusstörungen

Echokardiographie:
normgroße Kavitäten, keine Kinetikstörungen, gute globale systolische Funktion, EF 63%, Diastole unauffällig, keine Hypertrophie, Klappen intakt


Die Internisten meinte das ich sehr gut Radgefahren sei und mit meinem Herzen alles ok sei.

Die Untersuchungen sind nun ein bissl mehr wie 1 Woche her.




Hatte vor ca. 1-2 Monaten meine Tochter im stehen hochgehoben und dabei die Schulterblätter zusammen gezogen damit ich gerade stehe (da ich einen krummen Rücken habe) und beim hochheben gab es ein sehr starkes Schmerzstich im Rücken oberhalb. So als würde einer mit er Nadel in die Wirbelsäule / Muskel stechen.

Bei einer anderen Aktion, welche ich leider nicht mehr genau weiß, ob ich mich da gedreht habe im sitzen oder so tat mir dann der komplette Brustkorb weh und ich hatte so ein Gefühl so ne Art wie als wenn man nen Pflaster irgendwo abzieht (lässt sich schlecht beschreiben) und dachte nur hoffentlich ist nichts passiert (organisch)...

Danach hatte ich keine Beschwerden wieder auch nicht in Ruhe oder bei Bewegung.

Da ich noch andere Beschwerden habe (1 mal tgl. seit kurzer Zeit ein Gefühl im Brustbereich als würde das Herz aussetzen und dann wieder schnell kurz schlagen in Verbindung mit einer Art nicht direktem Gefühl als würde mir kurz die Luft fehlen ... das ganze dauert nur kurz aber man wird panisch. Auch Schmerzen an bestimmten Punkten der unteren Rippenbögen, komisches Gefühl im/am Brustbein, Aufstoßen, 1 mal Sodbrennen, Schmerzen zwischen den unteren Rippenbögen / Übergang Magen / Zwerchfell ??, Enge Gefühl im Hals / Kehlkopf) ...

Habe eine Trichterbrust und Rückenprobleme. Physiotherapeutin meinte das die Symptome nach Wirbelblockierungen klingen. Und hat dann an mir mehrere Griffe angewendet und so wo es auch ab und an "knackte".


Das mit dem "lange nicht Fahrrad gefahren" hatte ich hier mit dazu geschrieben falls der Wert des Belastungs-EKG nicht in Ordnung wäre bzw. man sich gewundert hat warum ein Abbruch bzgl. "muskulärer Erschöpfung und Luftnot"...

Bin nun seit fast 2 Jahren kein Rad mehr gefahren. Und wenn mir bei dem Belastungs-EKG nicht die Oberschenkel weh getan hätten, wäre ich auch noch weiter "geradelt".

Heute wurde mir nochmal Blut abgenommen und auf dem Zettel war drauf angestrichen:

- Blutbild

- Schilddrüsenwerte (T-Werte)

- Kalium

Was mich halt nur so beängstigt ist halt das ich mind. 1 x mal täglich diese Beschwerden habe. Die ganzen Jahre habe ich nie etwas bemerkt und nun auf einmal. Also ohne das ich an das Herz denke oder sonst was passiert es. Z. B. ich sitze gestern entspannt und an nichts denkend bei meinem Vater in der Küche beim Geburtstagskaffee und dann auf einmal wieder das Gefühl als würde das Herz aussetzen oder sich zusammenziehen und dann so ein Gefühl als würden 2-3 schnelle Schläge folgen und gleichzeitig so ein Gefühl in der Lunge / Bauch / Herz (kann den Ort nicht genau deuten) als würde man was absaugen oder für eine bis zwei Sekunden inne halten... Und dann wenn es vorbei ist dann denkt man sofort wieder daran ob alles ok sei oder ob doch was ist. Und das beängstigt ein. Sonst merke ich nichts. Meistens ist es so das es nachmittags passiert (sonst konnte ich es bis jetzt nicht bemerken oder fest stellen).

Also das mit der Atemnot oder so tritt direkt ein und nicht erst nachdem das "Herzstolpern" war...

Wenn ich das nicht hätte würde ich ganz normal durch den Tag gehen...

Man sucht dann im Internet nach den Symptomen und bekommt meistens was mit dem Herzen und das beunruhigt ein dann.

Dazu muss ich sagen das ich einen Bürojob erlernt habe aber momentan arbeitsuchend bin. Aber man ja dadurch die meiste Zeit im sitzen verbringt.


Habe richtige Angst das es was mit dem Herz sein könnte auch wenn die Internistin sagte es sei alles ok...

Ich weiß auch das dies kein "Medizinerforum" ist, aber vielleicht kennt jemand die Symptome oder hat Erfahrungen gemacht damit ...
Nun würde ich gerne wissen anhand der Befunde ob wirklich alles ok ist mit dem Herzen??
Danke schon mal für die Antworten...

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UllaWe

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2

Mittwoch, 15. Mai 2013, 19:58

Ich kann dir ohne weiteren medizinischen Hintergrund nur einmal völlig unverbindlich sagen, dass Probleme im Bereich der WS oft ähnliche Symptome wie Herzbeschwerden hervorrufen können.....
Logischerweise würde ich mit der Therapie dort ansetzen und beobachten, ob sich die Symptome bessern.....

Bei der Vorgeschichte vielleicht....schwimmen? Oder das bewährte Nordic- Walking.....bei Rückenproblemen ist der Stockeinsatz besonders wohltuend.
Zwei Jahre nicht Rad gefahren? Insgesamt zuwenig Bewegung?

Ein Rezept für Physiotherapie?! Oder ein Besuch beim Ostheopathen!

Vielleicht klärt sich dann schon manches. Wenn nicht, würde ich den Befund nochmals an anderer Stelle überprüfen lassen....

Alles Gute, Ulla

olw

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Beiträge: 116

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3

Mittwoch, 15. Mai 2013, 20:03

Geh davon aus, daß alles in Ordnung ist. Das klingt alles ganz normal, was Deine Befunde angeht. Wenn Du Deinen Ärzten nicht vertraust, dann wechsle sie....ob Du andere Ergebnisse bekommst, wage ich zu bezweifeln. Wenn Deine Atemnot sofort eintritt, hat sie mit dem Herzstolpern sicher nichts zu tun... Atemnot stellt sich in der Regel erst bei andauernder Minderdurchblutung des Herzens ein, und nicht, wenn eine Extrasystole aufläuft. Ich habe ca 4000 Extrasystolen am Tag und keine dadurch bedingte Atemnot. Ich glaube eher, daß Du erschrickst, wenn Du eine Extrasystole spürst und unweigerlich die Luft anhälst. Extrasystolen halten sich auch nicht an eine gewisse Tageszeit....also beruhige Dich. Und wie gesagt, wenn Du Deinen Ärzten nicht vertraust: wechseln...

MarcoH83

unregistriert

4

Donnerstag, 16. Mai 2013, 11:57

Danke für die Antworten.

Also bei der Physiotherapie bin ich im Moment. Habe zwar keine Schmerzen aber man meinte dort das die Muskeln sehr verspannt sind überall. Daher gehe ich mal davon aus das doch irgendwas in der Wirbelsäule bzw. Brustkorb passiert ist was man durch Physiotherapie nicht beheben kann sondern nur der Orthopäde mit nem CT oder MRT fest stellen kann.

Und muss auch zum Orthopäden. Nur das dauert hier leider mit den Terminen so das ich erst im September, Oktober diesen Jahres oder sogar erst im Februar 2014 einen Termin bekommen kann.

Schwimmen ist leider nicht möglich, da ich zu meiner Schande gestehen muss das ich Nichtschwimmer bin.

Bin früher immer gelaufen (normal) oder Fahrrad gefahren nur seit dem ich seid Oktober/November 2011 den Führerschein habe in ich halt viel mit dem Auto unterwegs. Habe mir aber nun angewöhnt doch wieder Strecken zu laufen z.b. wenn ich meine Kleine in Kita bringe oder hole und auch wenn ich hier was in der Stadt erledigen muss.

Werde aber nun auch mein Fahrrad aus dem Keller holen und wenn meine Kleine wieder zu Besuch bei ihrer Mum ist, dann radeln.

Im Moment habe ich auch kein Übergewicht. Bei meiner Größe von 1,87 m und nem Gewicht von 77-78 kg (angezogen) habe ich einen normalen BMI-Wert. Obwohl ich an dem Bauch und rings herum zugelegt habe und einen sogenannten "Rettungsring" habe. Mein Bauchumfang ist ca. 93-96 cm.

Leider drückt der Bauch auch beim Sitzen, da ich eine starke Trichterbrust habe. Dadurch habe ich auch ein Hohlkreuz und Rundschultern...

Habe auch mal geschaut was mein Puls und Blutdruck sagt. Habe angefangen nun morgens nach dem Aufstehen zu messen und Abends bevor ich ins Bett gehe. Folgende Werte kamen bis jetzt raus:

- 14.05.13, 6:00 Uhr: Blutdruck 105/60, Puls 87, Pulsdruck 45

- 14.05.13, 22:30 Uhr: Blutdruck 132/87, Puls 65, Pulsdruck 45

- 15.05.13, 6:00 Uhr: Blutdruck 130/80, Puls 73, Pulsdruck 50

- 15.05.13, 22:30 Uhr: Blutdruck 116/71, Puls 73, Pulsdruck 45

- 16.05.13, 6:00 Uhr: Blutdruck 134/76, Puls 67, Pulsdruck 58



Hoffe die Werte sind alle ok, Blutdruck sowie Puls. Jedenfalls immer wenn ich bei der Blutspende war oder irgendwo beim Arzt Blutdruck gemessen wurde hieß es das der Blutdruck ok sei.

Neulich habe ich meine Werte messen lassen in der Apotheke für die Krankenkasse und da war auch alles ok, bis darauf das jetzt der Gesamtcholesterinwert leicht erhöht war. Man muss aber auch dazu sagen das ich nicht Nüchtern war bei der Messung sondern vorher nen Cappu getrunken hatte und ne Schale Cornflakes zum Frühstück gegessen habe. Da auf dem Schein der Krankenkasse Werte für eine Nüchterne-Messung und Nicht-Nüchterne Messung erlaubt waren.

Das ist das erste Mal das dieser Wert leicht erhöht ist. Sonst nie obwohl ich mich da auch nicht sehr viel bewegt habe oder richtigen Sport gemacht habe. Muss nun Ende des Monats bei meinem Hausarzt nochmal Blut abgeben und da soll dann das Cholesterin genau aufgesplittet werden um zu sehen ob wirklich das Negativ-Cholesterin erhöht ist oder ob alles ok ist.

Heute habe ich die Befunde des Vertretungsarztes bekommen vom Blutbild. Die Schilddrüsenwerte waren alle ok und auch der Kaliumwert war ok. Die Ärztin meinte das nur beim Blutbild die Werte nach dem Komma etwas abweichen, aber ansonsten die Werte ok sind und kein Grund zur Sorge machen würden.

Ist das so korrekt das man ich da keine Sorgen machen brauch oder sollten die Blutwerte schon im genauen Rahmen sein?

Sie hat dann auch das Herz abgehört und ausgezählt und meinte sie konnte in der Zeit keine Extrasystole hören. Sie meinte auch aber genau dann wenn man abgehört wird oder so kommt keine ;)

UllaWe

Mitglied

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5

Donnerstag, 16. Mai 2013, 13:48

Hallo Marco,

bitte entschuldige wenn ich so direkt bin....ich hab ne wirklich schwere Herzerkrankung und vergesse ständig das Blutdruckmessen. Und das ist gut so!

Meine Kinder hatte ich im Anhänger auf dem Fahrrad dabei oder im Kindersitz, je nach Laune, Wetter und Fahrstrecke....oft auch beide.....keuch.....ich hatte nämlich niemand anderen wo ich sie hätte hinbringen können.

Schwimmen kann man lernen, fast überall gibt es auch Kurse für Erwachsene, oft sogar ohne "Publikum"

Beim Walken kann dich deine Kleine auf Inlinern oder ihrem Fahrrad begleiten, da habt ihr auch beide was davon.


Werde wieder aktiver, horch nicht so in dich rein, leg los! Du machst dir viel zuviele Sorgen, ich bin sehr sicher, dass die ziemlich unbegründet sind. Ganz sicher kann man da nie sein, aber es hört sich so an.

Melli1986

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Wohnort: Berlin

Beruf: Physiotherapeutin

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6

Donnerstag, 16. Mai 2013, 18:55

Hey Marco,

erstmal herzlich willkommen auf dem Board. Also ich bin Physiotherapeutin und herzkrank und hab mir deine Geschichte genau durchgelesen. Alle Symptome die du im Eingangstext beschrieben hast, einschließlich der kurzweiligen Atemnot und dem Taubheitsgefuhl im Arm, können durchaus durch Blockierungen und muskulärn Verspannungen im Brust- und Halswirbelsäulenbereich verursacht werden. Deine Blutdruck- und Pulswerte sind super, ich wünschte, ich hätte solche Werte ;) . Bei den Laborwerten gibs immer nen Normbereich von nen paar Punkten und wenn da hinter dem Komma mal was anders ist, ist das auch kein Drama. Hauptsache vor dem Komma biste im Normbereich. Deine Muskeln brauchen neben der Entspannung und Deblockierung vom Therapeuten auch nen paar Übungen zur Kräftigung, Haltungsschulung und so weiter. Nen bissl regelmäßiges Ausdauertraining (z.b. Radeln) kann da auch schon sehr hilfreich sein. Wie meine Vorredner, denke ich auch nicht, dass deine Beschwerden unbedingt vom Herzen kommen. Kann aber gut nachfühlen, wie einem das Angst machen kann, wenn man in der Herzgegend Beschwerden hat. Es ist auf jeden Fall klug, sowas immer abklären zulassen! Aber mach dich nicht zu sehr verrückt, das ist auch nicht gut für's Herz ;) . Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen für das MRT, dass nix schlimmeres bei raus kommte und wünsch dir gute Besserung.

LG Melli

Syd30

ist interessiert

Beiträge: 17

Danksagungen: 1

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7

Donnerstag, 16. Mai 2013, 21:02

Rückenprobleme oft durch Bauchmuskelschwäche...

Hy Marco,

schließe mich den anderen da an, hört sich sehr nach Rückenproblemen an. Oft hat man Rückenschmerzen, weil die forderen Muskeln (die das ausgleichen sollen) zu schwach sind.

Schwimmen wär super, oder Wassergym - is ja Standhöhe das Wasser

Bauchmuskeltraining (will dir nicht zu nahe treten, aber habe auch einen Rettungsring) wenn ich etwas abnehme so 2 kilo merke ich sofort dass mein Rückenweh besser ist. Stärke die Bauchmuskeln und es entlastet dich im Rücken.
Stärke die Schulterblätter (butterfly, Sprudelflaschen heben als Gewichte, liegestütze) natürlich alles nur wenn keine schmerzen dabei.

und natürlich noch zum Orthopäden sobald du einen Termin hast
Hoffe es geht dir dann bald besser.

MarcoH83

unregistriert

8

Freitag, 17. Mai 2013, 12:06

Danke für die Antworten.

Auch wenn bis jetzt alles ok ist werde ich mal nach Leipzig ins Herzzentrum fahren und mich da mal durchchecken lassen. Hoffe das da ein MRT des Herzens gemacht wird und so um alles auszuschließen was es gibt. Dafür habe ich auch mal die Arztberichte rausgesucht wo ich im KH war oder Arzt wegen verdacht auf das Herz. Dies war 1998, 2012 und 2013. Als ich diese dann verglichen habe, stellte ich Unterschiede fest, wo ich mich nun frage was nun ist und ob bei irgendwas davon doch mir etwas Sorgen machen muss oder auf irgendwas hindeutet.

Und zwar war ich 1998 im Krankenhaus.

Dort hieß es dann im Arztbericht: "Kreatininkase mit 3,1 etwas erhöht, bei Kontrolle im Normbereich. CKMB nicht erhöht. EKG: physiolog. inkompletter Rechtsschenkelblock, respiratorische Arrhythmie, sonst altersgerechte Herzstromkurve, 24-h-EKG: Vorzeitiger Registrierabbruch gegen 3:40 Uhr sonst altersentsprechender Normalbefund. Herzsonographie: Unauffällig.

Was bedeutet das? Wenn ich das richtig lese bedeutet dass das ich Herzrhythmusstörungen habe? Wie gefährlich ist das?

Als ich letztes Jahr also 2012 in der Notaufnahme war weil ich diese Brustkorb- und Armschmerzen hatte steht im Arztbericht: "Herz/Gefäße: Herzaktion rhythmisch, Herztöne rein, keine Herzgeräusche, Arterien unauffällig, Beinvenen unauffällig. Blutdruck 140/75 mmHg, Atemfrequenz 20/min, pSaO2 99%, Temperatur 36.0 °C. EKG IT, SR, HF 82/min, normale Leistungszeiten, normaler Kurvenverlauf".

Was bitte bedeutet "EKG IT, SR" ??? Und wieso steht da nix von dem physiolog. inkompletten Rechtsschenkelblock und der respiratorischen Arrhythmie?

Und als ich dieses Jahr Mitte April wieder so war das ich früh aufwachte und mir der Brustkorb links und der linke Arm wehtat und anfühlte wie Durchblutungsstörung bzw. eingeschlafen. Und davor die 2 Tage konnte ich abends im Bett als ich lag beide Arme zwar anwinkeln um das Handy zu halten aber es tat dann nach paar Sekunden weh so das ich die Hand wechseln musste. Darauf hin bin ich zum Hausarzt am nächsten Tag. Er machte EKG, da guckte er sich das EKG dann an und meinte nur "EKG ist soweit ok" und meinte dann das ich nen Rechtsschenkelblock habe.

Hmmm.... Erst war es ein physiol. inkompletter Rechtsschenkelblock, dann wurde nichts erwähnt und nun habe ich einen Rechtsschenkelblock? Auch er sagte nichts von respiratorischen Arrhythmie... Auch das ist mir etwas merkwürdig.

Und bei der Internistin dann Anfang Mai (Auswertung steht im ersten Beitrag oben), war das Echo ok und dort steht im Arztbericht: "keine Herzrhythmusstörungen, koronare Durchblutungsstörungen nicht nachweisbar"...

Hmm erst habe ich angeblich welche und nun nicht??

Mich verwundert nur das ich beim Langzeit-EKG eine HF von 76/min hatte und ein Jahr zuvor im Krankenhaus eine HF von 82 /min. Ist das gut oder schlecht das der Wert gesunken ist? Eher nicht gut oder? Weiterhin steht da beim Langzeit-EKG "mittlere HF 76/min mit Schwankungen zwischen 47/ min :cursing: und 147/min 8| .... und woher weiß ich wann die Schwankung war bzw. ob der Wert von 47/min nicht beim Schlafen war? Leider hatte sie mir dazu nichts gesagt und ich habe es erst gesehen nach dem ich bei ihr raus war und den Arztbrief hatte, deswegen konnte ich nicht nachfragen. Muss ich mir deswegen nun Sorgen machen? Es steht auch da "konstanter Sinusrhythmus mit tpischen zirkadianen Tag-Nacht-Rhythmus". "Keine höhergradigen Herzrhythmusstörungen".

Heißt das nun auch das ich keine habe obwohl damals welche festgestellt wurden oder heißt es das ich welche habe diese aber "erstmal" nicht schlimm sind?

Beim Herzecho der Internisten steht eine Ejektionsfraktion von 63%... das ist auch nicht grad viel wenn an bedenkt das der Normwert nur bis 55 nur normal ist...

Weiß nun echt nicht anhand der 3 Arztberichte was nun wirklich los ist und was ich habe und ob was davon gefährlich ist oder werden kann...

olw

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9

Freitag, 17. Mai 2013, 19:43

Nochmal ganz deutlich:

Deine Berichte sind völlig normal, Deine Herzfrequenz ist in Ordnung. Blutdruck in Ordnung. Laborwerte in Ordnung. Selbst die vorgebliche Arrhytmie haben viele vollkommen gesunde Menschen. Von Deiner Ef kann man nur träumen. Ich denke, den Besuch im Herzzentrum kannst Du Dir sparen, weil die zum einen sicher bestätigen, daß Du gesund bist und sicher irgendeinen Wert im Bericht schreiben, der nicht 100% der Norm entspricht. Das bedeutet zum anderen, daß Du denen auch nicht glauben wirst. Du drehst Dich im Kreis. Nur ein geringer Teil der Menschen laufen komplett ohne irgend eine kleine Störung ihrer inneren Organe herum. Aber das heisst nicht, daß sie todkrank sind, sondern daß sie vollkommen gesund und normal sind. Nobody is perfect.

Ich denke langsam, Du hast ein psychosomatisches Problem.

UllaWe

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10

Freitag, 17. Mai 2013, 20:28

Danke für die Deutlichkeit. Ich schließ mich da an.
Was sicherlich ein bißchen fehlt ist das körperliche Training.....ansonsten top Werte und nichts kardiologisch Beunruhigendes.

Den Erfolg deines Trainings kannst du übrigens messen indem du deinen absoluten Ruhepuls beobachtest......der sinkt, je trainierter du bist.
Das ist aber auch alles was du weiter beobachten kannst.

Also --> Orthopäde --> Muskelaufbau --> Ausdauertraining --> evtl. Psychologe zur Angstbewältigung.

Ich geh aber, wie oben schon geschrieben, davon aus, dass das körperliche Training die Symptome stark verbessern wird und damit auch die Angst.