Sie sind nicht angemeldet.

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Seite erklären Sie Sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

luise1

User für alles

  • »luise1« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 24

Wohnort: das ist egal

Beruf: kann ich nicht mehr

  • Nachricht senden

1

Mittwoch, 27. Februar 2013, 16:54

Herzkrank und Arbeit?

Hallo Leute wie ist das bei Euch(gewesen) konntet ihr Euren Job weiter machen, wieder machen oder musstet ihr etwas neues machen?

Ich habe Angst völlig aus dem sozialen Gefüge rauszufallen wenn die krank Zeit dann mal um ist, denn mein Job ist zu schwer um ihn weiter zu machen ...und umschulen in meinem Alter? Wer hilft einem denn dann weiter, man fällt ja irgendwie ins nichts...
Ich bin zu jung um aufzuhören wie ich finde mit 54...

herzliche Grüße Luise1

olw

kann nicht mehr ohne Board

Beiträge: 116

  • Nachricht senden

2

Montag, 4. März 2013, 17:58

Kommt auf die Erkrankung an....viele Arbeiten wieder, ander nicht. Ich selbst wurde mit 44 für zunächst 3 Jahre als Erwerbsunfähigkeitsrentner eingestuft, jetzt dauerhaft. Da jetzt auch noch Diabetes dazukam ist bei mir der Zug wohl endgültig abgefahren. Andere können innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit wieder voll arbeiten.....wie gesagt, es hängt von der Grunderkrankung ab.....

Syd30

ist interessiert

Beiträge: 17

Danksagungen: 1

  • Nachricht senden

3

Donnerstag, 7. März 2013, 11:22

Hallo liebe Luise,

darf ich fragen, in welchem Bereich du arbeitest? Ich hatte damals schlimme Lungenentzündung und Herzmuskelentzündung somit eine bestehende Herzmuskelschwäche, die sich ganz gut mit Medikamenten gebessert hat. Ausserdem habe ich wg gefährlicher HRS einen Defi.
ich war über ein Jahr krank damals. Der Körper braucht seine Zeit um sich zu erholen. Die Zeit zuhause war ich auch öfters depressiv und frustiert. Wenn man sich kaum bewegen kann dann ist man so abgeschottet von der Aussenwelt. Ich war vor der Erkrankung jetzt niemand der jedes Wochenende auf die Piste gegangen ist, schon ruhiger, aber so fast gar nix mehr machen können und mittags schlafen müssen als ob man 90 Jahre wäre, dabei ist man (damals vor 4 Jahren) mal grad 30 Jahre, und man weiß nicht inwieweit das wieder besser wird, das ist schon sehr frustierend.

Ich hab eine Bürotätigkeit und konnte daher wieder eingegliedert werden. Aber das war anfangs auch schwer.

lg syd

Informiere dich doch mal genau bei Hausarzt, krankenkasse und wenn du deinen Job so nicht mehr ausüben kannst, dann evtl. für eine Umschulung?

Drücke Däumchen, dass es dir bald etwas besser geht :thumbsup:

Beiträge: 212

Wohnort: auf einer schönen Insel

Beruf: das war mal

Danksagungen: 8

  • Nachricht senden

4

Freitag, 8. März 2013, 19:13

es kommt wie geschrieben auf die Grunderkrankung an, dann das berühmte ABER, welche Erkrankungen spielen noch hinein ? Alle möchten wieder gesund und leistungsfähig sein, ohne Frage.
Selbst habe ich eine schwere Herzinsuffizienz, also ständig in Luftnot bei geringer körperlicher Tätigkeit desweiteren eine Polyneuropathie als auch eine hochgradige Spinalstenose sowie Altersdiabetes also ein multimorbides Krankheitsbild. Aber ich habe Lebensfreude, Hobby u.a. lesen, PC, wichtig sind Hobbys ohne Frage. Jeden Tag bin ich draußen und flitze meine 8,5 Km Runde mit dem Hund, der Hund läuft ich mache das gemütlich im EROS. Also nie den Kopf hängen lassen.

Gruß Jörn

luise1

User für alles

  • »luise1« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 24

Wohnort: das ist egal

Beruf: kann ich nicht mehr

  • Nachricht senden

5

Samstag, 9. März 2013, 14:27

arbeiten trotz krank sein

Ich arbeite in der Gastronomie,ich bin Köchin,ich werde diesen Beruf nicht mehr ausüben können.Die körperiche belastung kann ich nicht mehr leisten. Noch ist nicht ganz klar ob eine Hauptstammstenose vorliegt, dann werden zwei Bypässe nötig, das wird gerade noch abgeklärt denn nach dem letzten Herzktaheter konnte das nicht eindeutig erkannt werden.

Nur der Gedanke daran macht mich völlig fertig.

Ich habe jetzt neue Medikamenteneinstellung danach ist wenigstens die Atemnot mal besser, wenn ich länger draußen rumlaufe.Ich hoffe ich kann erstmal in eine reha gehen weil ich nicht mehr weiß wie ich mit mir umzugehen habe...Anhgst macht sich breit alle sagen schon dich...aber nur rumhängen macht mich noch kranker habe ich das Gefühl...



Danke für Eure Beiträge man fühlt sich damit dann nicht ganz so alleine

lg Luise1

hella

kann nicht mehr ohne Board

Beiträge: 230

Wohnort: Berlin

Beruf: Lehramt Sonderschule

Danksagungen: 3

  • Nachricht senden

6

Dienstag, 12. März 2013, 19:55

Man weiß nichts

Leider gibt es keine Garantie für nichts. Das ist eine bittere Nebenwirkung der Erkrankung. Um so schlimmer, wenn man feststellen muss, dass eine EU-Rente der wirtschaftliche Abstieg bedeuteten würde, obwohl man immer alles richtig gemacht hat: grundsolide Ausbildung, Kinder erzogen, gearbeitet. Eine private Absicherung wurde bereits in jungen Jahren verwehrt, denn ich gehörte zu einer Risikogruppe. So kann ich nur hoffen, dass es irgendwie noch ein paar Jahre geht.
Viele Grüße
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

;)

luise1

User für alles

  • »luise1« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 24

Wohnort: das ist egal

Beruf: kann ich nicht mehr

  • Nachricht senden

7

Dienstag, 19. März 2013, 16:22

eine Op kann bei mir noch etwas warten angeblich, obwohl ich tägliche Schmerzen in intervallen habe, weiß das garnicht zu deuten!Es wird gesagt das man alles medikamentös einstellen kann bei mir ... und das soll erstmal versucht werden.

Ja eine Garantie gibt es nicht, beruhigend ist, dass augenscheinlich gesunde Menschen die auch nicht haben,

aber ich fühle mich jeden Tag, sicher wie alle anderen hier auch, an die Endlichkeit des Lebens erinnert wenn mein Herz mich sticht...in jeder erdenklichen Lage



alles Gute Hella

Luise1 8|

lavendinia

ist interessiert

Beiträge: 8

Wohnort: Tübingen

Beruf: Diplompädagogin und Psychoonkologin

  • Nachricht senden

8

Dienstag, 19. März 2013, 17:50

Hallo Luise,
Arbeit allein ist auch nicht der Sinn des Lebens. Klar jeder möchte seine Anerkennung in einer guten Tätigkeit finden aber nicht-arbeiten-können bedeutet nicht kein Leben mehr zu haben. Auch falls es in Richtung Berentung gehen sollte gibt es Schönes und Sinnvolles für Dich wie ja Ironiemus oben geschrieben hat.
Klar mit 54 gibt es keine Umschulung mehr aber wenn es Dir nach der Akutbehandlung und Reha besser geht kannst Du Dich beim Integrationsamt beraten lassen.
Dass Du vor einem Bypass Angst hast versteht hier bestimmt jeder. Nach vier Herzkathedern mit Stentimplantationen bis in den Herzstamm reichend war das auch immer meine große Sorge. In meiner letzten Reha jedoch gab es viele Bypass-Patienten welche ein weitgehend normales Leben führen konnten.
Wünsche Dir ganz viel Mut denn es lohnt sich zu kämpfen!

olw

kann nicht mehr ohne Board

Beiträge: 116

  • Nachricht senden

9

Dienstag, 19. März 2013, 18:10

ich bin seit 3 Jahren Rentner (unbefristet) und gerade mal 46. Arbeiten ist nicht mehr. Ich habe aber ein für mich sehr schönes Hobby entdeckt: Die Fotografie. Habe mitlerweile ein kleines Studio eingerichtet und fotografiere alle möglichen Leute. Mittlerweile sagt man den Bildern sogar eine richtig gute Qualität nach, ich muß mich nicht verstecken.
Das Fotografieren nimmt bei mir jetzt den Raum ein, den früher die Arbeit beanspruchte, allerdings ohne Stress und Leistungsdruck.

Ich denke, man sollte keine Angst davor haben, sondern den Ruhestand aktiv gestalten, insbesondere dann, wenn man noch etwas "jünger" ist

luise1

User für alles

  • »luise1« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 24

Wohnort: das ist egal

Beruf: kann ich nicht mehr

  • Nachricht senden

10

Dienstag, 19. März 2013, 19:15

Ja ihr habt Recht aber....meine Angst ist sehr groß....ich bin ja bei den 2x Herzkatheter schon abgedreht vor Aufregung und Angst das hat niemanden interessiert ...ich bekam keine Beruhigungspille(wie ich im Vorfeld gewünscht hatte) oder eine Spritze und war dementsprechend unruhig auf dem Tisch während an meine Herzen rumkathetert wurde...nach dem Kontrastmittel hatte dann kammerflimmern und musste nach einer Narkose defilibriert werden alles ganz schrecklich wie ich finde und irendwie nicht richtig abgelaufen sie mussten dann abrechen und wissen nun nicht wie es eigentlich aussieht,aber ich merke ganz deutlich von Tag zu Tag mehr das da was nicht stimmt. Naja die Pillen helfen wohl auch nicht mehr...und irgendwann mus ich wohl doch den Notarzt rufen wenn ichs noch schaffe...habe erst nächste woche wieder einen KardioTermin

PS ich war übrigens in Rendsburg in der Imlandklinik da bekommt mich keiner mehr freiwillig rein...

Euch auch alles Gute

Ähnliche Themen