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luise1

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1

Mittwoch, 6. Februar 2013, 21:25

Reha ...Kliniken

Hallo alle ich muss wohl bald eine reha machen, was habt Ihr denn für Erfahrungen mit der Rehabilitation gemacht ? Hat es Euch geholfen, wielange hat es gedauert vom Antrag bis in die Klinik, gab es Stolpersteine mit den Kassen, oder war es unkompliziert...wie war die Klinik kann man sich das aussuchen oder wird das von den Kassen festgelegt wohin man dann muss ?? Vor allem wie geht es danach weiter?Ich bin ja bis jetzt noch fest angestellt rechne aber mit einer Kündigung wenn sich mein Zustand nicht bessert.

...schnief viel Fragen vielleicht gib es ja Antworten hier

viele Grüße Luise1

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2

Donnerstag, 7. Februar 2013, 12:02

was Reha Kliniken angeht, da weiß ich nicht so Bescheid.
Aber wenn Du mit einer Kündigung rechnest, solltest Du umgehend einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen, ganz wichtig

Gruß Jörn

Claudi2012

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3

Donnerstag, 7. Februar 2013, 14:43

Hallo Luise,

bin auch bereits seit Monaten Krank geschrieben und habe nun Mitte Januar einen Antrag auf Reha bei der BfA gestellt ( BfA da Wiederherstellung der Arbeitskraft....) Habe bereits am Samstag - nach nur gut zwei Wochen - meine Bewilligung bekommen. Die BfA hat über 20 Reha-zentren, davon 5 speziell für Herz. Ich hatte mir zwei ausgesucht ( die spezialisiert waren auf Herzmuskelentzündung; ICD-Implantation) und bin nun auch einer davon zugewiesen worden. Ich soll mich schon ab der 9. KW bereithalten, den genauen Termin erhalte ich von der Klinik.

Mit so einer schnellen Bearbeitungszeit habe ich gar nicht gerechnet....!!! ;)

Kann übrigens Jörn nur zustimmen, Falls noch nicht vorhanden, würde ich dringend einen Schwerbehindertenausweis beantragen. Dann hast Du doch ggfs einen viel besseren Kündigungsschutz. Bei mir läuft der Antrag nun schon 5 Monate und noch kein Ergebnis. Habe diese Woche mich mal durch die Vorgesetzten telefoniert und beschwert. Hoffe, dass nun bald mal ein Ergebnis kommt !!

Falls fit, wünsche- ich Dir und allen anderen eine schöne Karnevalszeit - wie man sieht, verbringe ich Altweiber auch zu Hause, und dass, wo ich in Düsseldorf arbeite :( :( :(


Claudia


luise1

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4

Freitag, 8. Februar 2013, 17:09

Schwerbehindertenausweis

...und wo beantrage ich den ? beim Arzt ? muss ich dazu nicht schon halb tot sein? :( :(

mir geht es bei diesen Aussichten gleich noch schlechter...:-(

danke für Eure Antworten

Luise1

Claudi2012

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Freitag, 8. Februar 2013, 17:57

Hallo Luise,

früher war es bei uns das Versorgungsamt, heute macht das die Stadtverwaltung, Amt für Soziales und Wohnen..denke, dass es etwas unterschiedlich ist, ja nachdem wo man wohnt....

Im Internet kann man auf verschiedenen Seiten auch unter GdB (Grad der Behinderung) herausfinden, wo man evtl aufgrund seiner Krankheit steht. Bei mir z.B. macht allein der ICD/Defi bereits 50 % aus, so dass ich auf jeden Fall einen Schwerbehindertenausweis bekommen müßte!!

Ich wollte erst auch keinen beantragen, habe mich aber nach vielen Wochen doch dazu durchgerungen. Dachte anfänglichst ja auch ich wäre in ein paar Wochen wieder gesund ;-) Pustekuchen

LG Claudia

Locke

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6

Sonntag, 10. Februar 2013, 21:23

Hallo,

den Antrag gibt es beim Versorgungsamt Deines Landratamtes . Den solltest Du mit Deinem Kardeologen oder besser mit dem sozialen Dienst in der Reha zusammen ausfüllen. Alternativ der Sozialverband VdK oder der BR bzw Schwerbehindertenvertrauensmann Deines Betriebes falls vorhanden.

Der GdB den Du DANN bekommen wirst, setzt sich wie folgt zusammen. Die erste höchstbewertete Erkrankung zählt voll. Die zweithöchste zählt zur Hälfte , die dritthöchste zu einem Drittel. Das Ergibt dann den Gesamt GdB

Ich zum Beispiel habe folgende Prozente bekommen: Schlafapneu 20 % , HOCM 10 % sind weniger als 30 % und bringt mir leider nichts.

Falls Du dann 50 % oder mehr erreichst, hast Du den besonderen Kündigungsschutz eines Schwerbehinderten. Der schützt Dich allerdings nicht vor betriebsbedingter Kündigung.Falls Du 30 % aber unter 50 % erreichst, kannst Du die Gleichstellung beantragen. Damit hast Du dann den gleichen Status wie ein Schwebehinderter über 50 %. Klingt kompliziert, ist es aber nicht.

Angst vor Kündigung solltest Du nicht haben. Nach den sechs Wochen Tarifbedingter Lohnfortzahlung, zaht sowieso Deine KK die Lohnersatzleistungen ( bis zu 18 Monate). Von daher entstehen dem AG ja keine Kosten. Und während Deiner Krankheit kann Dich dein AG eh nicht kündigen. Falls doch, Du bist sicher RS versichert. Bist Du Gewerkschaftsmitglied? Habt Ihr Betriebsrat ? Wenn ja dann informiere Dich bei denen.

Da Du noch im Bedrufsleben stehst, wird die Rentenversicherung gerne Deine Reha bezahlen, umso eher je jünger Du bist, Die brauchen Dich ja noch lange als Beitragszahler. Falls deine Reha abgelehnt wir, unbedingt Widerspruch einlegen !!!

:thumbsup:

luise1

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Dienstag, 12. Februar 2013, 09:56

Reha

erstmal danke für euere Beiträge...ja ich habe eine Rechtschutzversicherung, keinen Betriebsrat,ich muss schauen wie es weiter geht...der SoVD wird mir sicher weiter Infos geben können, dort bin ich erstmal beigetreten

lg Luise1

Jule84

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Dienstag, 19. Februar 2013, 16:18

Reha

Hallo Luise,
dann will ich auch nochmal meinen Senf dazu geben ;) . Ich habe meine Reha in einem ambulanten Herzhaus gemacht (also mit Übernachtung zu hause). Angedacht waren 3 Wochen, sie wurde aber noch um eine weitere Woche verlängert. In der Regel zahlt dafür die Rentenversicherung (da du ja noch im Berufsleben stehst). Soweit ich weiß zahlt nur bei Rentnern und bei Leuten, die von der gesetzlichen Rentenversicherung befreit sind z.B. berufsbedingt in ein Versorgungswerk einzahlen (Ärzte, Tierärzte,...) die Krankenkasse, so auch in meinem Fall. Beantragt wurde dies allerdings noch in Krankenhaus von einer Sozialarbeiterin. Welche Reha konnte ich mir allerdings vorher aussuchen. Wurde auch super schnell bewilligt. Haben auf jeden Fall alle Interesse dran, dich wieder arbeitsfähig zu bekommen! Im Anschluss an die Reha hast du in aller Regel noch ein Recht auf eine Anschluss-Reha-Maßnahme (z.B. IRENA), wenn du von der Rentenversicherung bezahlt wirst. Da kannst du einmal wöchentlich mit einer geringen Zuzahlung noch Reha-Sport machen (ich glaube ein Jahr oder so). Ich kann das definitiv nur empfehlen! Allein traut man sich halt nicht so mit Sport. Außerdem ist es häufig eine Frage der Motivation :rolleyes: . Also, alles Gute!

UllaWe

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Freitag, 22. Februar 2013, 08:38

Hallo, ich schließ mich mal hier an.

Im März werde ich meine TASH- OP haben und danach würde ich gerne relativ fix in die Reha fahren.

Meine Hausärztin sieht das auch so und hätte auch den Antrag mit mir schon gemacht, der Sozialdienst in der Klinik meinte aber, es wäre besser und schneller, wenn sie den Antrag stellen.
Ich hoffe nur, dass das alles so klappt denn ich will unbedingt auf die Mettnau- man darf doch eine Wunschklinik angeben, oder?

Und weiß jemand von euch, ob man direkt nach dem stationären Aufenthalt in die Reha geht?

Na, hoffentlich funzt das so! Wer hat denn da Erfahrungen? Und wer kennt die Mettnau?

luise1

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Samstag, 7. September 2013, 00:42

Reha und GdB

Hallo Leute, so nun war ich endlich drei Wochen in der Reha in Bad Driburg...kennt die Welt nicht...nach fünf Tagen ohne groß getestet und untersucht zu sein meinte die Chefärztin ohne ersichtlichen Grund die reha mal von vorn herein eine Woche zu verlängern...

Mal abgesehen davon das ich längst weiß das eine Besserung nie mehr sein wird, wollten sie mir dort weiß machen das eine ortopädische Sportgruppe und ein 1km Spaziergang und Biofedback(15min Entspannung) meinen Zustand stabilisiere.Ich durfte zweimal in der Woche am Bewegungsbad teinehmen und habe ca. sechs Vorträge gehört. In der zweiten Woche wurde mir dann das Schwimmen untersagt weil ich ertrinken könnte. Die einzige messbare und gemessene Belastung war das LZEKG und das Fahrradergometer.

Naja, nun habe ich außerdem viel weniger Geld bekommen als das Kankengeld, weiß das ich nicht mehr arbeiten kann in meinem Beruf und

habe eigentlich keine neuen Erkenntnisse .

Diese Klinik würde ich nur ganz bedingt weiterempfehlen.Es gab keine Kontrolle der Auflagen...nicht Rauchen, keinen Alkohol und keine Sanktionen bei Nichteinhaltung, der Aschenbecher stand direkt vor dem Klinikeingangm man musste immer durch den Nebel der Raucher ins Freie.... Luise1