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Moin

dies würde ich einmal mit meinem Kardiologen abklären. Zum anderen einen Antrag auf Schwerbehinderung, auch in Absprache mit dem Arzt.
Was die Stents angeht nun ich habe damit positive Erfahrung gemacht und würde Dir raten sich noch einmal ausführlich mit deinem Kardiologen das momentane Problem besprechen, was Deinen Leistungsabfall betrifft.

Gruß Jörn

Nun war ich zum zweiten Mal im KH zur Herzkatheteruntersuchung....ich habe während dessen Kammerflimmern bekommen geriet in Panik, dachte ich muss ersticken habe hyperventiliert, wurde dann abgeschossen (betäubt) und der Defilibrator kam zum einmaligen Einsatz, nach dem aufwachen, Stunden Später ging es mir so schlecht das ich mich dauernd übergeben musste...Resultat, die Stents sind in Ordnung, aber irgendetwas scheint trotzdem nicht zu stimmen ...bis jetzt ist noch nicht genau raus was da wirklich los ist...Bypässe werden diskutiert...Kiel schaut sich gerade meinen Film an...MRT steht noch an vorher...mir geht es garnicht gut mit diesen Gedanken die immer dunkler werden ...

Es gibt hier auch wenig Beiträge von Leuten die bereits Bypässe bekommen haben und wie es ihnen geht...kann man danach nicht mehr schreiben oder will man dann einfach nichts mehr wissen vom rest der Welt? auch das kann ich mir vorstellen...vielleicht hat man dann auch keinen Zugang mehr ins Netz...kostet ja alles und wenn man krank ist hat man ja auch kein Geld mehr irgendwann:-((( es ist alles einfach nur schlimm

Hallo Luise -

ja, Deinen Schrecken kann ich gut nachvollziehen - da hast Du heute ganz schön Pech gehabt.
Aber die Stents sind wenigstens in Ordnung, das ist wenigstens ein kleines Trostpflästerchen, hoffe ich.

Ich selbst hatte noch keine Bypass-Operation, allerdings kenne ich einige Personen, die eine solche hinter sich haben.
Darunter ist auch meine Schwiegermutter, die vor ca. 12 Jahren operiert wurde. Mittlerweile wird sie - nur dank der Bypässe -nächsten Monat 84 Jahre alt.
Zum Zeitpunkt derr OP war sie also schon über 70 Jahre alt, dagegen bist Du ja noch ein richtig junger Hüpfer ;-)
Ich kann sehr gut vestehen daß Dir das alles Angst macht, aber vielleicht findet sich ja noch eine andere Lösung. Und falls die OP doch nicht zu umgehen ist: durch den Eingriff gewinnst Du an Lebensqualität und vor allem an Lebensjahren. Heutzutage sind solche großen Eingriffe selbstveständlich immer noch unangenehm, aber lange nicht so schlimm:, wie man sich das logischerweise vorstellt. Glaub' mir, ich weiß, wovon ich rede - ich hab' auch schon einiges hinter mir. Wenn Du den Eingriff hinter Dir hast, bist Du einfach nur froh, daß es Dir auf einmal wieder viel besser geht, als vorher.

Als mein schon älteres Schwiegermütterchen damals operiert wurde, war sie dann nach einiger Zeit (sie bekam auch eine Reha) wieder daheim und alles fiel ihr viel leichter, weil sie auch wieder Luft bekam und sie bekocht heute noch sämtliche Kinder, Enkel und Urenkel, allerdings natürlich nicht mehr so mühelos, wie damals. Aber das liegt weniger an den Bypässen, als einfach am Alter :-).
Auch den anderen mir bekannten Operierten haben die erfolgten OP's wieder Lebensqualität und vor allem Lebenszeit geschenkt.

Ich bin seit 4 Jahren herztransplantiert, denk' ja nicht, daß ich nur einen einzigen schlechten Tag bereue, den ich hinter mir habe - dazu ist das Leben viel zu schön. Und Du bist ja viiieeel jünger als ich (ich bin 57) - das steckst Du Dir weg wie nix :-)

Aber das letzte Wort ist ja noch nicht gesprochen - vlt. haben die "Kieler" noch eine andere Idee.

Ich wünsche Dir jetzt mal eine gute Nacht und halte uns bitte auf dem Laufenden.

Liebe Grüße - Carmen