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Melli1986

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Montag, 12. November 2012, 13:29

Charitè Campus MITTE (Bettenhochhaus)

Hallo allerseits.

Ich habe einen Monat auf der Kardiologischen Station der Charitè (Bettenhochhaus) verbracht und kann nur gutes, was die Behandlung und Versorgung angeht, berichten. Auch wenn der Bau an sich schon wirklich älter ist (die Fassade ist mit Netzen gesichert) und auch die Ausstattung der Zimmer moderner sein könnte, genießt man doch, im 17. Stock des Bettenhochhauses nicht nur eine tolle Aussicht über Berlin. Der Leiter der Kardiologischen Abteilung (und Direktor der Charitè) Prof. Dr. Gert Baumann ist ein aufopferungsvoller und absolut liebenswürdiger und kompetenter Arzt. Er und sein Team, sowie das Pflegepersonal kümmern sich um ihre Patienten und sind sich nicht zu schade auch Anteil zunehmen. Ich hatte in dem Monat ja wirklich viele Untersuchungen und Tests (von EKG über LF-Tests bis Herzkatheter) und das lief alles wie am Schnürchen. Keine längeren Wartezeiten vor den Untersuchungen (max.30 Minuten), obwohl die ja wirklich oft Hochbetrieb hatten. Fragen, auch unbequeme, wurden ausführlich beantwortet. Vor jedem Eingriff oder größerer Untersuchung, führte die Stationsärztin ein Aufklärungsgespräch mit mir. Die Informationskette funktionierte. Wenn man damit zurecht kommt, dass die Charitè ja ein Lehrkrankenhaus ist und auch mal ein Anfänger das Blut abnimmt und dafür vieleicht mal mehr als einen Versuch braucht (was ich persönlich nicht schlimm finde!) kann man sich wirklich nicht beschweren. Auf der Station gibt es 4-Bett- und 2-Bettzimmer. Auch für Privatpatienten gibt es (nur) ausnahmslos 2-Bettzimmer. Jedoch konnte auch ich, als Kassenpatienten im 2-Bettzimmer bleiben. Ich hab beide Varianten gesehen. Die Größe ist bei beiden okay, Toilette und Duschbereich sind im Zimmer, seperat in einem Raum integriert. Auch hier wieder, wie gesagt, die Ausstattung könnte moderner sein. Auf Badelatschen würde ich nicht verzichten. Was man vermisst ist eine Klimaanlage, ich war ja nun grad im Sommer da, bei 30 Grad und mehr, kann man da schon verzweifeln. Aber auf der Station gibt es im Aufenthaltsraum einen Patientenkühlschrank mit Froster, wo man dann wenigstens sein Eis einlagern kann. Abschliessend nun noch was zur Verpflegung. Für Krankenhausessen ist es absolut okay. Es gab nur einmal ein Mittagessen, was ich nicht gegessen habe. In dem Fall hat man auch die Möglichkeit in der Krankenhauscafeteria neben Snacks und Salaten, Kuchen und Pizza ein Mittagsmenü zubekommen. Die Cafeteria bietet auch die Möglichkeit einen Tisch zu reservieren falls doch mal eine größere Sippschaft von ausserhalb zu Besuch kommt. Alles in Allem hatte ich wirklich ne positive Erfahrung dort und hoffe dass es auch anderen so ergeht wie mir.

MfG Melli

PS: Die Renovierung und Sanierung des Charitè-Geländes in Mitte hat bereits begonnen und soll vorraussichtlich, einschliesslich des Bettenhochhauses bis 2016 abgeschlossen sein.

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