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Grüßt euch,

war dann Heute unplanmäßig zur ICD Auslese, weil mein Defi seit letzer Woche ja piepte. Meine Vermutung die Sonde oder der ICD an sich ist defekt hat sich zum Glück nicht bestätigt. Er hat hingegen nur seine Arbeit verrichtet und hat mich gewarnt, dass da was im Anmarsch ist. Ich habe wohl bissl Wasser in der Lunge, wie der Arzt am Freitag schon vermutete. Deswegen ist mir die letzen Tage auch etwas Komisch. Naja ich soll abwarten und wenn es schlimmer wird die doppelte Dosis Diurethika einnehmen um das Wasser auszuschwemmen. Nächste Woche nochmal in die Klinik. Wird schon wieder werden.
Hauptsache das piepen wurde ab- und nur noch auf Monitoring umgestellt.

Das war es auch wieder.

Grüße
Alex

Nun ist bald wieder ein halbes Jahr vergangen, sprich es ist an der Zeit diesen Tread weiter zu führen.
Vor einigen Tagen stand das halbjährliche Echo an...die Ärztin fragte viel und rückte spät mit ihrem Messwert raus. Nun, sie freute sich...es waren dann gemessen nach Simpson 49% . Mittlerweile kann dies kein Kardiologe mehr erklären, ein "einmaliger" Fall. Ehrlich gesagt, hat bisher nur ein sehr erfahrener Kardiologe mir ins Gesicht gesagt, dass er nicht weiß, wieso es mir immer besser geht, er dafür keinerlei medizinische Erklärung hat und solch ein Verlauf abnormal sei. Die meisten geben es nicht zu, sagen dazu nichts. Vieleicht fühlen sie sich in Ihrer Ehre als Mediziner verletzt, vor dem Punkt zu stehen, wo sie nicht mehr weiter wissen. Immer wieder hörte man nur "Jetzt wird es wirklich nicht mehr besser, machen Sie sich nichts vor".

Die Ärztin fragte wie gesagt sehr viel und war der Meinung meine Nierenwerte zu überprüfen. Nicht zuletzt, weil ich von sich anbahnenden Lungenödemen und Ödemen in den Beinen erzählte. Die Medis werden erstmal nicht reduziert, solange ich keine gravierenden Nebenwirkungen habe.

Dieses Ergebnis ist natürlich erste Sahne, doch bleibt der Fakt, dass man sich oft schwach und antriebslos fühlt. Man teilweise bei normalen Belastungen Kurzatmigkeit bemerkt, viel Schlaf benötigt und rasch Wasser einlagert. Das ist doch recht ungewöhnlich bei dieser EF.
Nun mal schauen, was die speziellen Blutuntersuchungen bringen.

Liebe Grüße
Alex

@nicole
Nun also schlafen kann ich ja und ich bin auch ausgeschlafen. Nein die Lunge wurde nicht untersucht, denn ehe man da was höhren könnte würde mich der ICD schon erinnern

Ich denke es ist eher wie Mike es sagte. Die Ausdauer ist absolut nicht vorhanden.
Och ja Joggen ist was feines. Mit dem Ausdauerlauf, konnte man sich damals in der Schule viel Anerkennung und eine Eins erlaufen, wenn man zu den drei Besten von 60 zählte. Somit konnte man sich noch auf eine Drei im Gesamten retten Ja damals....da ist man noch täglich zwischen 5 und 15 Kilometer Rad gefahren
Joggen funktioniert aber so oder so leider garnicht. Beim schnellen laufen hört es schon auf, da der Defi anfängt zu springen und dies ordentliche Schmerzen verursacht. Ist das denn bei euch Defi-Trägern ebenfalls so ?

Mh Hella, also wenn ich ihn in die Hand nehme, also den Defi ... und versuche ihn zu verschieben, dann ist er verankert wie auf steinigen Grund. Ich habe oft von Patienten gelesen, bei denen der Defi teilweise in die Achselhöhle gerutsch ist und etlich Zentimeter Spiel hatte. Meiner ist absolut fest, daher dachte ich immer, dass kann nicht davon kommen, dass er eventuell lose liegt. Doch wie du auch sagtest, bei kleinsten Hüpfern oder eben schnellen Gehen, dann fängt er an zu hüpfen und das ist sehr unangenehm und schmerzhaft. Dann nehme ich den Defi und fixiere ihn mit der Hand, dann geht es.
Wenn das so weitergeht, wird die Batterie sicherlich garnicht ausgewechselt werden, doch irgendwie habe ich da Angst vor, ohne Defi zu leben...


Jaja Hella du Wassernixe, mit dem neuen Anzug musst du dich ja auch wie ein Delphin fühlen