Hallo Manuela.
Du fragst, was, bzw. ob eine komplette Lebensstiländerung bei DCM hilft.
Die Frage ist schwierig zu beantworten.
Aber als Antwort würde ich sagen, dass eine Änderung in Deinem Lebensstil Dir helfen würde!!
Du schreibst von jahrelangem Stress, Übergewicht usw. All diese Faktoren sind der Gesundheit natürlich nicht zuträglich, was Dir ja auch klar sein wird.
Die Frage ist, was kannst Du ändern?
Stress ist natürlich eine Ursache für viele Beschwerden, bzw. beeinflusst er Krankheitsverläufe negativ.
Aber welche Möglichkeiten hast Du, den Stress zu reduzieren?
Du erwähnst deine Mutter, welche an Demenz leidet. Pflegst Du sie alleine oder gibt es da Hilfen? Kann man die Hilfen vielleicht erhöhen, um Dich zu entlasten?
Du erwähnst starkes Übergewicht mit daraus resultierenden Folgen und schon einen Magenbypass. Gibt es da schon Fortschritte in der Gewichtsabnahme?
Oder nimmst Du trotzdem weiter zu? Welche Hilfe benötigst Du für die Gewichtsreduktion? Wer könnte Dir da Hilfe anbieten?
Du solltest Dir vielleicht mal eine Liste Deiner Probleme machen und überlegen welche Du wie lösen könntest, bzw. wer Dir dabei wie helfen kann.
Dass Du nach der Diagnose erstmal verunsichert bist und Ängste hast ist völlig verständlich.
Aber in Panik auszubrechen hilft Dir nicht weiter, Du stresst Dich nur noch mehr (ja, leicht gesagt, ich weiß).
Sammel Dich mal, versuche soviel Ruhe wie möglich zu bekommen und mich Dir einen Plan:
- Was kann Ich einfach ändern und würde mir schon helfen?
- Wo brauche Ich Unterstützung und von wem kann Ich die erhalten?
- Welche Umstände stressen mich am Meisten und kann ich das was vermeiden oder ändern?
Ja, alles leicht geschrieben, wenn man selbst nicht in Deiner Haut steckt, ich weiß.
Was wäre die Alternative? Kopflos jetzt durch den Tag rennen und sich der Panik hingeben?
Beste Wünsche vom Herzlos