Hallo liebes Forum,
obwohl es mir nach einer überstandenen Myokarditis wieder ganz gut geht, habe ich mich dennoch entschlossen mich hier anzumelden und Euch mal mein Anliegen vorzutragen. Obwohl einige bei ihren Leiden evtl. ein wenig die Augen verschränken werden, wenn sie dies lesen.
Hatte 2012 ne ziemlich starke Herzmuskelentzündung und lag fast sieben Wochen im Krankenhaus mit anschließender 4-wöchigen Reha-Maßnahme. Ist auch soweit alles wieder verheilt, der Kardiologe hat nach einem halben Jahr wieder für alles Tätigkeiten grünes Licht gegeben. Vor meiner Erkrankung war ich recht sportlich. Habe Handball im Verein gespielt, bin regelmäßig Schwimmen und Joggen gegangen. Nachdem ich mich erholt hatte, wollte ich mich langsam wieder an das Pensum rantasten und bin mit Spaziergängen angefangen, bei denen ich die Belastung dann suxessiv erweitert habe und ich später Teilstücke von ca. 500 m gejoggt bin. Mache dann zu Hause dann auch noch gerne Liegestütze. Klappt auch soweit alles ganz gut, das Herz macht da spontan keine Probleme.
Allerdings merke ich ca. 2-3 Tage später, dass ich mich eigenartig fühle. Vor allem Abends im Bett und auch Nachts empfinde ich eine extreme Rastlosigkeit, kann wenig bis gar nicht schlafen und habe auch Schwierigkeiten klare Gedanken zu fassen. Habe in solchen Phasen immer den Blutdruck gemessen, der aber jedesmal im grünen Bereich lag, ebenso der Puls. Wenn ich mich dann länger nicht mehr so belaste, habe ich diese Phasen nicht mehr und auch dieses gedankliche Wirrwar kommt nicht vor.
Kann es sein, dass von der Herzmuskelentzündung evtl. doch was zurück geblieben ist, was man auf den ersten Blick nicht sieht ?
Meinem Arzt habe ich über dieses Thema noch nicht berichtet, da das Ganze für mich selber auch etwas abgedreht klingt.
Vielleicht hat ja hier jemand ähnliche Erfahrungen ?
Bin jedenfalls für alle Hinweise und Tipps dankbar.
Viele Grüße
MIH