Guten Tag Gemeinde,
ich schreibe, obwohl es meinen Mann betrifft, doch dieser sich nicht so intensiv damit beschäftigen mag.
59 Jahre alt und wahrscheinlich seit längerem Vorhofflimmern, es ist permanent. Im KK wollten sie Kardioversion machen, ging nicht, wegen kleinen Gerinnseln im Vorhof. Also auf Xarelto 20 gesetzt und Metoprololsuccinat 2x 95 mg. Damit schlief er schon immer ein.
Nach 3 Wochen erneut ins KK, Blutgerinnsel waren weg, Kardioversion, brachte nichts. Dann Aufsättigung mit Amiodaron. Und danach erneut Kardioversion. Brachte wieder nichts.
Da Mann Leidensdruck hat, will er sich abladieren lassen. Jetzt waren wir bei der Kardiologin, die das Amiodaron abgesetzt hat, weil es nur Sinn macht, wenn ein Sinusrhythmus vorliegt. Denn mit diesen ganzen Cocktails ging es meinen Mann noch schlechter, er hätte überall einschlafen können. Und die Nebenwirkungen sind nicht zu verachten.
Er bekam das Amiodaron, obwohl er auch COPD Stufe II hat.
Zwischendurch waren wir zum Bluttest beim Hausarzt und die selbst bezahlte Vitamin D Testung ergab 12 ng/ml, das ist ein Mangel. Der Arzt sagte dazu nichts.
Wir machen nun Selbstmedikation: Vitamin D 4000 iE täglich, 300 mg reines Magnesium täglich, 100 Mikrogramm K2 täglich und Vitamin C 300 mg als Langzeitkapsel.
Nun ist fast der Termin der Ablation herangekommen und ich frage mich, ob man diese Nahrungsergänzung bis an den Termin heran nehmen kann.
Und ob man bei der Ablation wach ist. Mein Mann hat immer wieder Hustenanfälle, die unproduktiv sind, bis endlich dann noch etwas herauskommt. Das hängt mit COPD zusammen.
Ich mache mir Sorgen, wie das dann mit dem Katheder gehen soll, wenn er zu husten anfängt, da verletzen sie doch Gefäße?
Seine Erfolgsaussichten liegen vielleicht bei 50 %, weil es schon permanent ist? Sein Vorhof ist nur 2,5 cm, das soll so gut sein.
Ich mache mir richtig Sorgen. Und danach möchte er auch kein neues Antiarrhytmetika nehmen, weil die Nebenwirkungen reichten.
Er möchte auch mal wieder arbeiten gehen.
Das Vorhofflimmern liegt in der Familie, doch auch das COPD kann ursächlich sein und Stress. Und Stress hat er zu viel.
Wenn die Ablation geglückt ist, könnte der Stress alles wieder "kaputt" machen?
In der kommenden Woche geht es los. Ich fahre ihn in das Herzzentrum und will auch für ihn da sein. Leider habe ich kein Vertrauen zu Ärzten, in meiner Familie gibt es durch Ärztefehler eine Tote (innerhalb von 24 h, der Staatsanwalt war auch da) und meine Mutter trug auch gravierende, bleibende Schäden aus Behandlungsfehlern davon. Es gibt noch mehr kleinere Dinge.
Sein Leidensdruck muss so gross sein, dass er es trotzdem macht und vielleicht auch mehr an die Ärzte glaubt, als ich.
Kann mich hier jemand beruhigen und etwas zu den Nahrungsergänzungsmittel sagen?
Ich würde mich sehr freuen. Bis dahin liebe Grüße von Dezemberkatze