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suchoi7

Anfänger

  • »suchoi7« ist der Autor dieses Themas

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Mittwoch, 22. Mai 2024, 15:26

Herzinsuffizienz ja oder nein.

Liebe Mitleser,
seit Jahren haben ich Extrasystolen, genau seit 1984. Organisch hat man nie etwas gefunden. Seit Jahren habe ich Wasser in den Beinen. Erstmals so um 1990 entdeckt. Ultraschall hat keine Anhaltspunkte ergeben. Der letzte vor einem Jahr.
Nun habe ich vor ein paar Wochen im Urlaub immer mehr Extrasystolen bekommen, bis jeder 4. dann jeder 8. dann wieder jeder 5. Schlag über Stunden betroffen war. Also ab zum örtlichen Praktiker. Der hat die Extrasystolen sogleich entdeckt und mich in die Ambulanz eines nahegelegenen Spitals mit ausgezeichnetem Ruf verwiesen. Zu meiner Überaschung hat er gemeint, ich könne da ruhig selbst hinfahren. Was ich auch unfallfrei geschafft habe.
In der Ambulanz wurde ich hervorragend betreut und untersucht. Es wurde ein sehr niedriger Megnesiumspiegel und ein niedriger Kaliumspiegel festgestellt. Entsprechende Infusionen haben geholfen. Die Extrasystolen gingen wieder auf das normale Maß zurück. Manchmal habe ich tagelang keine.
ABER: Das Wasser in den Beinen, ein erhöhter NT-proBNP Wert haben zur Diagnose: Vermutlich HFpEF , latente kardiale Dekompensation geführt.Außerdem wurde im Lungenröntgen eine leichte Stauung in den Gefäßen festgestellt.
Aus allerlei Gründen (Bluthochdruck, Carotiseinengung, Praediabetes) schlucke ich 6 Tabletten am Tag. Da sind die Entwässerungstabletten noch nicht dabei. Nomexor 1x 5mg/ Lercanidipin 1x20mg / Valsacor 1x 160mg / Atorvastatin 1x 20mg / Allopurinol 100mg / Thrombo ASS 1x 100mg.

Mit der Diagnose bin ich zu meinem Praktiker. Man muss wissen, der ist auch Internist und hat lange im nächsten großen LKH eine Herzüberwachung geleitet. Außerdem ist er ein guter Diagnostiger.

Der hat schmunzelnd den Bericht der Ambulanz gelesen, alle Argumente vom Tisch gewischt. "Die Stauung hast du, weil du zu viel Wasser hast. Das Wasser ist nur zum Teil Wasser, der Rest ist Lymphe." Auf die erhöhten NT - pro BNP ist er nicht eingegangen, bzw gemeint, das sei nicht aussagekräftig.

Habe ich Luftnot? Nein. Husten? Nein. Leistungsschwäche? Ja schon. Da meine Halswirbelsäule völlig desolat ist, schone ich mich auf Anraten meines Orthopäden seit 15 Jahren total. Das sieht mein Praktiker als Ursache für mein Leistungstief.

Ich bin 73 Jahre alt, leider Raucher (seit 55 Jahren) und Alkoholgenießer im Übermaß.

Wem soll ich glauben? Der jungenm Ärztin in einer hervorragenden Ambulanz eines Lehrkrankenhauses einer medizin. Uni-Fakultät oder dem erfahrenen Praktiker und Internisten? Was meint Ihr?
Danke

Stevendcm

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Freitag, 31. Mai 2024, 15:50

Mit 73 hast Du die Erfahrung das selber besser einschätzen zu können als es jedes Forum im Internet dies jemals könnte. Liebe Grüße