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Wohnort: Hamburg
Beruf: Manager eines ökotrophologischen Kleinunternehmens
Danksagungen: 4
Infekte können schon mal aufs Herz gehen, das solte man nicht unterschätzen.Vorgeschichte: Ich hatte Ende August/Anfang September zwei eigentlich banale Infekte (Erkältung, Blasenentzündung), in deren Verlauf ich mich aber extrem schlecht gefühlt habe. Ich hatte sehr starke Gliederschmerzen (kein Fieber) und eine starke Muskelschwäche, die ich so noch nie erlebt habe. Teilweise konnte ich kaum die paar Minuten stehen, die erforderlich sind, um eine Dosensuppe aufzuwärmen. Außerdem war mein Puls zeitweise sehr schnell, und ich bei kleinsten Anstrengungen außer Atem.
Chauvinistischer Idiot.Meinem Hausarzt fiel dazu nichts ein, außer dass es psychisch wäre
(was ich nicht glaube).
Ich selbst bin darauf gekommen, dass Symptome und Verlauf zu einer Myokarditis passen könnten. Mein Hausarzt hat das belächelt, mir aber trotzdem eine Überweisung zum Kardiologen ausgestellt.
Da würde ich noch einmal nachfragen: "welche therapeutischen Konsequenzen hat das CT?" Ansonsten würde ich darauf bestehen, dass die anderen Untersuchungen schneller gemacht werden.Der Kardiologe hat ein EKG und Herzultraschall gemacht und dabei nichts gefunden, was für eine (abgelaufene) Myokarditis spricht. Das Ergebnis der Blutuntersuchung und ein Langzeit-EKG stehen noch aus.
Nun meine Frage. Der Kardiologe will auch ein Herz-CT machen und konnte mir nicht so richtig erklären, warum. Ich hatte das Gefühl, weil ich gerade mal da bin und die Untersuchung zur Verfügung steht (was, wenn ich es richtig verstehe, für Kassenpatienten noch gar nicht so lange der Fall ist), vielleicht auch, weil das Gerät ausgenutzt werden muss, können wir die auch gleich noch machen. Es geht mir aber gar nicht darum, jede mögliche Untersuchung zu machen. Es geht mir darum, meinen Verdacht einer Myokarditis abzuklären. Und dafür bringt das Herz-CT keinen Erkenntnisgewinn - oder habe ich das falsch verstanden?
Ich könnte die Untersuchung natürlich einfach machen. Kostet mich ja
nichts. Aber davon abgesehen, dass ich tatsächlich das Geld der
Krankenkasse nicht sinnlos verpulvern möchte, ist es a) ein weiterer
Termin, der mich Kraft kostet, und b) gehen dadurch zusätzliche Wochen
ins Land, weil das Langzeit-EKG erst dann gemacht wird und ich auch das
Ergebnis der Blutuntersuchung erst erfahre, wenn das Ergebnis des
Herz-CT da ist. Eigentlich hätte ich gern schneller Klarheit.
Also suspekt ist es mir jetzt nicht direkt. Mir leuchtet nur nicht ein, wieso es für mich sinnvoll sein soll. Ein Herz-CT ist, wenn mich meine oberflächlichen Recherchen nicht täuschen, eine weniger invasive Alternative zum Herzkatheter. Also es geht um die Herzkranzgefäße. Aber gibt es bei meinem Verlauf wirklich Anlass, die zu untersuchen?Belastung EKG, Herzultraschall und Herzkatheter sind mir bekannt, aber CT...ist mir sehr suspekt muss ich sagen. Wobei mit Kontrastmittel ist das wohl möglich, allerdings ist die Strahlenbelastung unheimlich hoch. Hmm...
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Es gibt viele Gründe, einen Herzkatheter zu machen, die Kontrolle der Herzkranzgefäße ist nur einer davon. Per Katheter kann man die z.B. Druckverhältnisse im Herzen bessser bestimmen und vieles mehr.Ein Herz-CT ist, wenn mich meine oberflächlichen Recherchen nicht täuschen, eine weniger invasive Alternative zum Herzkatheter. Also es geht um die Herzkranzgefäße.