Sie sind nicht angemeldet.

Valentin89

ist interessiert

  • »Valentin89« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

  • Nachricht senden

21

Samstag, 22. Juni 2024, 20:15

Hallo zusammen,

ich melde mich nochmal mit einem Update. Ich hatte meine halbjährliche kardiologische Untersuchung. Ich zitiere mal den Befund:

"Normal große Herzhöhlen (LVDD 57mm, LVEDV maximal 210ml im Mittel) mit guter globaler Pumpfunktion, Ejektionsfraktion nach Simpson 63%. Gute diastolische Funktion (TDI E' lateral 14). Normalgroße rechte Herzhöhlen (RVDD 40mm) mit guter Pumpfunktion, TAPSE 36mm. Kein Anhalt für rechtsventrikuläre Kardiomyopathie, keine Rechtsherz- oder Linksherzhypertrophie. Trikuspide Aortenklappe mit Sklerose des akoronaren Aorten und eingeschränkter Beweglichkeit des rechtskoronaren Segels, kleines linkskoronares Segel, gute Beweglichkeit des akoronaren Segels. Aorteninsuffizienz II, Vena contracta 5mm, Trikuspidalinsuffizienz I. PAD systolisch normal (30 mmHg + ZVD) Vena cava komplett atemkollabiert. Grenzwertige Erweiterung der Aorta ascendens."

Ich denke das Thema DCM ist damit erstmal vom Tisch?!

Aber eines möchte ich sagen. Ich weiß, was das für eine schlimme Krankheit ist und wie erbarmungslos das Schicksal hier bei einigen Mitgliedern dieses Forums zugeschlagen hat. Ich möchte aber betonen, dass ich durch bestimmte Auffälligkeiten sehr verunsichert war und eigentlich immer noch bin. Unter anderem das erste MRT, die Herzrhythmusstörungen und die Autoantikörper. Leider hat sich hier noch niemand zu den Autoantikörpern geäußert. Sie gelten als Verursacher einer DCM. Ich werde den Befund mal hier teilen und auch ein Bild einer aufgezeichneten Rhythmusstörung. Dabei handelt es sich um ein polymorphes Triplet, was damit per Definition eine NSVT ist. Und ich will einfach nicht glauben, dass das nicht gefährlich ist und ich glaube auch, da muss etwas mit dem Herzen ganz gewaltig nicht stimmen. Vielleicht liegt das ja auch an den Autoantikörpern?

Mir war es halt wichtig, dass ich hier nicht als Hypochonder abgestempelt werde, weil die Befunde vielleicht größtenteils in Ordnung sind und es hier natürlich viele Menschen gibt denen es sehr sehr schlecht geht, dass meine Probleme aber auch nicht an den Haaren herbeigezogen sind.

Liebe Grüße
Valentin

Valentin89

ist interessiert

  • »Valentin89« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

  • Nachricht senden

22

Samstag, 22. Juni 2024, 20:17

Hier natürlich noch die Befunde
»Valentin89« hat folgende Dateien angehängt:

Valentin89

ist interessiert

  • »Valentin89« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

  • Nachricht senden

23

Freitag, 2. August 2024, 18:33

Schade dass niemand mehr etwas geschrieben hat. Ich würde echt gern mehr über diese GPCR Autoantikörper, speziell die ß1 Autoantikörper erfahren und hatte gehofft, dass sich vielleicht jemand äußert der diese Autoantikörper ebenfalls hat und was die für eine Aussagekraft haben. Wie bereits erwähnt werden sie für das Auftreten einen dilatativen Kardiomyopathie verantwortlich gemacht.

Ich möchte auch nochmal einige MRT Daten teilen. Auffällig ist hier vor allem das LVEDV von 292ml. Ejektionsfraktion mit 55% vielleicht etwas niedrig, aber noch nicht hinweisend für eine DCM. Ebenfalls komisch kommt mir das erhöhte Schlagvolumen von 162ml vor. Ist das nicht bei DCM eher erniedrigt? Dazu kommt ein Cardiac Output von 10,21 L/min, was meiner Recherche zufolge ebenfalls gegen eine DCM spricht. Bei diesem MRT wurde auch erwähnt, dass keine Myokardnarbe nachgewiesen werden konnte. Trotzdem weiß ich immer noch nicht woher die Herzvergrößerung kommt. An der Aortenklappeninsuffizienz kann es eigentlich nicht liegen, da die noch leichtgradig ist. Bluthochdruck könnte vielleicht mitverantwortlich sein, aber als alleinige Ursache würde ich das ausschließen. Ich könnte mir mittlerweile gut eine Durchblutungsstörung vorstellen, dazu würden auch die polymorphen Extrasystolen passen und die zuletzt schlechte Vo2max. Ich kenne meinen Körper einfach besser als jeder andere und weiß, dass da was nicht stimmt, abgesehen von der bikuspiden Aortenklappe. Ich finde es aber schlimm, dass man teilweise alles selbst in die Hand nehmen muss und die Ärzte einem nicht immer so helfen/unterstützen wie man es sich eigentlich wünschen würde. Man ist einfach sich selbst überlassen. Deshalb hoffe ich, dass sich hier nochmal jemand äußern wird.

Liebe Grüße
Valentin

Valentin89

ist interessiert

  • »Valentin89« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

  • Nachricht senden

24

Freitag, 9. August 2024, 18:36

Vielleicht noch ganz interessant. Ich konnte meine Messergebnisse vom MRT mit denen eines DCM Patienten aus dem Internet vergleichen. Hier gibt es zum Teil deutliche Unterschiede, aber LVEDV ist bei mir beispielsweise fast identisch.

Und dass man mit meinen Messergebnissen durchaus eine DCM haben kann, hat mir meine Internetrecherche bestätigt. Hierzu findet ihr im Anhang die Messergebnisse eines DCM Patienten aus einem anderen Forum. Die Ergebnisse sind fast identisch mit meinen, wobei mein LVEDV hier sogar größer ist. Kennt sich denn niemand mit MRT Ergebnissen aus und kann was dazu sagen?

Liebe Grüße
Valentin
»Valentin89« hat folgende Dateien angehängt:

Valentin89

ist interessiert

  • »Valentin89« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

  • Nachricht senden

25

Freitag, 9. August 2024, 18:37

Hier noch meine MRT Messergebnisse
»Valentin89« hat folgende Datei angehängt:

Valentin89

ist interessiert

  • »Valentin89« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

  • Nachricht senden

26

Freitag, 9. August 2024, 18:45

Aber ich befürchte ja schon fast hier wird niemand mehr antworten:(

Stevendcm

Mitglied

Beiträge: 80

Wohnort: Harz

Beruf: Außendienstler

Danksagungen: 1

  • Nachricht senden

27

Montag, 19. August 2024, 03:23

Da ich mit MRT Ergebnissen nicht vertraut bin dachte ich mir wenn keine Ahnung dann lieber nix schreiben ( ; Aber ist doch alles ok oder hab ich das falsch gelesen ? Deine Ärzte haben doch auch bestätigt keine DCM also von der Warte alles jut. lg