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schnecke

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1

Freitag, 13. November 2015, 10:20

mit 33 Jahren 5 facher Bypass und Stens

Hallo zusammen,

ich bin hier relativ neu und hab mich auch schon ein bisschen hier umgesehen, ob es vielleicht einen oder anderen gleich gesinnte finden. Leider hab ich noch keinen gefunden. ;(


Denn ich bin auf der Suche nach jemanden der auch relativ jung ist und vielleicht auch Bypässe hat und/oder Stents.
Ich würde mich gerne mal mit jemanden austauschen, der mich versteht oder zumindest nachvollziehen kann welche Einschränkung man
als KHK Patient hat. Beziehungsweise, ob man damit wieder voll Berufsfähigkeit ist oder bei welchem Wetter es einem Mies geht.


Oder auch nah Tod Erfahrungen. Ich hatte z.B. eine ECMO (Lungenunterstüzungsmaschine) anhängen und hab jetzt mega Luft Probleme nur weis ich nicht, ob dies mit der ECMO oder mit den Bypässen zu tun hat.


Wie die meisten auch selber aus eigener Erfahrung wissen, geben Ärzte nur ganz knappe und in lat. Antwort. Da ich werde ein schneller Checker bin und noch lat. erlernt habe suche ich einen oder auch mehrer nette Leute die sich austauschen möchte.


Ich freu mich über jeden der Erfahrung mit Bypässe, Stens oder auch vielleicht einer ECMO hat.


Liebe Grüsse


Eure Schnecke




olw

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2

Freitag, 13. November 2015, 10:40

Sei froh, dass es Bypässe waren und keine Stents. Die Überlebensrate ist bei ausgeprägter KHK mit Bypass deutlich höher als mit Stents (Syntax-Studie) Ich selbst habe 12 Stents, ein Bypass ist trotz eigentlicher Notwendigkeit nicht mehr möglich. Momentan werde ich alle 6 Monate Kathetert, um evtl. Ablagerungen rechtzeitig zu beseitigen. 4 Herzinfarkte sind genug. Deshalb steht die Listung zur Transplantation an nächstes Jahr - sicher gravierender.

schnecke

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3

Freitag, 13. November 2015, 11:21

Hallo OLW

schön das du schreibst.
Aber um genau zu sein hab ich 5 Bypässe und 3 Stens. auch ich sollte einmal im Jahr zu Katheologe um mich checken zu lassen.
Ein Herzinfarkt hatte ich bis jetzt noch nicht, was ich leider nicht ausschließen möchte, da ja alles möglich sein kann aber nicht muss. Aber dafür war ich 10 Tage im Koma mit einer ECMO die mir wahrscheinlich die Lunge kaputt gemacht hat.

Darf ich fragen wie lange das bei dir her ist? Und was sind deine Einschränkungen? Kannst du auch wieder Arbeiten mit oder ohne Einschränkungen?

Bei mir ist es jetzt 2 1/2 Jahre her und ich hab mich zwar schon sehr gut erholt, aber ich immer noch Probleme. wie z.B. Luft, oder Brustkorb, aber auch noch keine Gefühle dort wo die alles aufgeschnitten haben.

Leider liegt Herzprobleme auch bei mir in der Familie, aber leider hat nie einer über sein Herzleiden richtig gesprochen und haben somit alle Ihre Krankengeschichte schweigen mit ins Grab genommen und deshalb bin ich auf der Suche der mir vielleicht ein paar Tipps geben kann, wie man einen Stressigen Alltag stressfreier überleben kann.

Ich würde mich sehr freuen wenn ich Tipps bekäme


Liebe Grüsse


Schnecke

olw

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4

Freitag, 13. November 2015, 11:27

ich wurde vor 7 Jahren mit 43 in Rente geschickt. Arbeiten ist nicht mehr möglich, 1 Etage Treppensteigen und ich geh am Stock. Ich rede nicht von einem Checkup, sondern von einer Katheter-OP, bei der durch die Leiste nachgeschaut wird, ob neue Ablagerungen vorhanden sind. Diese wird bei mir alle 6 Monate durchführt, da ein Gendefekt dafür sorgt, dass ich das körpereigene LDL-Cholesterin nicht in der Leber abbaue. Dieses lagert sich bevorzugt in den Kranzgefäßen ab. Es hat sich durch die Herzinfarkte eine DCM entwickelt, die Pumpleistung liegt momentan bei 30%, Tendenz fallend.

Wolle

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Freitag, 13. November 2015, 11:42

Moin,
Oder auch nah Tod Erfahrungen. Ich hatte z.B. eine ECMO (Lungenunterstüzungsmaschine) anhängen und hab jetzt mega Luft Probleme nur weis ich nicht, ob dies mit der ECMO oder mit den Bypässen zu tun hat.
Was sagen die Ärzte dazu?

Wie die meisten auch selber aus eigener Erfahrung wissen, geben Ärzte nur ganz knappe und in lat. Antwort.
Ärzte sind verpflichtet, Dir alles solange alles genau zu erklären, bis Du es verstanden hast. Tritt ihnen in den Hintern, wenn sie Dich nicht ernst nehmen. Bitte keinen Respekt vor weißen Kitteln.
Grüße, Wolle

-------------------------
Meine Gesundheit ist mir zu wichtig, um sie den Ärzten zu überlassen.

schnecke

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Freitag, 13. November 2015, 11:45

Katheter OP ist mega und angenehm und anstrengend. So eine hatte ich mal mit 2 Std lang... danach bist du erst mal platt.
Laufen geht bei mir noch relativ gut, bis zur 2 Etage komm ich fast ganz locker mit nur ein bisschen Atemnot.

Bei mir macht sich nur der Brustkorb schwer. Ich muss immer schauen, das ich gerade sitze und nicht ein nasser Sacke, denn wenn ich versuche mich dann wieder auf zu richten tut das verdammt weh. Auch das tiefe Einatmen in den Brustkorb geht nach 2 Jahren immer noch nicht.

Wie hoch meine Pumpleistung ist weis ich ehrlich gesagt nicht, aber ich weiß, wenn ich irgendwo bin, wo geraucht wird, bleibt mir schnell die Luft weg und ich gähn ohne Ende doch sobald ich dann an der frischen Luft bin, ist alles wieder ok. Aber was mir auch aufgefallen ist, ich bin mega schnell müde nach einer kurzen Anstrengung oder gegen die Mittagszeit hab ich ein mega tief und da ich zur Zeit eine Umschulung machen muss ist es doch verdammt schwer dann nicht den Kopf auf den Tisch zu legen und zu schlafen.

Deswegen schlafe ich dann nach dem unterricht 30 min. und dann geht es wieder aber wenn ich mich dann abends schlafen legen will brauch ich ewig um ein zu schlafen. Und als ich dann das dem Arzt gesagt habe, sagt er nur "ich sei nicht ausgelastet"

SUPER wann soll ich denn auch noch Sport machen? Ich bin bis 16.30 Uhr im Unterricht und muss auch noch lernen und Sport und Familie und und.. ich weiß ja manchmal jetzt schon nicht mehr wo mir der Kopf steht.

Vielleicht hast du ähnliche Erfahrung

Liebe Grüsse

schnecke

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7

Freitag, 13. November 2015, 11:55

Hallo Wolle,

leider ist das mit der ECMO kurzfristig entschieden worden nach der OP, da lag ich noch in Narkose und der Vormund war meine Mutter die 300 km von der Klinik weg gewohnt hatte. Sie hat dann die Vormundschaft übernommen und soweit ich weiß, telefonisch jeder OP zugestimmt. Der Arzt hat Ihr auch bestimmt alles erklärt nur ca 3 Wochen später, konnte meine Mutter mir es nicht mehr wieder geben und den Arzt konnte ich leider auch nicht fragen, da Sie mir irgenwie die Stimmbänder gefetzt haben... ich hatte 4 Wochen kein Wort so rausgebraucht, das mich jemand hätte auch nur annähernd Verstanden hat. ;)


Und als ich wieder ein bisschen Stimme hatte, war ich auf Normal Station und die konnten mir gar nichts mehr erklären, weil sie keine Ahnung von der Intensiv hatten. Da ich in einem großen Klinikum was, ist es unmöglich an den richten Arzt zu gelangen der Dir Antworten geben kann.
Es gab auch schon Ärzte denen ich sagen müsste was eine ECMO ist tztztztz


So, ich hab jetzt Wochenende und bin erst Montag wieder Online.
Ich wünsche ein wundervolles Wochenende





Liebe Grüsse


Schnecke

Wolle

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Freitag, 13. November 2015, 12:04

Welche Klinik war das denn?

Scheint ja - vorsichtig vormuliert - etwas desorganisiert zu sein.
Grüße, Wolle

-------------------------
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Wolle

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Freitag, 13. November 2015, 12:09

Bist Du sicher, dass bei Dir eine ECMO gemacht wurde???
Die geht ja gar nicht an die Stimmbänder, das funktioniert ganz anders .
Grüße, Wolle

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