Hallo,
ich habe 22 Jahre meißt über eine Schachtel am Tag geraucht.
Ging es mir schlecht,habe ich reduziert oder nicht mehr geraucht,danach aber ENDLICH wieder umso mehr.
Hatte ich keine Zigaretten,bin ich hier durchs ganze Haus und habe verzweifelt welche gesucht.Es war mir egal,was es für eine Sorte war,hauptsache es hat gequalmt.
Als ich herzkrank wurde und in der Klinik war,schlich ich durch die Klinik und verkrümelte mich draußen in eine Ecke,um zu rauchen.Das war mir dann schon unangenehm,wenn mich da ein behandelnder Arzt sah.
Ich wollte etwas ändern,glaubte aber immer,ich würde es nicht schaffen,sagte von mir selbst,mein Wille ist nicht stark genug.
Dann hat letztes Jahr im September mein Mann aufgehört.Ich rauchte weiter.
Wenn mein Mann zu mir sagte"Du stinkst nach kaltem Rauch",dann dachte ich immer-was der sich so hat.
Dann ging es mir so richtig schlecht und Silvster 2008 hatte ich dann wirklich den WILLEN aufzuhören.
Ich habe gedacht,was machst du hier eigendlich?Kannst kaum krauchen,kriegst keine Luft,aber rauchst weiter.
Also Schluß damit.
Ich habe nicht vorher reduziert oder dergleichen.
Wir saßen in großer Runde zusammen,die meißten rauchten.Um 0.00 Uhr hatte ich noch eine Zigarette in der Packung,die ich genau zum Jahreswechsel genüßlich rauchte.Danach war Schluß.
Es folgten viele Tage,an denen ich oft ungenießbar war,auch das Verlangen nach einer Zigarette hatte.Aber ich habe wiederstanden.Bin sogar gleich wieder mit meiner Schwester vor die Tür gegangen,wenn sie rauchen wollte.Ich habe abgelehnt,wenn sie mir eine anbot.
Jetzt einige Zeit später habe ich überhaupt kein Verlangen mehr nach Glimmstängeln.Es stört mich auch nicht,wenn neben mir jemand Kette raucht.Ich hoffe,das bleibt auch so.
Und-ich war irgendwie befreit/stolz,als ich auf die Frage "Rauchen sie" beim Arzt mit "Nein,ich bin Nichtraucher" antworten konnte.
Liebe Grüße
Carmen