Ja, ich war in Rostock und habe mich dort vorgestellt. Der ayuverdische Arzt nahm sich eine Stunde Zeit und wusste nur durch die Krankheit, die meinige, was in mir alles vorgeht. Er wusste Dinge, die ich ihm nicht erzählt hatte und doch konnte man meinen, er kenne mich schon länger, Krankheitsbedingt. Er nahm Stellung zu meiner Hautkrankheit, zu meinem Immunsystem und und und.
Das gute an ihm. Er ist Schulmediziner, jahrelang Notdienst gefahren, und hat sich danach für sich weiter gebildet und andere Dinge, andere Wege für sich entdeckt. Ich konnte vieles annehmen, einige Dinge waren für mich unverständlich weil sie mit mein westliches Denken nicht übereinstimmten, doch mit noch mehr Abstand und noch mehr Information darüber auch annehmbar. Das gute: er bestreitet nicht, dass mein Herz durch Viren angegriffen wurden ist (Schulmedezinische Sicht) doch er bestreitet, dass mein Herz schwach ist, weil es ja immer noch die Kraft hatte sich zu wehren (ayuverdische Sicht). Er stellte die Frage, warum mein Immunsystem den Viren unterlegen war und gab sehr persönliche Antworten.
Kurzum, ich habe von ihm einen Therapieplan bekommen. Dazu gehören Nahrungsumstellungen, Einläufe, Ingwer, Kurkuma, feuchte Wärme und verschieden Präparate, die alle pflanzlich sind. Besonderer Augenmerk liegt nun bei Terminalia Arjuna (Die Rinde ist als traditionelle ayurvedische Kräuteranwendung schon seit einigen Jahrhunderten bekannt. Unsere Forschung hat entdeckt, dass es antioxidative Eigenschaften hat und in der Herzgefäß- Gesundheit klinisch nützlich eingesetzt werden kann. Es reduziert die Auswirkungen von Stress und Nervosität und wird somit bei Herzrhythmusstörungen angewendet. Es unterstützt die Herzfunktionen, stärkt das Herz und senkt den Blutdruck. Weitere Anwendung findet es bei koronaren Herzerkrankungen und nach einem Herzinfarkt. Es soll ohne Nebenwirkungen sein)
Mein letzter Besuch bei meiner Kardiologin liegt noch gar nicht so lange zurück, sie ist sich nicht sicher, wie sich mein Herz entwickelt, doch sie meine damals zum Schluß: Frau H. glauben sie ruhig an Wunder. Danach rief ich in Rostock an und ließ mir einen Termin geben.
Ich weiß nicht, ob der Weg den ich oben genannt habe, der richtige ist, doch ich habe beschlossen, dass ich an Wunder glaube. Morgen werde ich mit der Therapie anfangen in der Hoffnung, dass sich alles zum guten wendet, den ein Puzzelteil und das nächste ergibt doch irgendwann das ganze.
"Leben heißt für mich mehr Träume zu haben, als die Realität zerstören kann"