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Ja, genau das ist es, was man in solch einer Situation nicht hören will. Es geht einem schon längere Zeit schlecht, niemand weiss, was los ist, und dann noch das obendrauf..."Kann ich Ihnen nicht sagen ob Sie daran sterben werden, man wird die Ursache finden müssen"
Da sass ich dann ein ganzes WE in Todesangst mit dieser Aussage.
Hör Dich doch einfach mal im Freundes- und Bekanntenkreis um. Die besten Ärzte findet man oft durch "Mundpropaganda".Zitat
Die Ärzte werde ich auf jeden Fall wechseln
Nein, das wurde nicht gemacht. Weder Hausarzt noch Kardiologe hielten das für erforderlich - ich vermute, weil die Symptome eindeutig genug waren.Ein MRT wurde bei dir nie erstellt, oder?
Im Echo erkennt man die Folgen der Entzündung - die Entzündung selbst kann man damit meines Wissens nicht sehen. Ich hatte anfangs ein leicht vergrößertes Herz (beginnende Herzinsuffizienz wegen des entzündeten Muskels) und eine leicht verdickte Herzwand wegen des hohen Blutdrucks. Bewegungsstörungen gab es bei mir keine, Perikarderguss hatte ich zum Glück nicht, allerdings sah das EKG anfangs wohl nicht so gut aus.Mir hat die Kardiologin nun gesagt man erkennt am EKG ob die Entzündung weg ist
und indem man regelmässige Echos durchführt.
Termin beim Hausarzt alle 1-2 Wochen, beim Kardiologen bisher einmal im Monat. Im Januar wurde nochmal eine Langzeit-Blutdruckmessung gemacht, in diesem Monat ein Belastungs-EKG. Die Belastungsfähigkeit ist schon etwas besser geworden, aber nach wie vor weit unter Sollwert. Deshalb soll ich jetzt eine stationäre Reha machen, morgen bespreche ich mit meinem Hausarzt die Details und lasse den Antrag ausfüllen. Wie lange es dann dauert, bis ich zur Reha fahren kann, weiss ich noch nicht - die Reha selbst geht über drei Wochen.Wie sieht bei dir die Nachsorge aus?
In welchem Abstand wirst du untersucht?
Nein, ich bin immer noch krankgeschrieben.Bist du wieder arbeiten?
Ich versuche, mich abzulenken, damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt und ich mich nicht wegen der Krankheit selbst verrückt mache. Ich arbeite den Stapel mit ungelesenen Büchern ab (sonst habe ich kaum Zeit zum Lesen), höre Musik und mache das ärztlich verordnete Bewegungstraining, soweit es das Wetter zulässt. Ich denke, man muss erst lernen, mit solch einer Krankheit umzugehen. Anfangs hatte ich Angst und war sehr verunsichert, mittlerweile bin ich deutlich gelassener geworden, weil ich weiss, dass ich auf dem Weg der Besserung bin (auch wenn es mir an manchen Tagen zwischendurch nicht besonders gut geht).Wie verbringst du sonst so deinen Tag?