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Die letzten 10 Beiträge

11

Mittwoch, 22. Mai 2013, 13:04

Von Adi

Alex, Danke für deinen Beitrag.

Ja, die Psyche mischt sehr mit und inzwischen hab ich hart an der Einstellung dazu gearbeitet. Und es geht viel besser, schon allein den Kopf etwas frei zu kriegen bewirkt geistige Klarheit und Gelassenheit.

Ich hab natürlich zwischendurch versucht zu arbeiten, da meine Kardiologin der völligen klinischen Überzeugung war dass ich körperlich wieder Berge versetzen könne. Aber wie schon fast von ausgegangen war das die totale Utopie. Körperlich könnte ich es auch, aber der Kreislauf fährt mich ständig so runter dass ich mir wie ein lautkläffender Chihuahua auf einer einsamen Insel vorkomme. Und somit bin ich wieder zuhause und schaue in die Röhre....gefühlt zum brechen.

Hab Inzwischen meine Hausärztin und auch meinen Kardiologen gewechselt. Mit der neuen Hausärztin bin ich sehr zufrieden, sie hatte auch mal eine HME und weis genau wie ich mich fühle. Den Termin bei dem neuen Kardiologen hab ich Morgen, nehme dann die ganzen Befunde mit und bin gespannt was dieser mir erzählt.

Von meiner eigenen Beurteilung meines Gesundheitszustandes würde ich sagen, es ist so ein hin und her. Die kleine hatte vor zwei Wochen auch noch Scharlach mitgebracht und ich hatte mit grausamen Halsschmerzen zu kämpfen und musste darauf hin zehn Tage lang Antibiotika schlucken. Die Antibiose hat meinen Körper dann endgültig zermürbt, aber so ist wohl das Leben. Die Symptome wechseln sich inzwischen ab, was mir sehr zu schaffen macht ist der extrem niedrige Blutdruck oft auch 90 zu 50, Puls 50...das macht dann echt kein Spaß mehr. Ich weis auch nicht woran das liegt, ich müsste nach vier Wochen doch schon auf die Betas eingestellt sein...nebenbei erwähnt nehme ich die kleinste Dosis, das müsste ich dann Morgen mit dem Kardiologen klären. Was ich auch extrem merke, ist dass mein Immunsystem total im Keller ist obwohl ich eimerweise Obst und Säfte konsumiere...aber der Sommer kommt ;)

Soviel dazu! Werde sobald sich was Neues ergibt berichten. An sonsten wünsch ich Allen hier viel Erfolg auf Ihrem Weg...denn nur der Wille und die Überzeugung zählen! Egal was kommt, es kommt sowieso....genießt das Jetzt!!!

Gruß, Adi

10

Samstag, 4. Mai 2013, 04:54

Von agloco

Hallo adi,

das ist schon irgendwie ein Witz. Wenn eine Mykarditis nachgewiesen werden kann oder der Verdacht besteht, dazu körperliche Symptome deinerseits kann man jemanden nach einer Woche nicht für gesund erklären. Du hattest doch wohl eine Myokarditis oder habe ich das falsch gelesen?

Natürlich muss auch ich sagen das eventuell!! einige körperliche Symptome psychisch bedingt sein könnten. So wie du sprichst bzw. schreibst scheinst du dich sehr viel mit dem Thema zu beschäftigen und hast sicherlich sehr oft Dr. Google befragt. Doch genau das ist der falsche Weg wie ich meine.
Ich hatte selbst lange körperliche Symptome nach der eindeutigen Diagnose und war in den Notaufnahmen und keiner konnte mir helfen bis nach einem Jahr herauskam, dass es eine Angststörung war welche die heftigen Symptome gerade in der Herzgegend hervorgerufen hat.
Das muss natürlich nicht auf dich zutreffen! Doch du beschreibst ja selbst deine Ängste (evt. Herzneurose) die du schon sehr lange hast.

Wenn du eine Myokarditis hast/hattest ist sie sicherlich noch nicht ausgheilt. Das kann Monate gar Jahre dauern. Das Herz benötigt sehr sehr viel Zeit um sich zu erholen! Das kann man nicht mit einem Armbruch vergleichen.

Alles Gute
Alex ;)

9

Donnerstag, 2. Mai 2013, 11:54

Von Adi

Falscher Film?

Hallo Leute....

War vorgestern beim Kardiologen, da Atemnot vermehrt auftrat in den letzten Tagen. Der checkt mich komplett durch, EKG, Ultraschall, Lunge...usw. und sagt mir dass
ich kerngesund bin. Nach einer Woche Betablocker und ACE-Hemmer??? Ich hab keine Myokarditis, keinen einzelnen Anhaltspunkt dafür, seiner Meinung nach.
Die Symptome müssen dann psychischer Natur sein. 8|

Dabei hatte ich vor 10 Tagen noch abnorme Herzwandbewegungen und erhöhten Blutdruck. Jetzt heist es ich kann arbeiten gehen??? Dabei war es am Anfang genau so. Nachdem
der Verdacht der Myokarditis ausgesprochen wurde, habe ich 4 Wochen zuhause gesessen und bin dann arbeiten gegangen weil es hieß alles sei in Ordnung...und ich stand nach 2
Wochen Arbeit wieder beim Kardiologen weil die körperlichen Symptome immer schlimmer wurden. In der Zeit kam auch der MRT-Befund (Leichte Myokarditis mit Perikarderguß)
hat den Verdacht dann auch bestätigt.

Was soll ich jetzt tun??? Ist jetzt schon der vierte Kardiologe der sagt dass ich gesund bin. Trotz des Myokarditisbefundes??? Verstehe das nicht. Ultraschall gut, EKG gut, Kein Erguß,
grosses Blutbild gut.....warum sind die Symptome trotzdem so stark? Ist die Myokarditis nun ausgeheilt? Darf ich mich belasten? Soll ich noch mehr Meinungen einholen oder mir
einen Termin im Herzzentrum holen? Ich bekomm doch mit solchen Werten kein weiteres MRT oder eine Biopsie.

Was soll ich machen??? Werd ich von den Ärzten einfach abgeschoben?

8

Freitag, 26. April 2013, 10:18

Von Adi

Hallo Ulla,

...danke für die netten Worte und den kleinen Einblick in deine Geschichte. Ich denke auch dass man froh sein muss da zu sein wo man grade ist, denn schlimmer gehts wohl immer. Und ich merke wirklich in den letzten 2 Tagen, was für eine grosse Rolle eine positive Einstellung und Überzeugung spielt. Das Leben und der Umstand ist wohl doch immer eine Ansichtssache.

Wünsche dir weiter hin Erfolg, und ich laufe meinem auch wenn nur langsam entgegen!

lG Adi

7

Freitag, 26. April 2013, 07:07

Von UllaWe

Adi, du wirst deine Töchter aufwachsen sehen wenn dir nicht der Himmel auf den Kopf fällt.
Medizinisch möchte und kann ich nicht beurteilen was da passiert ist.....aber jetzt bist du doch gut versorgt und wirst dich kontinuirlich erholen.
Ich befinde mich gerade aktuell in einer Reha- Klinik und erlebe immer wieder....auch bei mir selbst übrigens, dass bei uns Herzkranken natürlich zuerst die medizinische Versorgung passen muß, dass es dann aber zwei Dinge gibt die ganz ganz wichtig sind.....eine positive Einstellung zum Leben und Geduld.
Und auch ich musste das erst mühsam begreifen, denn mich hat meine Diagnose ganz schön umgehauen.....bin im Januar nach Kollaps notfallmäßig ins KKH gekommen, dachte noch- abends bist du wieder zuhause....von wegen, abends hatte ich die Diagnose HOCM, lag auf der Überwachungsstation, der Prof. sagte mir, ich habe großes Glück gehabt dass ich noch lebe....Defi implantiert,Medis ....und jetzt die Reha, wo ich zum ersten Mal seit Januar einen halbstündigen Spaziergang geschafft habe!Jubel!
Es geht aufwärts!
Das wünsche ich dir auch und das wird auch so sein!
Ich drücke dir die Daumen!

6

Donnerstag, 25. April 2013, 12:20

Von Adi

Wow, ich finde das toll wie du damit umgehst...Weist du allgemein habe ich auch nichts dagegen zu sterben, hab mit 30 Jahren auch schon mehr gesehen und erlebt als manch anderer mit 50...habe schöne wundervolle Dinge so wie auch weniger schöne gesehen und erlebt. Wurde einmal als Kind nach ertrinken wiederbelebt, und einmal mit 17 nach einer Überdosis......

Ich bin sehr glücklich, ich hab Leute um mich rum die mir gut tun...ich und meine Lebensgefährtin haben zusammen drei wunderschöne Töchter denen es gut geht, was will man mehr???...ich würd sie einfach noch gern aufwachsen sehen und ihnen vieleicht noch ein paar Dinge auf ihren Weg mitgeben. Damit sie vielleicht nicht ganz so viele Fehler machen wie ich. Annsonsten hätt ich keine Einwände......

Und ganz ehrlich, genau diese Einstellung von euch die schon länger damit leben ist so wichtig für die die neu hier sind!

Gruß, Adi

5

Donnerstag, 25. April 2013, 11:23

Von olw

3-Gefäß KHK, Dillative Kardiomyopathie,EF 25 (war schon schlechter) Diabetes...... Erwerbsunfähigkeitsrentner, Schwerbehindert GDB 80 Kennzeichen G
18 Tabletten täglich, Träger eines implantierten Defibrillators.

und soll ich Dir was sagen: Ich habe keine Angst vor einem Herztod - ich hab zwei Infarkte überlebt, einen Schlaganfall und ein Lungenödem - wenn ich an meiner Herzerkrankung hätte sterben sollen, wär ich schon lange tod :-)

Ich liebe mein Leben und genieße jeden Tag, den ich habe - ich beschäftige mich mit Sachen, die mich interessieren: Zauberei, Fotografie, meinen Pferden, meinen Hunden, meinem Kater meinen Söhnen und meiner Partnerin (Reihenfolge beliebig :-) )

ach ja, ich bin auch erst 46 Jahre alt......

Angst? Nein! Ich lasse mich nicht von meiner Krankheit beherrschen - dafür ist das Leben viel zu schön - und sollte es irgendwann soweit sein, dann ist es eben so.....ändern kann man es eh nicht

4

Donnerstag, 25. April 2013, 10:48

Von Adi

Erst einmal danke für die Antwort. Es tut gut Meinungen und Erfahrungen Anderer hier zu sehen bzw. zu lesen!


Natürlich hast du recht, das verstehe ich auch alles in so fern. Das mann das Mrt erst später machen konnte ist auch vielleicht zu verstehen, der Kapazitäten wegen. Aber das ich dem Befund 3 1/2 wochen hinterher gelaufen bin, find ich unter aller *au. Ich meine der Verdacht lag auf Myokarditis, nicht auf verschlissene Bandscheibe. Verstehst du was ich meine? Da müssen die Prioritäten etwas anders gesetzt werden, zumindest was die Auswertung betrifft. Zum Momment der Untersuchung, war es auch eine leichte Myokarditis, und wohlgemerkt wurde das MRT nur vorsichtshalber gemacht...fast einen Monat danach sieht es natürlich viel schlechter aus, so das ich jetzt auch Medis brauche. Und meine Symptome waren von Anfang an sehr ausgeprägt, und wenn ich ein Arzt in einem Klinikum bin, darauf spezialisiert bin, und weis das eine Myokarditis schwer mit der Deferenzialdiagnose zu definieren oder zu lokalisieren ist und weis dass ein Mrt bzw. eine Biopsie nur klarheit bringt, dann leite ich diese Untersuchung unverzüglich ein und sorge dafür das der Befund schnellstmöglich vorliegt.

Aber jetzt ist es nicht mehr von wichtigkeit. Man steht da wo man steht und wer weis vielleicht hat das ganze auch was gutes.

Wie ist es bei dir? Was fehlt deinem Herzen?

Gruß, Adi

3

Donnerstag, 25. April 2013, 09:55

Von olw

Beruhig Dich erst mal, so leicht stirbt sich nicht an einer leichten Myokarditis.... ich würde, und damit will ich Dich nicht auf den Arm nehmen, auch über eine psychologische Betreuung bzgl. Deiner Ängste nachdenken. Deine Ängste sind verständlich, die Ruhe der Ärzte aber auch. Wenn man jeden Patienten, der Atemnot hat ins MRT schickt, dann hilft das auch nicht weiter - zum einen sind die Kapazitäten dafür nicht vorhanden und zum anderen gehören die vorgeschaltenen Untersuchungen einfach dazu. Und die können nun mal bei einer leichten Myokarditis auch ganz normale Werte ergeben - alles normal also.

Reg Dich weniger auf, löchere die Ärzte mit Fragen und geh davon aus, daß Dir keiner Schaden will, aber es gibt nun mal so eine Art "Standardprozedur" was die Reihenfolge der Untersuchungen angeht - die hat zum einen mit der Diagnosesicherheit und zum anderen mit den Kosten zu tun. Auch wenn Du jetzt krank bist möchtest Du sicher nicht den doppelten Krankenkassenbeitrag bezahlen, nur weil jeder ins MRT geschickt wird. Das und wahrscheinlich noch mehr wäre aber notwendig, wenn alle diese Untersuchung sofort erhalten.

2

Dienstag, 23. April 2013, 14:20

Von Adi

Ich bin mir auch fast sicher das ich schon einmal eine Myokarditis hatte (daraus bekam ich wohl diese Herzklappenveränderung) und diese chronisch verlaufen ist. Die Grippe dieses Jahr, war wahrscheinlich eine Folgeinfektion die einen akuten Ausbruch letztendlich mitbegünstigt hat.

Was ich noch glaube ist, das Borrelien mindestens für die este Myokarditis verantwortlich sind. Ich bin nämlich ein leidenschaftlicher Angler und ernte jedes Jahr etwa 5-10 Zeckenbisse. Der Kardiologe wird dies aber auch untersuchen...mal schauen was die Zukunft so bringt! ?(