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Die letzten 10 Beiträge

10

Dienstag, 25. Juni 2019, 14:42

Von Stevendcm

Hey Tim,

Medis sehen doch ganz gut aus.Entresto haben Sie aber schnell angehoben, oder?

Die Prognose ist sehr düster, was man so liest, kann Dich verstehen das schockt erstmal.
Sprich Deine Ärzte mal direkt auf das Thema an. Versuchen die meisten zwar zu meiden aber lass Dich da nicht abwimmeln.
Vielleicht sieht es nach einem Gespräch nicht mehr ganz so schlimm aus ;)

Du kannst an der Krankheit erstmal nichts ändern, wie Du selbst schon geschrieben hast, also am besten Routine in den Alltag bringen und versuchen das Leben zu gut wie möglich zu genießen, auch mit den Einschränkungen.
Viele hier bekommen das ziemlich gut hin, was mir so berichtet wurde und was ich gelesen habe.

In den letzten 30 Jahren haben sich die Fortschritte bei dieser Krankheit dramatisch verbessert. (Das steht auch in den Studien)

Also alles gute und Vorsicht bei der Hitze an alle

Liebe Grüße Steven


Some day , we will all die ! Yes true but on all the other days we will not ! :rolleyes:

9

Mittwoch, 22. Mai 2019, 12:56

Von Tim2910

Hallo Steven,

ich war 4 Wochen (verlängert) zur Kur in Bad Lippspringe.

Meine Medikation:
Entresto > Anfangs 24/26, Danach 49/51/ Aktuell 97/103 > Morgens/Abends
Bisoprolol 2,5mg > Morgens/Abends
Eplerenon 25mg > Morgens
Pantoprazol 40mg > Abends

Die Prognosen im Netz sind heftig, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden. Ändern können wir es so oder so nicht.

Gruß
Tim

8

Donnerstag, 16. Mai 2019, 22:54

Von Stevendcm

Hallo Tim,
und ein herzliches Willkommen.

Welche Medis nimmst Du, warst schon zur Kur?

Prognose im Netz ist schon übel stimmt aber lass Dich davon nicht verrückt machen, ich weiss einfach gesagt aber wirst sehen das kommt.

LG

7

Samstag, 11. Mai 2019, 13:13

Von Tim2910

Hallo Tatjana,

schonende Lebensführung ist soweit richtig, jedoch soll man sich nicht völlig zurückziehen aus dem Alltag. Ich versuche täglich 10000 Schritte zu gehen indem ich spazieren gehe und somit versuche aktiv zu bleiben. Allerdings hat mir mein Kardiologe gesagt, dass man selbst nichts tun kann, damit die EF steigt.

Arbeitstechnisch bin ich nun seit gut 6 Monaten krank geschrieben. Das Krankengeld wird insgesamt 78 Wochen durch die Krankenkasse übernommen, danach muss ich wieder arbeiten oder (sollte sich mein Gesundheitszustand nicht bessern) mich bei der Rentenkasse melden.

Die Krankenkasse ruft mich mittlerweile auch alle 4-6 Wochen an und fragt wie es mir geht.

Ich hoffe natürlich, dass sich mein Gesundheitszustand bessert und ich eines Tages wieder arbeiten kann aber zwischen dem was man sich wünscht und was dann eintrifft, liegen manchmal Welten. Mein Kardiologe sagte nur, abwarten und Tee trinken. Mehr kann ich momentan nicht machen. Ein krankes Herz braucht eben seine Zeit.

LG
Tim

6

Freitag, 10. Mai 2019, 18:25

Von Snowflake

Ich meinte ich habe etwas mehr Pumpleistung ☺

5

Freitag, 10. Mai 2019, 18:24

Von Snowflake

Hallo Tim, mir geht es auch so wie dir. Ich habe mich jetzt mit der Krankheit arrangiert und hoffe noch auf viele schöne Jahre. Ich habe zwar etwas mehr als du, aber bei schonender Lebensführung können wir bestimmt noch lange leben, und dann gibt es ja noch Möglichkeiten, wie Kunstherz usw. Momentan bin ich schnell erschöpft, aber es gibt eben gute und schlechte Tage.
Wie machst du es jetzt mit der Arbeit?

Viele Grüße Tatjana

4

Freitag, 10. Mai 2019, 13:32

Von Tim2910

@Susi

Ich habe mir Deine Einträge über Thilo und seinen Krankheitsverlauft durchgelesen. Immerhin haben die Ärzte schon damals (2002) mit 10 Jahren gerechnet. Laut Internet würden das nur 10%-15% der Patienten erleben. Ich wünsche Euch insbesondere Thilo alles Gute.

@Bini

Die Prognosen im Internet haben mich Anfangs auch völlig wahnsinnig gemacht. Ich bin vierfacher Familienvater und mein Kleinster ist 5 Jahre alt. Mir sind seinerzeit Dinge durch den Kopf gegangen, die ich nicht erwähnen möchte. Aber heute sehe ich die Situation etwas entspannter. Ja, die Krankheit ist unheilbar und mit einigen Einschränkungen verbunden aber man kann viele Jahre mit Ihr leben, solange der EF stabil bleibt. Und sollte er irgendwann in den Keller rutschen, dann gibt es immer noch Möglichkeiten (siehe Susi bzw. Thilo). Kurz gesagt, es ist nicht das Ende.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Prognosen sich auf die unbehandelte DCM beziehen. Ich vermute eher, dass sich die Einträge auf ältere Verläufe beziehen. Heutzutage sind die Medikamente jedoch andere und wir sind insgesamt aufgeklärter. Also hoffe ich natürlich, dass wir noch lange Zeit mit der DCM leben werden.

Der Teilhnehmer »Gwaihir79« lebt schon seit über 20 Jahren mit DCM. Leider konnte ich Ihn bis heute nicht erreichen, würde ihm gerne ein paar Fragen stellen.

3

Montag, 6. Mai 2019, 16:25

Von Brini

Hallo Tim,
bei mir wurde die DCM im September 2017 festgestellt. (Im Rahmen einer Kontrolle meines Mitralklappenprolaps). Da war ich gerade 27.
Zu der Prognose hat mein Arzt eigentlich kaum was gesagt. Aber der redet sowieso nicht so wahnsinnig viel.
Aber das Problem mit dem Internet kenne ich. Man liest viel zu viel und macht sich dadurch wahnsinnig. Meine Kinder waren zu dem Zeitpunkt 4 und 7. da möchte man solche 10 Jahres Prognosen auch nicht lesen. Und im Prinzip hat sich seitdem nicht viel geändert. Klar,die ef schwankt öfter mal. Und die Symptome sind mal mehr, mal weniger. Aber du hast Recht, die Aussichten sind laut Internet schon sehr düster. Das finde ich auch nicht gut!

Ach ja. Das hab ich vergessen: das die Prognose bei unbehandelter DCM schlecht ist, verstehe ich. Aber es sollte viel mehr darauf hingewiesen werden wie es auch relativ gut weitergehen kann, wenn es eben behandelt wird.

2

Montag, 6. Mai 2019, 16:11

Von susa2577

Hi Tim,

das mit den Prognosen im Internet seh ich immer kritisch. Thilo bekam die Diagnose 2002 mit 31 Jahren. Damals teilten ihm die Ärzte eine Lebenserwartung von ca 10 Jahren mit. Aber er hat sie alle eines besseren belehrt.
Ok, jetzt hat er nen LVAD, aber er lebt und es gut ihm den Umständen entsprechend top.

1

Montag, 6. Mai 2019, 14:51

Von Tim2910

Prognose DCM im Internet

Hallo zusammen,

da ich nach meiner DCM Diagnose im Oktober 2018 gleich im Internet nachgesehen habe, was das eigentlich ist und was es für mich bedeutet, konnte ich lange Zeit nicht über meine Erkrankung reden. Gefühlt 90% aller Einträge zur Prognose sind gruselig. Auf einigen Seiten werden Vergleiche mit Krebskranken gezogen, wo die Sterblichkeit nach Diagnosestellung ähnlich schlecht verläuft. Kurz gesagt, laut den Einträgen sterben in den ersten 5 Jahren etwa 50% aller DCM erkrankten Patienten. Nach 10 Jahren sind etwa 90% nicht mehr am Leben. Tod durch plötzlichen Herztod (PHT) oder durch Pumpversagen. Die EInträge sind auch meist gar nicht so alt und das Durchschnittsalter aller DCM erkrankten Patienten liegt bei etwa 40 Jahren.

Desto mehr hat es mich gewundert, dass hier in diesem Forum und auch auf anderen Plattformen es Leute gibt die weit über 10 Jahre mit der Diagnose leben.

Wie ist Eure Meinung dazu und wie lange habt Ihr schon DCM?

Gruß
Tim