Sie sind nicht angemeldet.

Neue Antwort erstellen

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Seite erklären Sie Sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 1 871 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

Beitragsinformationen
Beitrag
Einstellungen

Internet-Adressen werden automatisch erkannt und umgewandelt.

Smiley-Code wird in Ihrem Beitrag automatisch als Smiley-Grafik dargestellt.

Sie können BBCodes zur Formatierung nutzen, sofern diese Option aktiviert ist.

Die letzten 10 Beiträge

13

Dienstag, 5. März 2019, 12:24

Von Peter

Was soll man dazu sagen. Ich verkneife es mir lieber, weil alle hier erwachsen sind.
Nach meinem 2. Eingriff hat mir der Oberarzt gesagt:
- Halten sie ihr Gewicht
- Machen sie Ausdauersport
- Trinken Sie keinen Alkohol

Ausdauersport habe ich auch vorher schon gemacht, Alkohol habe ich nie wieder getrunken. Bei mir reichte aber auch keine Tablette die alles in 2 Stunden wieder auf null gesetzt hat. Ich hatte es dann 20-24 Stunden.
Nach meinem 2. Eingriff habe ich es 2mal durch das Essen von Eis ausgelöst. Mir wurde damals bewusst, dass ich das vor dem 2. Eingriff auch hatte, damals hatte ich es aber nicht so empfunden, weil ich es pausenlos hatte. Danach habe ich nie wieder Eis gegessen.

Ich verzichte lieber für den Rest meines Lebens auf Eis, als es noch einmal wieder zu haben. Vielleicht würde Eis es inzwischen nicht mehr auslösen, ich will es nicht wissen.

12

Montag, 4. März 2019, 22:16

Von Wolle

Ich trink halt gern ein Gläschen in gemütlicher Runde. Und es ist echt schwer, dem Alkohol in Gesellschaft auszuweichen.
Ist es nicht, ist nur eine Frage des Willens. Ich trinke seit 40 Jahren keinen Alkohol.
Es stimmt allerdings, dass Alkies wesentlich intoleranter auf ein Nein reagieren als z.B. Kiffer...

11

Montag, 4. März 2019, 21:30

Von Stolperer

Hallo, ich hab es an Fasching wieder mal hinbekommen. An den letzten zwei Wochenenden hab ich mit stärkerem Alkoholgenuss ( Flasche Wein), jeweils einmal Vorhofflimmern provuziert. Ich hätte mir in den Hintern beißen können für meine Blödheit. Am zweiten Wochenende war ich anfangs brav, und hab nur zum Schluss drei Gläser getrunken, anscheinend leider doch zuviel. Das Flimmern kam noch im Schlaf und ich wachte davon auf. Hab, wie es mir mein Arzt geraten hatte, eine zusätzliche Bisopropol eingeworfen. 2 Std. später war der Spuk beide Male vorbei. Wahnsinn wie wirksam die Medi sind.
Zur Info: ich habe kein Alkoholproblem. Ich trink halt gern ein Gläschen in gemütlicher Runde. Und es ist echt schwer, dem Alkohol in Gesellschaft auszuweichen. Vor allem da ich bisher keinem was von meinem Vorhofflimmern erzählt habe.
Liebe Grüße an Alle

10

Mittwoch, 13. Februar 2019, 19:15

Von Stolperer

Bei mir war das Vorhofflimmern mit schnellem Puls und Zwischenschlägen. Das EKG lies da ne klare Diagnose zu. Die ganze Situation war spürbar und recht unangenehm, da bei der kleinsten Anstrengung sich das ganze System noch wirrer verhält.

Das Herzrasen hatte ich vor dem ganzen Malheur wegen Stress. Da haute es mir den Puls einfach wegen psychischer Effekte hoch. Im Gehirn legt sich da wohl ein Schalter um und der Kreislauf dreht frei. Für mein Herz war das sicherlich keine Erholung. Ob das mit dem späteren Flimmern zusammenhängt weiss ich nicht. Da waren noch ja auch noch andere Faktoren dabei.

Fakt ist: mit den Betablockern hab ich kein Rasen und kein Flimmern mehr. Das ist aber für mich keine Lösung. Die Stresshormone werden, wenn sie da sind, ihren Weg früher oder später finden. Die Blocker verschließen ja nicht alles. Ich seh das wie einen Sandsack bei Hochwasser. Bin halt Laie :-). Gruesse

9

Sonntag, 10. Februar 2019, 12:53

Von Wintermute

Hi Stolperer,

spürst du das Herzrasen deutlich? Bei mir hat es sich im Prinzip angefühlt wie ES, die ich meist recht deutlich spüre, nur eben schneller. Fand ich schon ziemlicher beunruhigend. Flimmern hatte ich zum Glück noch nicht (zumindest nicht länger oder so dass ich es bemerkt hätte).

Schätze mit meiner Geschichte bin ich auch anfällig und sollte schauen, dass ich den Lebenswandel so gut es geht anpasse. Habe allerdings auch nen stressigen Job (Abteilungsleiter, Tag stets voll mit Terminen und des öfteren Reisen) und außerdem zwei kleine Kinder. Ist nicht einfach da für Entspannung zu sorgen...

Liebe Grüße

8

Donnerstag, 7. Februar 2019, 23:52

Von Stolperer

Hallo Mayke, vielen Dank. Aktuell befolge ich brav die Anweisungen vom Kardiologen. Ich denke, ich bin da ganz gut unter Kontrolle, was die Medizin anbelangt.
Trotz alledem muss man selbst auf seinen Körper hören und ich glaube ich komme meinem Problem langsam auf die Spur. Ich bin mir sicher, dass ein großer Auslöser bei mir Stress ist. Stress nicht im Sinne von Überlastung, eher aus ner depressiven Stimmung heraus. Ich mache seit nem halben Jahr ne schwierige Zeit durch und wenn ich wieder mal so nen richtigen Sch...-Tag habe, merke ich, dass es ohne Betablocker gar nicht gehen würde. Da hätte ich wieder Herzrasen ohne Ende. Ein paar Stolperer hatte ich trotzdem, hielt sich aber in Grenzen. Ohne Medikamente wohl nicht. Die negative Energie nagt aber trotzdem und es kann nicht sein, dass mich ein Betablocker gerade so über den Tag bringt. Weihnachten hatte ich z.b. ne gute Zeit und da war alles im grünen Bereich.
Deswegen bin ich dabei mein Leben zu sortieren. Geht halt nicht von heute auf morgen. Aber es geht voran.
Stress ist Gift und nagt am ganzen Körper. Also raus damit.
Wie geht es euch da draußen? Ähnliche Erfahrungen gemacht oder liege ich völligst falsch?
Grüße

7

Sonntag, 3. Februar 2019, 19:24

Von Mayke1

Hallo Stolperer, nimm bitte deinen Betablocker weiter! Ich kenne Flimmeranfälle nur zu gut, die von 4 Stunden bis auch mal zu 26 Stunden dauern. Seit 15 Jahren mache ich diesen Mist nun mit, allerdings anfangs mit Abständen bis zu einem halben Jahr. Ich bin ein gutes Stück älter als du. Seit 2 Wochen werde ich nun auf rhythmusgebende Medikamente eingestellt. Meine Anfälle kamen bis in letzter Zeit alle 2-6 Tage, je nachdem, wie sehr ich auch psychisch belastet war. Nun hoffe ich, dass ich beschwerdefrei werde, denn heilbar ist die Krankheit nicht. Nach einer Regenerationszeit von einigen Wochen, die mein Kardiologe befürwortet ( bin derzeit außer Dienst) werde ich wohl über eine Ablation nachdenken müssen.
Kümmere dich bitte außerdem um einen guten Blutgerinnungshemmer. Die Flimmerei selber ist nicht bedrohlich, auch wenn sie sich so anfühlt, aber das Risiko eines Schlaganfalles darf nicht außer Acht gelassen werden. Auch wenn du deinen Anfall erst einmal hattest. Sprich bitte mit deinem Arzt.
Lieber Gruß von Mayke

6

Sonntag, 23. Dezember 2018, 17:35

Von Stolperer

Hallo Brigittchen, danke für deine Antwort.
Deswegen sind wir ja alle hier. Hab seit Freitag ne neue 100er Packung und mach mal alles so, wie von den Ärzten empfohlen. Im Juni hab ich nen weiteren Untersuchungstermin.
Tut mir leid, dass deine Info so einen traurigen Hintergrund hat.
Schöne Weihnachten
Grüße

5

Sonntag, 23. Dezember 2018, 11:45

Von Brigittchen

Mein Bruder hat auch seine Medikamente abgesetzt
die er wegen des Vorhofflimmerns verschrieben bekam

Er bekam einen Schlaganfall und danach litt er zwei Jahre noch gottserbärmlich. Ich nehme Betablocker auch wegen Vorhofflimmern.
Die Nebenwirkungen nehme ich gerne in Kauf, diesen Albtraum, der nicht endet,
möchte ich nicht erleben.

4

Freitag, 21. Dezember 2018, 16:02

Von Stolperer

Hallo, danke für eure Antworten.
Bitte das mit dem „heimlich“ Absetzen nicht überbewerten. Es ist auch schwer, dies in einem Forum entsprechend rüberzubringen.
Trotz der guten Verträglichkeit, krempelt das Bisopropol den Körper doch recht heftig um. Ich geh mal davon aus, dass ich lebenslang Tabletten schlucken werde. Deswegen möchte ich eine zeitlang nochmal den Normalzustand „fühlen“. Ich werde das aber mit dem Arzt diskutieren und das Risiko abschätzen.
Klingt alles vielleicht komisch, besonders für die, die hier aktuell viel ernsthaftere Probleme haben und froh über eine schlichte Medikamenteneinnahme wären, aber jeder hat halt so sein individuelles Thema.
An alle mal schöne Weihnachten