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Die letzten 9 Beiträge

9

Samstag, 21. Oktober 2017, 10:54

Von Willy

Hi ihr beiden,

ja genau so sehe ich das auch! Ich bin auch froh dass es nichts dramatisches ist, und glaube das den Ärzten auch. Aber ebenso denke ich, das meine Beschwerden gut behandelbar wären und es mir körperlich im Alltag besser gehen könnte. Aber als Laie kann ich mich eben nicht selbst einfach irgendwie behandeln, ich brauche da schon die Mithilfe von einem Arzt.

Kann auch sein das ich vielleicht empfindlicher bin als andere, aber so Menschen gibt es eben auch die auch solche schwachen Beschwerden nicht so gut wegstecken. Auch mit "Hausmitteln" wäre ich einverstanden zur Behandlung, aber ich will als Laie nicht naiv irgemdwas herum probieren sondern wenn, dann etwas wo auch der Arzt sein Ok gibt dass ich das machen kann.

8

Freitag, 20. Oktober 2017, 22:30

Von Brigittchen

Ich verstehe das auch nicht. Andere kämpfen ewig, um die Rente bewilligt zu bekommen trotz massiver Einschränkungen.
Und du bist so jung und wie kommt es da zur Berentung, vor allem unbefristet.

7

Freitag, 20. Oktober 2017, 20:15

Von Cowboy

Ich verstehe trotzdem nicht, dass Du in diesem Alter in Rente geschickt wirst.
Nichts dramatisches zu haben ist ja schön und freut mich auch sehr für Dich.
Aber Du hast zumindest Symptome, die eine geregelte Arbeit nicht zulassen.
Das macht die Rentenanstalt ja nicht aus Jux und Tollerei mit.
Deshalb wundere
ich mich schon, dass das "in Rente schicken", scheinbar die einzige "Behandlungsmethode"
darstellt. Zumindest müsste es doch möglich sein, durch anständige ärztliche Aufklärung
Dir Deine Ängste zu nehmen und evtl. auch Deine Symptome zu behandeln!

Ich denke mal, Du solltest von einem Kardiologen eine vernünftige Erklärung unmissverständlich
einfordern!

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute!

Gruß
Herb

6

Freitag, 20. Oktober 2017, 13:15

Von Brigittchen

Eine leichte Klappen Insuffizienz muss auch nicht behandelt werden (haben viele). Sei froh, dass du einen so guten Blutdruck hast, ein hoher wäre gefährlich bezüglich Schlaganfall. Und Herzmedikamente nehmen zu müssen ist kein Spass, die haben oft heftige Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel usw. Wenn unabhängig voneinander mehrere Kardiologen sagen, es ist nicht behandlungsbedürftig, dann würde ich es glauben, sei froh!!!
Ich hatte eine schwere Klappen Insuffizienz und ein Aortenaneurysma und das habe ich gemerkt. Seit der Herzop geht es mir um Welten besser, abgesehen von Vorhofflimmern und Blutdruckkrisen (mal 80-40, mal 200 zu 100). Ich gehe arbeiten, habe Familie und Haus. Und das ist gut so. Wenn es geht, mach was, denn das ist das Beste, ansonsten baust du ab und Dein Körper. Geh raus lange spazieren, das ist gut für deinen Kreislauf. Ich musste am Tag nach meiner Herzop am offenen Brustkorb, Herzlungenmaschine und Hertstillstand schon aufstehen.

5

Donnerstag, 19. Oktober 2017, 13:35

Von Willy

Gerne, kein Problem.

Behandelt wird seit der ersten EKG Auffälligkeit in der Notaufnahme nichts, es sei nicht notwendig. Ich habe auch erst bei meinen heutigen Recherchen gelesen, dass es sinnvoll wäre 1x jährlich zu einer Kontrolluntersuchung zu einem Kardiologen zu gehen.

Zwar glaube ich den Ärzten dass es nichts dramatisches habe, aber ich denke das es mir beschwerdemäßig körperlich besser gehen könnte als es der Fall ist. Auch fände ich entsprechende fachliche Aufklärung der Ärzte wichtig, anstatt mich damit alleine zu lassen. Ich hatte so etwas Mal vor ca. 2 Jahren abends beim TV gucken im Bett, ich wurde benommen, mir war schwindelig, starkes Herzklopfen/pochen.

Unverständlich für mich als Laie ist zudem, wie das gelegentliche Herzjagen zu dem konstant niedrigen Blutdruck passt. Ich meine zwar verstanden zu haben, dass durch die eine leicht undichte Herzklappe wohl mein Blutdruck und die Sauerstoffversorgung etwas niedriger sind, aber auch das müsste doch eine Ursache haben. Mir wurde nie etwas über einen angeborenen Herzfehler gesagt.

Von meinem Großvater weiß ich dass dieser bereits einen leichten Schlaganfall hatte und deshalb einen Schrittmacher.

Mir fehlt da von Seitens der Ärzte einfach ein Bisschen das ernsthafte Interesse für meine Auffälligkeiten. Nicht dass es mir um Aufmerksamkeit geht, aber ich fühle mich damit alleine gelassen und überhaupt nicht darüber aufgeklärt.

4

Donnerstag, 19. Oktober 2017, 11:35

Von Cowboy

Danke für die Erklärung.

Ich habe nun beim goggeln gelesen, dass die Erkrankung meist wohl erblich bedingt ist und
medikamentös oder durch Ablation mittels Herzkatheder behandelt werden kann.

Wie wird das bei Dir behandelt?

Gruß
Herb

3

Donnerstag, 19. Oktober 2017, 11:16

Von Willy

Hallo Herb,

übersetzt bedeuten meine Ergebnisse grob gesagt eine etwas geringere Sauerstoffversorgung des Körpers, eine Linksherzbelastung oder linksseitige Gewebevergrößerung durch vermehrte Arbeit dieser Seite, die Klappe zw. dem linken Vorhof und linker Herzkammer schließt flach dh. ein leichter Rückfluss in den linken Vorhof.

Das ist zumindest das Ergebnis dessen, was ich durch eigene Recherchen herausgefundenen habe.

Vom ersten Kardiologe habe ich die Diagnose I45.6 Präexzitations-Syndrom.

2

Donnerstag, 19. Oktober 2017, 10:25

Von Cowboy

Hallo Lilly.

Leider kenne ich mich mit Deinem Krankheitsbild auch nicht aus. Dass Du Dir Sorgen machst,
speziell in Deinem Alter, kann ich gut nachvollziehen.
Aber Du bist seit drei Jahren in Rente. Wurde deswegen nicht irgendwann einmal eine
Bezeichnung für Deine Erkrankung genannt?

Gruß
Herb

1

Donnerstag, 19. Oktober 2017, 09:59

Von Willy

Durcheinander

Hallo zusammen, ich bin Lilly weiblich und 27 Jahre alt.

Bei mir fing alles mit einem routinemäßigen EKG an als ich wegen plötzlichem Schwindel die Notaufnahme aufsuchte.

Hier hieß es unter anderem "auffällig verkürzte PQ-Zeit" sowie "präterminale T-neg in III und avF" und "R/S in V3" "Sinusrhytmus 60/min. Zur Abklärung wurde ich später an einen Kardiologen überwiesen.

Dieser stellte fest, Blutdruck 114/64, PQ 94ms, Indifferenztyp, physiologische Rechtsverspätung, flacher Mitralklappenschluss. Mir wurde mitgeteilt es sei alles in Ordnung, den genauen Befund habe ich mir leider erst sehr viel später von meinem Hausarzt geben lassen.

Bei einem erneuten Routine EKG bei einem Amtsarzt kamen wieder Auffälligkeiten heraus. Diskodante präterminale T-Negativierungen bis über 3mV in III bis etwa 0,1 mV in AvF. Und man schickte mich erneut zu einem, anderen, Karidologen zur Abklärung. Es gab einen erhöhten Blutwert welcher auf Wassereinlagerungen ums Herz hindeuten würde, aber trotz allem sei alles ok bei mir.

Gestern war ich im Krankenhaus zum OP Vorgespräch und wurde dort natürlich auch von Kopf bis Fuß untersucht, unter anderem wieder mit einem EGK und wie zu erwarten zeigten sich wieder Auffälligkeiten im Ergebnis. "Frequenz 66 S/M, PQ-Zeit 108m, T-Wellenabnormalität, QRS-Dauer 90, QT 390/408ms, inferiore Irschämie in Betracht ziehen"

Ich habe manches versucht mir selbst zu ergooglen was es bedeutet und oh Wunder, meine langjährigen körperlichen Beschwerden (mit denen ich schon nicht mehr ernst genommen werde wenn ich sie beim Arzt erwähne) würden dazu passen. Permanent kalte Hände und Füße, Dauer-Müdigkeit, geringe körperliche Belastbarkeit, Blutdruck oft bei 100/60 als Normzustand bei mir.

Schilddrüse, Hypophyse, etliche große Blutbilder, es wurde bereits alles andere ausgeschlossen was meine Beschwerden andernfalls verursachen könnte. Nach einer ambulanten Meniskus OP mit Vollnarkose ist mir 3x nacheinander der Kreislauf weg und ich bin wegen meinen Beschwerden als arbeitsunfähig eingestuft und bekomme seit 3 Jahren Rente. Mag sein dass die EGK Ergebnisse nicht dramatisch oder lebensbedrohlich sind, aber ich denke, mir könnte es besser gehen wenn es ernst genommen und behandelt werden würde.

Vom Arzt heißt es dann z.B. "Ach, ein leicht erniedrigter Blutdruck ist besser für den Körper als Bluthochdruck" und das wars dann.
So viel zu meiner Vorgeschichte, ich suche hier wenn möglich Austausch und Möglichkeiten mich weiter zu informieren.

Lg Lilly.