Sie sind nicht angemeldet.

Neue Antwort erstellen

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Seite erklären Sie Sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 3 483 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

Beitragsinformationen
Beitrag
Einstellungen

Internet-Adressen werden automatisch erkannt und umgewandelt.

Smiley-Code wird in Ihrem Beitrag automatisch als Smiley-Grafik dargestellt.

Sie können BBCodes zur Formatierung nutzen, sofern diese Option aktiviert ist.

Die letzten 10 Beiträge

14

Freitag, 3. Oktober 2014, 11:39

Von Wolle

Moin,

nicht nur Dein Mann, die ganze Familie braucht hilfe. Als ich vor 5 Jahren zur Transplantation anstand, waren meine Töchter etwa so alt wie Deine jetzt. Uns hat damals ein Projekt der Kinderpsychiatrie des UKE für Kinder kranker Eltern sehr geholfen. Die haben erst einmal dafür gesorgt, dass mene Frau und meine kleinere Tochter eine Kur bekamen.
Frag' mal nach so etwas.

13

Freitag, 3. Oktober 2014, 11:27

Von Ganz-Gelassen

Es könnte auch sein, dass Schuldgefühle hinzukommen. Dein Mann kann Dich nicht unterstützen, Du gehst arbeiten, und vielleicht ist es ja auch so, dass er selber so schwach ist, dass er selber bei einigen Dingen auch Hilfe braucht.

Bei meiner Tochter war und ist es zum Teil noch so, sie gibt sich die Schuld, dass wir so viel tun müssen, sie selber bis vor kurzer Zeit nichts helfen konnte, aber selber für fast alles Hilfe benötigte. Irgendwann hat sie geweint, und sagte, sie sei an allem Schuld, weil wir so leben, wie wir leben. Und sie ist ja in Gänsefüßchen " nur ein Kind "... Dein Mann ist ein Erwachsener, normalerweise ist der Mann damit häufig der Hauptverdiener. Und ihr habt ein Kind, da kommen ja dann noch weitere Sorgen hinzu.

Sich selber so zu verstehen, dass man als Mensch keine Schuld trägt, das ist nicht so einfach. Vielleicht kommt noch Wut hinzu, auf den eigenen Körper. Das sind Dinge, die ich an meinem Kind beobachtet habe.

Könnt ihr an den Wochenenden noch rausgehen, Spaziergänge machen, oder ins Kino?

Wünsche Euch als Familie den besten Zusammenhalt, um diese schwere Zeit zu überstehen. Ich kann Dir halt empfehlen, liebe Blume, dass Du Dich bitte selber nicht vergisst.

Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich.
Petra

12

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 21:42

Von Wolle

Moin,

Danke für die Antworten.Ich glaube meine Geduld hat sich ausgezahlt.Mein Mann hat mit mir geredet.Er hat einfach Angst, weil er merkt ,das er immer schwächer wird. Und er ist den ganzen Tag alleine zu Hause. Ich muss ja arbeiten. Und unsere Tochter,12 Jahre geht auf das Gymnasium.Ich werde mal einen neuen Versuch wagen, ihn zu überreden, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Bei uns im Herzzentrum Dresden gibt es eine. Also danke und ich wünsche Euch viel Glück :rolleyes:
Klar, dass Dein Mann Angst hat. Wahrscheinlich macht er sich mehr Sorgen um Dich und eure Tochter als um sich.
Mein Angebot steht nach wie vor: wir können gerne per PN die Telefonnummern austauschen und er darf mich gerne anrufen und fragen, wie das bei mir so war.

11

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 21:22

Von blume67

Danke für die Antworten.Ich glaube meine Geduld hat sich ausgezahlt.Mein Mann hat mit mir geredet.Er hat einfach Angst, weil er merkt ,das er immer schwächer wird. Und er ist den ganzen Tag alleine zu Hause. Ich muss ja arbeiten. Und unsere Tochter,12 Jahre geht auf das Gymnasium.Ich werde mal einen neuen Versuch wagen, ihn zu überreden, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Bei uns im Herzzentrum Dresden gibt es eine. Also danke und ich wünsche Euch viel Glück :rolleyes:

10

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 12:35

Von agloco

Ja das stimmt "Wolle", würde es auch nicht wollen! Aber die Balance als Angehöriger zu finden ist wirklich schwer. Für uns ist das ganz einfach aber wenn man nicht versteht ist es schwierig. Und das kann man ja auch verstehen. Man muss sich eben auf die Laune einstellen...zu sagen "das wird schon wieder" "alles wird gut" ist nicht sonderlich hilfreich! Das sollte man nicht machen...man muss den Mittelweg finden. Ihn normal behandeln.

9

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 12:25

Von Wolle

Moin,
Danke für die Antwort. Noch läßt er keinen an sich ran. Aber ich versuchs weiter.
Sei vorsichtig. Es kann sehr schnell passieren, dass er sich unter Druck gesetzt fühlt und dass er das Gefühl bekommt, dass Du ihm auch noch das letzte bisschen Autonomie nehmen willst. Dann macht er erst recht dicht. Kenne das von mir. Ist eine sehr schwierige Sache.

8

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 12:25

Von agloco

Wir haben hier viele coole Unterhaltungsparnter...auch wenn es jetzt nicht bemerkbar ist. In Zukunft wird es wieder Chatabende geben :)

7

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 11:13

Von Ganz-Gelassen

Moin,
Und Wolle ist wirklich ein sehr cooler Unterhaltungspartner,
Da werd' ich ja jetzt ganz rot...
:D

6

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 18:23

Von Wolle

Moin,
Und Wolle ist wirklich ein sehr cooler Unterhaltungspartner,
Da werd' ich ja jetzt ganz rot...

5

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 15:58

Von Ganz-Gelassen

Hallo Blume,


erst mal Herzlich willkommen hier. Meine Tochter ist vor drei Monaten transplantiert worden. Auch ich kenn solche Phasen von ihr.

Ich kann mich Wolle nur anschließen, und dir empfehlen, seinen Rat und sein Angebot anzunehmen. Ich habe auch schon oft mit ihm telefoniert. Bin ja als Mama oft überfordert, denn ich weiß auch oft nicht so weiter. Und Wolle ist wirklich ein sehr cooler Unterhaltungspartner, also mit tut es immer wieder gut.

Wartet Dein Mann in der Klinik oder zu Hause?

GLG
Petra