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Ihr habt alle einen niedrigen Kaliumspiegel, aber was ist wenn er zu hoch ist?

Welche Beschwerden können dann auftreten ?

Bei mir wurde ein zu hoher Kaliumwert festgestellt. Heute musste ich, nach 4 Wochen, nochmals

zur Blutabnahme. Getestet wurden meine Nieren.

Was ich nicht verstehe, warum ich meine entwässernde Tabletten absetzen musste und Losartan

beibehalten soll. "Losartan-Kalium"25mg.

Ob das von den Nieren kommt?

Muss abwarten was der Arzt sagt.

Zitat von »DCM1999«

Zitat von »fraster«

Sobald mein Kaliumspiegel unter 4,0 mmol/l sinkt, bekomme ich sofort deutlich mehr Extrasystolen und ventrikuläre Tachykardien.

Aus diesem Grund sind nach der letzten Kontrolluntersuchung in der HTX Ambulantz von Bad Oeyenhausen die Inspra von 25 mg auf jetzt 50 mg erhöht worden.
Danach weniger bis keine Extrasystolen oder Flimmern mehr.

Oha!

Das klingt ja interessant. Die Empfehlung, das Eplerenon (Inspra) morgens zu verdoppeln, um nochmer Kalium einzusparen, habe ich auch schon gehört. Das muss ich evtl. mal ausprobieren, obwohl ich ja jetzt - seitdem ich Amiodaron nehmen muss - selten bis gar keine ES oder VTs habe.

Dummerweise muss ich die nächsten vier Wochen das Inspra komplett weglassen, da mein Nephrologe Untersuchungen anstellen will, um herauszufinden, woher dieser hohe Kaliumverbrauch kommt. Hier würde das Inspra die (Urin-)Werte völlig verfälschen. Meinen ersten Versuch musste ich allerdings abbrechen, da ich zwei Tage nach Absetzen innerhalb von 24 Stunden durch Wassereinlagerung 2,5 (!) Kilo zugenommen hatte. Nun soll ich während der vier Wochen statt des Inspra das Urin-Wert-neutrale "Torasemid" einnehmen und meine ohnehin schon hohe tägliche Kaliumdosis durch den Verzehr von (getrockneten) Aprikosen und Kirschen vorübergehend weiter steigern.

Mal sehen, was die Untersuchung Mitte Oktober ergibt.

Zitat von »Illy«

Ganz zu Anfang der Einnahme bekam ich fiesen Reizhusten. War so schlimm, dass der Arzt fast das Medi wechseln wollte. Aber wir hatten beschlossen, erst mal abzuwarten. Der Reizhusten ist nur noch selten da - kommt aber immer wieder. Mir fällt auf, dass ich mich häufig "räuspern" muss....habe also oft das Gefühl, "einen Frosch im Hals" zu haben....

Ja Illy, dieser Reizhusten kommt wohl häufig vor. Zwei aus meiner Familie mussten dies absetzen, aufgrund des starken Hustens.
Verspürst du dieses ständige räuspern weiterhin? Ich habe dies nun seit über zwei Jahren, meine Hausärztin meinte, dass durch das ständige, chronische räuspern die Hals und Mandelentzündungen entstehen könnten und ich dies unterlassen sollte. Nur wie will man es unterlassen,wenn man Sekret im Hals hat und dazu den Räusperzwang.

Zitat von »fraster«

Sobald mein Kaliumspiegel unter 4,0 mmol/l sinkt, bekomme ich sofort deutlich mehr Extrasystolen und ventrikuläre Tachykardien.

Aus diesem Grund sind nach der letzten Kontrolluntersuchung in der HTX Ambulantz von Bad Oeyenhausen die Inspra von 25 mg auf jetzt 50 mg erhöht worden.
Danach weniger bis keine Extrasystolen oder Flimmern mehr.

Zitat von »hella«

Mit Kalium habe ich auch schon meine liebe Not gehabt. Aus irgend einem Grund, den keiner gefunden hat, verbrauche ich davon viel, so dass ich auch schon mal bei einem Wert von 2,4 eine Nacht den Schockraum blockierte. Man kann das mit der Medikombi so pauschal nicht sagen, denn ich nehme zusätzlich zu diversen Medis, u.a. auch echte Kaliumsparer wie Spiro, auch Tromcardin, mind. 3x1. Denn wenn mein Kaliumwert unter Norm rutscht, rutsche ich gern mal ins Geflimmer und andere Scheußlichkeiten. Also Wert regelmäßig kontrollieren lassen!!!
das Hella

Tja, das kenne ich nur allzu gut.

Ich habe auch ständig mit niedrigen Kalium- und Magnesiumwerten zu kämpfen, und kein Mensch weiß, wo das her kommt. Ich nehme mit Inspra nur eine einzige Wassertablette, die zudem noch kaliumsparend ist, und trotzdem muss ich täglich 4 Kalinor-Kapseln und 8-9 Magnesium Verla Dragees einnehmen, um die Werte auf einem vernünftigen Level zu halten. Sobald mein Kaliumspiegel unter 4,0 mmol/l sinkt, bekomme ich sofort deutlich mehr Extrasystolen und ventrikuläre Tachykardien.

Als nächstes werde ich mal meine Nieren und die Schilddrüse untersuchen lassen, ob der Kaliumverbrauch evtl. daher kommt. Bluthochdruck habe ich nämlich überhaupt nicht.

Ganz zu Anfang der Einnahme bekam ich fiesen Reizhusten. War so schlimm, dass der Arzt fast das Medi wechseln wollte. Aber wir hatten beschlossen, erst mal abzuwarten. Der Reizhusten ist nur noch selten da - kommt aber immer wieder. Mir fällt auf, dass ich mich häufig "räuspern" muss....habe also oft das Gefühl, "einen Frosch im Hals" zu haben....

Kurzatmigkeit hatte ich aber nie.

Zitat von »agloco«

(die ekligsten Medis, lange im Mund sollte man sie nicht behalten)

Stimmt, die Tabletten schmecken ziemlich widerlich. Aber wie sagte meine Großmutter immer: Was schlecht schmeckt, hilft gut

Zitat

und habe nie auf den kaliumspiegel geachtet

Das ist ja eigentlich auch die Aufgabe Deines Arztes, zumal laut Beipackzettel erhöhter Kaliumspiegel eine eher häufiger auftretende Nebenwirkung sein soll...

Zitat

Habt ihr eigentlich Reizhusten oder Kurzatmigkeit bekommen?

Reizhusten nicht, Kurzatmigkeit schon - das hängt aber wohl eher mit der Myokarditis zusammen. Statt Reizhusten habe ich Magen-Darm-Beschwerden, auch eine häufige Nebenwirkung

Viele Grüße,
Andi

Puh andi61,

da sprichst du ja was an. Ich nehme ebenfals Ramipril...7,5 mg am Tag (die ekligsten Medis, lange im Mund sollte man sie nicht behalten) und habe nie auf den kaliumspiegel geachtet.
Werd ich mal schauen.

Habt ihr eigentlich Reizhusten oder Kurzatmigkeit bekommen? Wenn ich mich Recht erinnere, stand dies auch unter häufige Nebenwirkungen. Zum Anfang hatte ich starke Probleme mit Kurzatmigkeit, welches wohl die meisten Patienten haben, wie mir die kardiologin sagte und man musste die Dosis umstellen.

Tja.....da ist mein Wert ja optimal....und das schon seit Jahren !

Esst mal öfter ne Banane....tut gut !

Zitat von »Illy«

Meine Ärzte sagen mir, Kalium soll bei 4,5 - 4,7 bleiben. Weder drunter - noch drüber....

Ich habe mal die Suchmaschinen befragt, aber einen so engen Bereich habe ich nirgends gefunden. Unter- und Obergrenze werden unterschiedlich gesetzt, je nachdem, wo man nachliest. Die Untergrenze schwankt zwischen 3,5 und 3,8, die Obergrenze zwischen 4,8 und 5,4. Ausserdem kann der Wert schon bei der Blutentnahme verfälscht werden (z. B. durch "Pumpen" mit der Faust) oder auch im Labor (wenn das Blut zu lange gelagert wird). Naja, mal sehen, morgen früh ist Blutentnahme, Ergebnisse werden Ende der Woche besprochen.

Viele Grüße,
Andi