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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und man kann hier darüber reden wie es einem geht. Seit meiner Diagnose, der OP und dem danach sitze ich rum und bin nur am grübeln wie es weiter geht.
Letztes Jahr wurde während einer schweren Grippe festgestellt, dass meine Aortenklappe kaputt ist. Eine Herzkatheteruntersuchung hat ergeben, dass ich so schnell wie möglich unters Messer sollte. Ein Anoirysma war auch noch festgestellt worden und so kam ich nach der Diagnose innerhalb von 2 Monaten unters Messer.
Eine künstliche Aortenklappe, eine künstliche Hauptschlagader und eine Aortenwurzelresektion wurde gemacht. Die Zeit davor war wie ein Altptraum, ich konnte von Tag zu Tag immer weniger machen. Am Ende nicht mal meinen Haushalt mehr und ich hatte Angst nicht mal mehr die OP zu erleben.
Als die OP war, und ich dass erstemal aufwachte in der Intensivstation, war mein erster Gedanke: ICH LEBE NOCH!
Das Krankenhaus war super, innerhalb von 10 Tagen war ich schon draußen, ich hatte furchtbare Angst vor den Schmerzen danach, doch es hielt sich alles in Grenzen. Allerdings als ich auf Reha war, merkte ich wie die Depressionen zu schlugen und meine Angst die ich die ganze Zeit mit mir rumschleppte kam raus. Seither ist es einfach nicht mehr wie früher, die OP war am 30.10.12 und seither darf ich nicht arbeiten. Ich schaffe es nicht meine Kondition zu stärken und raus zu kommen. Jetzt muss ich Blutdruck und Zucker Medikamente nehmen, zu all den anderen Tabletten, seit der OP sind diese Werte plötzlich nach oben gegangen.
Die Reha habe war für mich ein Witz, es wurde nichts gemacht. Das einzige wo ich machen durfte war Herztraining. Der Rest war, sitzen und warten und entspannen. Aufklärung was Medikamente betraf oder die Blutgerinnung wurde nicht gemacht.
Das einstellen mit der Blutgerinnung ist ein ständiges auf und ab. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll aber aus irgendeinem Grund komme ich nicht aus dem Loch raus. Reden kann ich mit keinem, wenn mich jemand fragt, dann sage ich: es geht. - passt alles, - geht schon!
Jetzt überlege ich ernsthaft, zu einerm Psychologen zu gehen und mit dem zu reden und nun fand ich diese Seite hier und hoffe, vielleicht kann man hier mit jemanden reden oder bekommt Tips wie man wieder auf die Beine kommen kann.
An alle die das lesen und hier sind: Gute Besserung weiterhin.