Schade dass niemand mehr etwas geschrieben hat. Ich würde echt gern mehr über diese GPCR Autoantikörper, speziell die ß1 Autoantikörper erfahren und hatte gehofft, dass sich vielleicht jemand äußert der diese Autoantikörper ebenfalls hat und was die für eine Aussagekraft haben. Wie bereits erwähnt werden sie für das Auftreten einen dilatativen Kardiomyopathie verantwortlich gemacht.
Ich möchte auch nochmal einige MRT Daten teilen. Auffällig ist hier vor allem das LVEDV von 292ml. Ejektionsfraktion mit 55% vielleicht etwas niedrig, aber noch nicht hinweisend für eine DCM. Ebenfalls komisch kommt mir das erhöhte Schlagvolumen von 162ml vor. Ist das nicht bei DCM eher erniedrigt? Dazu kommt ein Cardiac Output von 10,21 L/min, was meiner Recherche zufolge ebenfalls gegen eine DCM spricht. Bei diesem MRT wurde auch erwähnt, dass keine Myokardnarbe nachgewiesen werden konnte. Trotzdem weiß ich immer noch nicht woher die Herzvergrößerung kommt. An der Aortenklappeninsuffizienz kann es eigentlich nicht liegen, da die noch leichtgradig ist. Bluthochdruck könnte vielleicht mitverantwortlich sein, aber als alleinige Ursache würde ich das ausschließen. Ich könnte mir mittlerweile gut eine Durchblutungsstörung vorstellen, dazu würden auch die polymorphen Extrasystolen passen und die zuletzt schlechte Vo2max. Ich kenne meinen Körper einfach besser als jeder andere und weiß, dass da was nicht stimmt, abgesehen von der bikuspiden Aortenklappe. Ich finde es aber schlimm, dass man teilweise alles selbst in die Hand nehmen muss und die Ärzte einem nicht immer so helfen/unterstützen wie man es sich eigentlich wünschen würde. Man ist einfach sich selbst überlassen. Deshalb hoffe ich, dass sich hier nochmal jemand äußern wird.
Liebe Grüße
Valentin